Die zweite Fremde

Am 21. Mai 2013 begrüßte Innsbrucks Bürgeremeisterin Christine Oppitz-Plörer zwei besondere Gäste im bis auf den letzten Platz gefüllten Rathaussaal der Stadt. Peter Gewitsch (Haifa) und Michael Graubart (London) kehrten anlässlich der Buchpräsentation Die zweite Fremde von Christoph W. Bauer in ihre alte Heimat zurück.

Das Buch entstand im Zuge des Projekts Alte Heimat / Schnitt / Neue Heimat (Projektleitung Horst Schreiber; Christoph W. Bauer, Irmgard Bibermann, Emir Handzo, Vinzenz Mell). Das Projektteam besuchte seit 2010 jüdische Überlebende des Holocaust in Israel und England und zeichnete Interviews mit den aus Österreich vertriebenen Zeitzeugen auf.

Christoph W. Bauer verdichtete die Interviews zu beeindruckenden literarischen Portraits. Im Gespräch mit seiner Lektorin Dorothea Zanon (Haymon) betonte er, dass es ihm dabei nicht allein um die Vergangenheit ging, sondern das Buch "auch eine Reise durch die Gegenwart ist".


Christoph W. Bauer mit Dorothea Zanon (Haymon)


Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer mit Michael Graubart und Peter Gewitsch sowie dem Projektteam und der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Innsbruck, Esther Fritsch.

Christoph W. Bauer
Die zweite Fremde
Zehn jüdische Lebensbilder
Haymonverlag
ISBN 978-3-7099-7021-8
176 Seiten, 125 x 205 mm cm,
gebunden mit Schutzumschlag
EUR 19,90

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