Lene Mayer-Skumanz: Die Spur der Wölfin

bkMit der Steinzeiterzählung „Die Spur der Wölfin“ legt Lene Mayer-Skumanz ihren zweiten GORILLA-Band aus dem Buchklub vor. Schauplatz der spannenden Erzählung ist das Gebiet rund um Stillfried an der March, wo die Autorin wohnt und Anteil an den steinzeitlichen Ausgrabungen nimmt.

Zum Buch
Ein spitzer, hohler Wolfsknochen und ein wenig Rötelfarbe, ebendort gefunden, regten die Fantasie der Autorin an und waren Anlass für eine Geschichte rund um eine Sippe von Rentierjägern, die drei Besucher aus dem Norden aufnehmen. Vilke, das Mädchen mit den Wolfsaugen, spielt eine seltsame Rolle und zieht den Jungen Tuuli in ihren Bann. Er muss sich entscheiden zwischen den Werten seiner Gemeinschaft und dem unheilvollen Zauber Vilkes.

Lene Mayer-Skumanz legt Wert auf genaue Recherche, geht aber als Schriftstellerin weiter als die Wissenschaft, indem sie den Menschen jener Zeit ein Gesicht gibt. So leistet die literarische Erzählung, gerade auch im Unterricht in der Schule, mehr als eine reine Aufzählung von Fakten: Wie redeten die Menschen damals, welche Vorstellungen von der Welt und vom Jenseits hatten sie, wie gingen sie mit dem Fremden um? Auf Fragen wie diese gibt die Erzählung plausible Antworten.

Bemerkenswert ist Lene Mayer-Skumanz‘ Umgang mit der Sprache. Besonders die poetischen Metaphern aus der Lebenswelt der Steinzeitmenschen verleihen der Erzählung einen zauberhaften Klang.

Einsatz im Unterricht
Die Geschichte selbst ist einfach zu lesen, auf ein spannendes Finale ausgerichtet und daher als Klassenlektüre zu empfehlen. Unterstützt wird der Einsatz im Unterricht durch einen LESEPROFI Extra, ein 16-seitiges Lesetagbuch mit zahlreichen Anregungen für den Unterricht.

Bestellung

Redaktionsbereiche

Themen

Zielgruppe