Willkommen auf LESEN IN TIROL

thomas schafferer, selbstDas Jahr ist ein Teig, aus dem der Künstler unermüdlich seine Kekse heraussticht. Allmählich bildet sich daraus ein Selbst, eingespannt zwischen den Kunst-Schaffenden und den Kunst-Konsumierenden.

Thomas Schafferer arbeitet ein Jahr lang an seinem Selbst, indem er ein strenges Ritual entwickelt, wie der Zeitfluss in einzelne Tageskader aufgelöst werden kann. Im Archivwesen nennt man diese normierten Eingriffe in einen dynamischen Prozess „Formatismus“. Das Format bestimmt dabei den Inhalt, das Containment den Content.

Die Spielregel für SELBST ist als Installationsbeschreibung für eine Kunstaktion zu verstehen, worin Events, Ausstellungen, Lesungen, Buch und Archivierung zu einem Format vereinigt sind.

bilder-tibs-at-2592.jpgSeit 2007 untersuchen Stiftung Lesen, DIE ZEIT und Deutsche Bahn Stiftung jährlich im Rahmen der etablierten Vorlesestudie das bundesweite Leseverhalten und die Bedeutung des Vorlesens für die Entwicklung von Kindern.

Um beobachten zu können, wie sich die Situation des Vorlesens verändert und wie Ereignisse und Entwicklungen kurz- und längerfristig darauf Einfluss nehmen, werden die Vorlesestudien mit neuem Design und unter dem Namen Vorlesemonitor fortgeführt. Während sich die bisherigen Vorlesestudien in jedem Jahr einem speziellen Thema widmeten, werden nun zentrale Basiswerte über das (Vor-)Leseverhalten bei Kindern im Alter von ein bis acht Jahren mit einem jährlich vergleichbaren Fragenkatalog erhoben.