Schule des Lesens: Gustav Falkes Winter

SCHULE DES LESENS

Nach Eduard Mörikes Herbstgedicht Septembermorgen (Klick!) präsentiert die SCHULE DES LESENS ein weiteres Gedicht für die Präsentatioin an der Smartboard. Gustav Falkes Winter ist beste Lyrik zur Jahreszeit.

Die Lektüre eines auch nur kurzen Gedichts braucht nach Kaspar Spinner Zeit: „Die erforderliche Verlangsamung des Leseprozesses kann gestützt werden, wenn ein Gedicht nur abschnittweise präsentiert wird. Nur jeweils ein/zwei Zeilen, höchstens eine Strophe werden an die Tafel geschrieben und erörtert. Das Gespräch bezieht sich schwerpunkmäßig auf die Fortsetzung des Textes.“ (Spinner, Kaspar: Umgang mit Lyrik in der Sekundarstufe 1, Schneider Verlag, S. 35)

Genau diesem Konzept folgt das Angebot der SCHULE DES LESENS (Download im Link ganz unten auf der Seite): An die Tafel wird zunächst ein Bild projiziert, die Schülerinnen und Schüler sind aufgefordert zu einem Gedicht mit dem Winter einen ersten Vers zu finden. Im Anschluss daran wird durch Abklicken des Bildes der Originalvers von Falke eingeblendet. Auf diese Weise entsteht an der Tafel das Naturgedicht Falkes, daneben auch eine Version der Schüler/innen.

Winter

Am Ende wird der gesamte Text eingeblendet. Nun können Fragen, die Interpretation betreffend, erörtert werden:

Aufbau
Das Gedicht ist zweigeteilt. Lassen Sie die Schüler/innen die absolute Mitte des Gedichts suchen! (Vers 7, Glut). Der erste Teil könnte die Überschrift „Der Mond“ tragen, der zweite Teil des Gedichts den Titel „Die Krähe“.
Das „Feld“ zieht sich durch das gesamte Gedicht. Es kommt gleich im ersten Vers vor (Ein weißes Feld, ein stilles Feld) und steht auch am Beginn von Abschnitt 2 (Und durch das Feld).

Eine Besonderheit sind der erste und der letzte Vers, die das gesamte Gedicht rahmen. So entspricht dem weißen Feld zu Beginn der schwarze Schatten am Ende. Die geschilderte Landschaft liegt absolut ruhig vor uns, das zeigen die Adjektive still und lautlos, wiederum rahmend, im ersten und letzten Vers. Nur einmal, in der Mitte, ertönt ein Laut (einer Krähe heisres Krah).

Lehrerservice
Weitere Ausführungen und Arbeitsblätter zu Gustav Falkes Winter im Archiv des JÖ-Lehrerservices:

Lehrerservice: Gustav Falkes Winter

SCHULE DES LESENS: Winter (6 MB, EXE-Datei)

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