Leseförderung für unsere Kleinsten oder Wie entdecken wir die zauberhafte Welt der Worte?

BB_KG_ti1_0.jpg In unserer Kinderkrippe legen wir sehr viel Wert auf die Förderung der Sprache, des Erlebens von gemütlichen Vorleseeinheiten und Erzählen von Geschichten.

Oft geschieht dies ganz nebenbei, ohne große Vorbereitung, ohne große Planung.

Wir haben ein breites Angebot von Bilderbüchern oder Büchern, welche in Hülle und Fülle Reime enthalten, lustige Fingerspiele oder Mitmachgeschichten.

Selbst im Alter von gerade 2 Jahren genießen die Kinder diese Zeit sehr. Lange Geschichten werden kurzerhand erzählt und nicht abgelesen. Besonders wenn man die Stimme verstellt, den bösen Wolf wirklich richtig bös, gemein und tief spricht, werden die letzten Kinderohren gespitzt.

Wir haben festgestellt, dass es gar nicht einer ruhigen Minute bedarf, oder eines Raumwechsels. Es genügt völlig, sich mit ein paar Kissen oder Decken in eine Ecke zurückzuziehen und das Buch vor sich hinzulegen. Augenblicklich kommen die Kinder herbeigelaufen.

Schummriges Licht, durch eine kleine Lampe, eventuell mit einem Seidentuch noch darüber, schaffen erst die richtige Atmosphäre zum Vorlesen.

Eine der wichtigsten Kleinigkeiten, die es zu beachten gilt: IMMER das Buch zu den Kindern gedreht halten, sonst hat man gleich alle Kinder auf dem Schoß. Es sei denn, ihr lest nur zu dritt!

Julia Steiner – Kinderkrippe Elisabethinum Axams, 11-10-2019
bearbeitet: Andreas Markt-Huter, 04-11-2019

Redaktionsbereiche