Sekundarstufe 1

„Zafira? Was is'n das?“, fragt Sascha schließlich. „Ein Zauberwort?“ rät Anna. Frau Bartos dreht sich um und lächelt geheimnisvoll. An einem ganz normalen Schultag in der 3. Klasse schreibt die Lehrerin dieses Wort an die Tafel, die Kindern rätseln darüber, was das sein könnte. Schon bald wird die neue Mitschülerin Zafira vorgestellt, durch die nette Mitschülerin Anna und eine tolerante Lehrerin findet das ängstliche Mädchen schnell Anschluss und schafft es auch in kurzer Zeit die Grundbegriffe der deutschen Sprache zu lernen.

Märchen wurden und werden überall auf der Welt erzählt. Unsere Volksmärchen sind ein Teil unseres Kulturgutes. Sie geben Einblicke in unsere Kultur und Lebensgewohnheiten.

Die Themen, Motive, Personen und Handlungen der Märchen sind aber oft auch in anderen Ländern die gleichen. Daher sind unsere Märchen auch Kindern aus einem anderen Kulturkreis in gewisser Weise schon vertraut. Um kulturelle Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten bewusster zu machen, könnte man im DaF-Unterricht versuchen, die Kinder das Märchen im eigenen Land spielen zu lassen. 

Carolin Philipps widmet sich in ihrem Jugendroman „For your eyes only“ einem brisanten Thema. Es ist eine Geschichte über die Gefahr der Verbreitung intimer Fotos über sozialen Netzwerke. Das Buch ist 2016 im Ueberreuter Verlag erschienen.

Hauptperson ist die 14-jährige Lilly, die mit ihrem vier Jahre älteren Nachbarn Jannis zusammenkommt, mit dem sie schon ewig befreundet ist. Jannis trennt sich von seiner Freundin Jenifer und Jannis und Lilly werden ein Paar. Doch dann begibt sich Jannis auf eine einwöchige Abschlussfahrt nach Mallorca, bei der auch seine ehemalige Freundin Jenifer dabei ist. Diese schmiedet bereits einen verheerenden Racheplan.

Der Buchklub vertreibt seit vielen Jahren die beliebten Club-Taschenbücher des Obelisk Verlags speziell für die 6- bis 12-Jährigen - spannende Geschichten, Unterhaltung und Wissenswertes im Taschenbuchformat. Dieses Angebot richtet sich exklusiv an österreichische Schulen.

Abean lebte bis zum Jahr 2011 glücklich mit seiner Familie im Süden Syriens. Als die Kämpfe begannen, zogen sie in den Keller, um vor den Bomben geschützt zu sein. Trotzdem wurde das Leben in der Heimat immer gefährlicher. Zwei Jahre später entschloss sich seine Familie zu fliehen. Auf der 37-tägigen Reise voller Angst waren sie mit dem Flugzeug, Booten, Zügen, Bussen, Taxis und auch viel zu Fuß unterwegs. In Deutschland angekommen möchte Abean ein neues Leben beginnen und nicht mehr an seine schrecklichen Erlebnisse in seiner Heimat denken.  Neben diesem Erlebnisbericht beschreibt auch eine junge Frau ihre Flucht in ihrer Kindheit aus der Türkei und wie sie heute in Deutschland anderen Menschen hilft die deutsche Sprache zu erlernen.

Aktueller könnte die Thematik kaum sein, die in diesem überaus spannenden Tagebuchroman geschildert wird. Erzählt wird die Geschichte einer Flucht, Protagonistin ist Talitha, ein halbwüchsiges Mädchen aus Syrien. Sie beschreibt in ergreifenden Tagebucheinträgen Szenen voller Angst, Verzweiflung und Tod. Talitha und ihre Familie verlassen ihre Heimat, um dem Terror in Damaskus zu entkommen und die Chance auf einen Neuanfang in Deutschland wahrzunehmen. Das Buch ist in vier große Abschnitte gegliedert, wobei jedes Kapitel mit einer arabischen Weisheit eingeleitet wird. Die ersten beiden Abschnitte des Buches beschreiben den Alltag in Damaskus, Teil drei und vier widmen sich der Darstellung der Flucht.

Der Österreichische Rahmenleseplan, kurz ÖRLP, ist ein überinstitutioneller Vernetzungs- und Entwicklungsplan, welcher Ziele und Wege einer adäquaten Leseförderung sämtlicher Altersklassen und Bildungsschichten in Österreich aufzeigt. 

An der Erstellung des ÖRLP waren insgesamt 123 Expertinnen und Experten beteiligt, 52 davon in den thematisch strukturierten Arbeitsgruppen. Der Österreichische Rahmenleseplan will ein bedeutsamer Baustein für die Entwicklung der Leseförderung in Österreich sein. Unabhängig von den vielfältigen Zuständigkeiten richtet sich das Expert/innen-Papier erstmals an die Gesamtheit der österreichischen Vertreterinnen und Vertreter im Bildungsbereich Lesen, da ein gemeinsamer und verbindlicher „nationaler Plan“ allen Akteuren helfen soll, zu erkennen, wo anzusetzen und worauf abzuzielen ist. Die Erstellung dieses Leseplanes möchte den bisher nicht durchgehend strukturierten Umgang mit dem Thema Lesen zugunsten einer der Komplexität des Themas angemessenen Sichtweise überwinden.

Karin Kaci, 1976 in Deutschland geboren, schrieb den Jugendroman „Homevideo“ nach dem gleichnamigen Drehbuch zum Fernsehfilm  von Jan Braren.

Der Roman beginnt damit, dass der Vater der Hauptperson, des 15-jährigen Jakobs, das letzte Video anschaut, auf dem sein Sohn zu sehen ist. Jakob, ein sensibler, schüchterner Jugendlicher, hat nicht nur mit den Problemen der Pubertät zu kämpfen, sondern leidet vor allem unter der Ehekrise seiner Eltern, dem chaotischen Alltag in der Familie, den Problemen in der Schule und der fortschreitenden Alzheimer-Krankheit seiner geliebten Oma. Jakob versucht die Situation für sich erträglich zu machen, indem er mit seinem Rad durch die Gegend fährt und alles fotografiert oder mit seiner Videokamera filmt, was ihn bewegt.

Als Ergänzung zum Buchklub GORILLA-Band „Ikarus fliegt“ bietet der Buchklub Literaturmappen an, die auf die Behandlung literarischer Gattungen im Unterricht abzielen. Die Literaturmappe VI widmet sich den Mythen.

Bildquelle: Buchklub

Als Ergänzung zum Buchklub GORILLA-Band „Ikarus fliegt“ bietet der Buchklub Literaturmappen an, die auf die Behandlung literarischer Gattungen im Unterricht abzielen. Die Literaturmappe V widmet sich den Mythen.

In diesem literarischen Lernangebot geht es um die Textproduktion. Am Beispiel des Mythos „Philemon und Baucis“ lernen die Schüler/innen eine Nacherzählung zu verfassen. Dabei orientieren sie sich an einem Muster, das möglichst allen Schüler/innen selbständiges Arbeiten ermöglicht.