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sue lynn tan, die tochter der mondgöttin„Um meine Mutter ranken sich zahlreiche Legenden. Manchen zufolge hat sie ihren Ehemann, einen großen sterblichen Krieger, hintergangen und ihm das Elixier der Unsterblichkeit gestohlen, um Göttin zu werden. Andere stellen sie als unschuldiges Opfer dar und behaupten, sie habe das Elixier nur getrunken, damit es nicht Räubern in die Hände fällt. Welche Geschichte man auch glaubt, fest steht, dass meine Mutter, Chang’e, unsterblich wurde. Und ich mit ihr.“ (S. 9)

Sue Lynn Tan bezieht sich in ihrem Fantasyroman „Die Tochter der Mondgöttin“ auf einen alten chinesischen Mythos, der aus der Sicht der Tochter der Mondgöttin erzählt und gekonnt in einer Mischung aus Fantasy-Abenteuer und Liebesgeschichte verpackt wird.

ali smith, antigone„Jetzt richtete sich die alte Krähe ganz auf. Ihre Aufmerksamkeit war geweckt. Antigone und Ismene! Die kleinen Prinzessinnen! Hier, unter ihrem Nest, war alles, was von König Ödipus´ Familie noch übrig war, von der alten menschlichen Königsfamilie. Prinzessin Antigone als, die sich so rührend um Ödipus gekümmert hatte, den blinden Mann. Den Mann, der früher König gewesen war.“ (S. 19 f)

Die klassische Tragödie „Antigone“ des griechischen Dichters Sophokles mit ihrem Widerstreit zwischen Gesetz und Gewissen hat über die Jahrhunderte hinweg die Menschen berührt und über ihre eigene Wahl in diesem Konflikt reflektieren lassen. Ali Smith verarbeitet das Thema in ihrem Kinderbuch für ein junges Publikum.

hervé le goff, momo mammut„Momo ist ein seltsames kleines Mammut. Solange Dickhäuter zurückdenken können, hat man so etwas noch nicht gesehen. Wie alle Mammuts haben Momos Eltern überall wolliges Fell, sogar zwischen ihren dicken, breiten Zehen. Und Momo? Der nicht! Seine Haut ist so glatt wie der Rücken eines Pottwals!!!“

Nicht nur, dass Momo, der im hohen eisigen Norden ohne Fell ständig frieren muss. Noch dazu machen sich die gleichaltrigen Mammutkinder ständig über ihn lustig und verspotten ihn mit gemeinen albernen Sprüchen, die Momo immer besonders verletzen.

tad williams, im dunklen tal 2„Warum hatten die Hikeda’ya Himano getötet? Um ihn zum Schweigen zu bringen, das schien klar – warum sonst sollte man jemanden töten, der kein Krieger war, dessen Bedeutung in seiner Weisheit lag? Dass all die Bücher im Haus ihres Meisters verbrannt worden waren, deutete doch wohl auf einen solchen Grund hin – es war ein Glück, dass er das Pergament über die Hexenholzkrone noch hatte retten können, ehe sie ihn töteten.“ (S. 30)

König Simon, der in seiner Verzweiflung um den Verlust seiner Frau Königin Miramel seinen Lebenswillen verloren hat, fordert Shan Unver zum Zweikampf heraus und fällt dabei, wie von einem Schwerthieb getroffen, tot um. Niemand ahnt, dass Königin Miramel noch am Leben ist und sich auf den zurück in die Hauptstadt macht. Sie kennt mittlerweile den großen Verräter am Königshof, der alle an die Nornenkönigin auszuliefern plant.

maren hasenjäger, mein großer seekarten-atlas„Alle Meere der Welt sind miteinander verbunden und bilden ein riesiges, den Planeten umspannendes Weltmeer. Die größten Meere bezeichnet man als Ozeane. In wie viele Ozeane die Menschen das Weltmeer unterteilen, hat sich jedoch im Laufe der Jahrhunderte und je nach Kultur oft geändert. Heutzutage ist die am weitesten verbreitete Einteilung die in fünf Ozeane: den Atlantischen, den Pazifischen, den Indischen, den Arktischen und den Südlichen Ozean.“ (S. 8)

Unsere Erde besteht zu zwei Dritteln aus Meeren. Grund genug, die verschiedenen Meere auf unserem Planeten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Meere spielen vor allem für Seefahrer in der Vergangenheit und Gegenwart eine wichtige Rolle und wurden daher früh in Seekarten festgehalten.

