rob biddulph, peanut jones„Peanut Jones nahm den letzten Textmarker und schob ihn vorsichtig in die maßgeschneiderte Schlaufe ihres neuen, erstklassigen Patronengurts. Er passte perfekt, genau wie die Pinsel, das Stück Zeichenkohle, der Fasermaler, die Filzstifte, die schwarz-weißen Tintenfässchen, die Stempel, die Sprühdose und der kleine Tuschkasten. Der Gurt war vollständig geladen und einsatzbereit.“ (S. 7)

Nach ihrem Sieg über den Schurken Mr. White, der alle Farbe, Schönheit und Fantasie aus der Stadt Chroma entfernen wollte, müssen sich die zwölfjährige Peanut Jones, ihre kleine Schwester Little-Bit und ihr Schulfreund Rockwell Riley erneut auf den Weg in die schillernde Stadt der Bilder machen, um eine mysteriösen Fall zu klären.

andreas z. simon, die zukunft in meiner handIch bin ein Zeitreisender mit einer besonderen Fähigkeit: Ich kann die Zukunft vorhersagen. Na ja, eigentlich kann ich es jetzt gerade nicht mehr. Aber der Reihe nach: Wie es dazu kam, ist eine ziemlich verrückte Geschichte. Eigentlich völlig unglaublich. Auch du wirst es nicht glauben. Deswegen habe ich bisher auch niemandem davon erzählt.“ (S. 5)

Als Jonas an einem Samstag sich an seine Hausaufgaben macht, einem Aufsatz zum Thema Heldentum, fällt ihm ein Rat seines Freundes Bäm ein, eine Abkürzung für den indischen Vornamen Bham. Er sucht im Internet nach Aufsätzen, von denen er vielleicht etwas abschreiben könnte. Als er plötzlich auf eine Werbung für die App „Go Future!“ stößt, entschließt er sich, die mysteriöse Gratis-App herunterzuladen.

e.t.a. hoffmann, meister floh„Es war einmal – welcher Autor darf es jetzt wohl noch wagen, sein Geschichtlein also zu beginnen. »Veraltet! – Langweilig!« – so ruft der geneigte oder vielmehr ungeneigte Leser, der nach des alten römischen Dichters weisem Rat gleich medias in res versetzt sein will.“ (S. 9)

Der Frankfurter Kaufmannssohn Peregrinus Tyß erlebt groteske und merkwürdige Abenteuer, in denen sich Traum und Märchen zu fantastischen Ereignissen vermengen. Verpackt in einer Erzählung mit fantastischen Elementen bringt E. T. A. Hoffmann in seinem „Meister Floh“ seine Kritik und Abneigung am Spitzelwesen und an der staatlichen Willkür mit bissigem Humor zum Ausdruck.

liz flanagan, waidling„Der Drache kauerte verängstigt am Boden. Einer seiner Flügel war nach unten verdreht. Verzweifelt fauchend versuchte er, mit den Flügeln zu schlagen. Doch er schien verletzt zu sein, den jetzt war sein Aufschrei noch lauter. »Ist schon gut Kleiner. Ich tue dir nichts«, sagte Rowan zu ihm. Drachen gab es also wirklich!“ (S. 35)

Rowan lebt mit ihren Eltern in der Stadt, wo sie sich am liebsten bei Wettrennen mit ihrer Freundin Bella misst. Als sie eines Tages zufällig ein Gespräch der Königin belauscht und erfährt, dass ein Krieg unmittelbar bevorsteht, weiß sie, dass sich ihr Leben dramatisch verändern wird.

holly black, elfenerbe - der gestohlene thron„Eine Passantin entdecket ein kleines Mädchen, das auf dem eisigen Betonboden einer Gasse hockte und mit dem Deckel einer Katzenfutterdose spielte. Als sie endlich ins Krankenhaus gebracht wurde, war sie blau gefroren. Sie war ein hutzeliges Dingelchen, zu dünn, mager wie ein Stöckchen. Sie kannte ein einziges Wort, ihren Namen: Wren.“ (S. 11)

Als Fortsetzung der erfolgreichen Trilogie „Elfenkrone“ entführt Holly Black ihre jugendlichen Leserinnen und Leser erneut in die Welt der Elfen, Trolle, Hexen und magischen Wesen. Diesmal stehen die junge Königin Suren, vom Hof der Zähne und Prinz Oak von Elfenheim im Mittelpunkt, die sich gemeinsam und dennoch voller Misstrauen auf den Weg zum Hof der Zähne begeben und dabei unterschiedliche Ziele verfolgen.

