Zeitmesserinnen II: Maria Stepanova

literaturhaus


Die russische Lyrikerin und Essayistin Maria Stepanova stellt ihren Metaroman “Nach dem Gedächtnis” vor.

Mit Maria Stepanovas Roman Nach dem Gedächtnis (Suhrkamp 2018) ist ein neues Genre erfunden: der „Metaroman“. Liebesgeschichten und Reiseberichte, Reflexionen über Fotografie, Erinnerung und Trauma verschmilzt die Stimme der Autorin zu einer spannungsvollen essayistischen Erzählung. Im Zentrum steht eine weitverzweigte jüdisch-russisch-europäische Familie von Ärzten, Architekten, Bibliothekaren, Buchhaltern und Ingenieuren, die in unzivilisierten, gewaltgeprägten Zeiten ein stilles, unspektakuläres Leben führen wollten. Maria Stepanova durchmisst einen Gedächtnisraum, in dem die Linien des privaten Lebens haarscharf an den Abbruchkanten der Epochenlandschaft entlangführen.

Moderation: Andrea Zink (Institut für Slawistik)
Übersetzung: Mascha Dabić
Lesung auf Deutsch: Gabriele Wild

Wann

Wo

Literaturhaus am Inn, Josef-Hirn-Straße 5, 10. Stock, 6020 Innsbruck

Zusatzinfo

freier Eintritt

Veranstalter

Literaturhaus am Inn / Institut für Slawistik

Quelle

Literaturhaus am Inn