davide morosinotto, timeshifters„Ein Dröhnen, lauter als der Donner zuvor, hundert Mal lauter als der Donner und das Gymnasium fällt in sich zusammen. Ein Anblick, der großartig und schrecklich zugleich ist. Ein dichter roter Nebel aus Ziegelstaub steigt auf und breitet sich gedankenschnell aus. Die Stadt versinkt im Chaos. Es hört nicht auf zu regnen.“ (S. 6)

In Bologna wird in im Gymnasium D’Arturo-Horn eine Bombe zur Explosion gebracht, die das ganze Schulgebäude zum Einsturz bringt und weitere schwere Unfälle in der Stadt zur Folge hat. In Prag stationierte Agenten, die sich auf Zeitreisen spezialisiert haben, versuchen die Katastrophe zu verhindern. Die siebzehnjährige Topagentin Leutnant Micaela Falco droht aus unerklärlichen Gründen an diesem Auftrag zu scheitern.

ingo siegner, eliot und isabella und der trüffeldieb„Einige Tage schon sind die beiden mit ihren Rucksäcken in den Bergen unterwegs. Eigentlich wollten sie jetzt schon bei Eliots Tante Philomena sein. Philomena wohnt in einer Hütte am Meer, direkt an einer kleinen Badebucht. Sie hat Eliot und Isabella eingeladen, bei ihr die Ferien zu verbringen. Und die beiden würden längst im Meer baden, wenn ihnen nicht ein paar alte Bekannte über den Weg gelaufen wären – der Rattenjunge Bocky Bockwurst und seine Bande.“ (S. 5)

Die junge Stadtratte Eliot und seine Freundin die Landratte Isabella dürfen die Ferien bei Eliots Tante Philomena in einer Hütte am Meer verbringen. Mit dem Rucksack am Rücken wandern die beiden über die Berge Richtung Süden ans Meer. Doch die Reise gestaltet sich aufregender als geplant

simon weber, platon„Nach einem berühmten Ausspruch des bedeutenden britischen Philosophen und Mathematikers Alfred North Whiteshead (1861-1947) lautet die »sicherste allgemeine Charakterisierung der europäischen philosophischen Tradition, dass diese in einer Reihe von Fußnoten zu Platon besteht«. In der Tat hat wohl kein anderer Philosoph in der Geschichte der westlichen Philosophie so große Fußstapfen hinterlassen wie Platon.“ (S. 4)

Die Reihe „Philosophische Einstiege“ versucht mit einer Kombination aus Bild und Text die Leserinnen und Lesern leicht, verständlich und vor allem unterhaltsam in das Leben, Denken und in die Theorien berühmter Philosophen einzuführen.

uwe-michael gutzschhahn, dunkel wars, der mond schien helle„Dunkel war’s der Mond schien helle, / schneebedeckt die grüne Flur, / als ein Wagen blitzeschnelle / langsam um die Ecke fuhr. // Drinnen saßen stehend Leute, / schweigend ins Gespräch vertieft, / als ein totgeschossner Hase / auf der Sandbank Schlittschuh lief.“

Eine stolze Reihe bekannter Autorinnen und Autoren dichtet gemeinsam an einem Scherzgedicht aus dem 19. Jahrhundert, das nicht zum ersten Mal die Phantasie und den Humor der schreibenden Zunft angeregt hat. Und auch wenn dabei vor allem viel Nonsens aufs Papier kommt, ist er doch allemal zum Lachen.

esaias tegner, frithofsage„Es wuchsen einst auf Hildings Gut / Zwei Pflanzen unter Pflegers Hut, / Nie war auf Nordens grünen Auen / Ein schöner Paar zuvor zu schauen. // Die eine wie die Eiche spross. / Und wie die Lanze ist ihr Schoß, / Um welche stolz im Wind getragen / Dem Helmbusch gleich die Wipfel ragen.“ (S. 5)

Die Königstochter Ingborg und der freigeboren Frithjof kennen und lieben sich seit Kindestagen. Doch trennt ein unüberwindlicher Standesunterschied die Tochter König Beles vom Sohn des Bauern und Waffenbruder des Königs Thorsten. Als König Bele und Frithjofs Vater Thorsten sterben und gemeinsam begraben werden teilen sich die beiden ungleichen Königssöhne Helge und Halfan das Reich. Frithjof erbt den Besitz seines Vaters Thorsten, den Hof Framnäs, das Schwert Angurvadel, einen Ring und das Schiff Ellida.