philip waechter, weltreise mit freunden„Das ist Waschbär. Waschbär liest. »Was für ein spannendes Buch, was für eine abenteuerliche Geschichte!«, denkt Waschbär. »So etwas würde ich auch gern mal erleben. Abenteuer, Aufregung, Nervenkitzel und das Meer überqueren!« Waschbär fasst einen Entschluss: »Ich werde auf Weltreise gehen!« Er packt seinen Rucksack.“

Reisen ist ansteckend und als sich der Waschbär entschließt eine Weltreise zu unternehmen, lassen gleich auch Dachs, Fuchs, Bär und Krähe begeistern. Gemeinsam starten sie mit einem Schlauchboot ihre abenteuerliche Reise.

christine paxmann, klassenfahrt in den wald„In der Klasse 2a ist am Tag nach dem Sommerfest ganz schön was los. Kein Wunder: Bei der großen Schultombola hat die Klasse eine Reise gewonnen. Drei Tage im Wald! Enis ist ganz aufgeregt, er kennt den Wald nur aus der Ferne. In seiner Heimat Syrien gibt es nur wenige Wälder. Karim hingegen ist ziemlich fit, was den Wald betrifft. Sein Großvater ist Förster.“ (S. 4)

Bei einem Klassenausflug in den Wald gibt es viel zu sehen und zu entdecken. Zunächst einmal erfahren die Kinder, was ein Mischwald ist und welche Bäume darin zu finden sind. Aber auch, dass es in den verschiedenen Gebieten der Welt unterschiedliche Arten von Wäldern gibt.

akram el-bahay, fabula„»Dort.« Der Schatten deutete in die Nacht. Seine Stimme klang so freundlich, als wollte sie nicht zu der finsteren Gestalt passen. »Das Buch liegt verborgen in einer Wohnung. In einem Zimmer von einem Jungen, der Geschichten erzählt. In einem Haus, das von steinernen Gesichtern geziert wird.« Die Alben hoben ihre Köpfe und schnüffelten, als könnten sie die Tinte auf den Seiten in der Luft wittern.“ (S. 8 f)

Den beiden dreizehnjährigen Zwillingen Charlotte und Will ist es im vorangegangenen Abenteuer gelungen, die Nachtfee zu besiegen, ihre Mutter zu retten und New York vor einer großen Gefahr zu bewahren. Das Portal zur magischen Welt von Fabula scheint verschlossen, bis eine schattenhafte Gestalt vier Alben in die Wohnung der beiden Zwillinge entsendet, um das Notizbuch ihres Vaters zu stehlen.

rieke patwardhan, die schule der mittelguten zauberer„Jahrelang hatte ich den Verdacht, dass die Mitte mein Schicksal ist. Vielleicht weil Mama mich immer allen Gästen mit den Worten vorstellte: »Und das ist Niko, unser Mittlerer.« Normalerweise hätte mich das gar nicht gestört – wenn sie nicht vorher eine Viertelstunde von den schulischen Superleistungen meines großen Bruders Jonas und der außergewöhnlichen künstlerischen Begabung meiner kleinen Schwester Nina geschwärmt hätte.“

Der 11-jährige Niko leidet unter seiner Mittelmäßigkeit, die ihn nicht nur zu Hause verfolgt, sondern auch in der Schule, wo er zu den mittelgroßen und mittelguten Schülern mit mittelbraunen Haaren zählt. Selbst beim Fußball spielt er im Mittelfeld. Bis sich eines Tages im April an einem extrem heißen Tag für sein Leben völlig auf den Kopf stellen sollte.

lotte schweizer, detektei für magisches unwesen„Peggory Jones stolperte beinahe über eine Wurzel, als er durch das unterirdische Foyer des Geheimdienstes für streng geheime Angelegenheiten hastete. Seine Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen. Da halfen auch die paar schwebenden Fackeln nicht viel. »Ich bin Geheimagent und kein Maulwurf«, brummte Peggory und klopfte ein paar Erdkrümel von seinem Aktenkoffer.“ (S. 5)

Fabelwesen sind verschwunden und Geheimagent Peggory Jones muss das geheimnisvolle Verschwinden lösen. Dabei steht er aufgrund seiner eigenwilligen Arbeitsweise im Dezernat für Magisches und Fabelwesen unter kritischer Beobachtung. Da kann er die Hilfe der jungen Hobbydetektive Jannik, Pola und Lula gut gebrauchen.