maren hasenjäger, mein großer seekarten-atlas„Alle Meere der Welt sind miteinander verbunden und bilden ein riesiges, den Planeten umspannendes Weltmeer. Die größten Meere bezeichnet man als Ozeane. In wie viele Ozeane die Menschen das Weltmeer unterteilen, hat sich jedoch im Laufe der Jahrhunderte und je nach Kultur oft geändert. Heutzutage ist die am weitesten verbreitete Einteilung die in fünf Ozeane: den Atlantischen, den Pazifischen, den Indischen, den Arktischen und den Südlichen Ozean.“ (S. 8)

Unsere Erde besteht zu zwei Dritteln aus Meeren. Grund genug, die verschiedenen Meere auf unserem Planeten einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Meere spielen vor allem für Seefahrer in der Vergangenheit und Gegenwart eine wichtige Rolle und wurden daher früh in Seekarten festgehalten.

rotraut susanne berner, zu hause in wimmlingen„So ein Haus ist zwar aus Steinen und steht sonst im Allgemeinen ziemlich leblos und auch stumm in der Gegend dumm herum. Doch dieses Haus, das wird gleich klar ist ein besondres Exemplar. Nur schade, dass man dann und wann nicht durch die Mauern sehen kann. Drum haben wir hier mit Bedacht die Mauern einfach weggemacht.“

In einem Wohnhaus mit verschiedenen Parteien ist immer was los. Die jungen Leserinnen und Leser blicken hinter die Kulissen des Wohnhauses in Wimmlingen, direkt in die einzelnen Zimmer hinein und erleben einen Tag der Männer, Frauen, Kinder und zahlreichen Tiere vom frühen Morgen bis in die späte Nacht hautnah mit.

daniela kulot, im herbstwald„Die Schatten werden länger. »Es riecht nach Herbst!«, seufzt der Fuchs. »Der Sommer geht, er reicht dem Land zum Abschied noch ein letztes Mal die Hand.« Der Fuchs räuspert sich. »Ja ich weiß«, sagt er. »An Tagen wie diesen werde ich immer ein bisschen wehmütig.«“

Die Tiere am Teich betrachten die herbstliche Landschaft und nehmen Abschied vom Sommer. Fuch, Maus, Rabe und Eichhörnchen machen sich Gedanken, wie sich das Leben in den kommenden Monaten verändern wird und blicken sorgenvoll auf den nahenden Winter.

werner holzwarth, die superkrabbler„Endlich waren die Zweibeiner weg. Wie jedes Jahr hatten sie ihr Picknick direkt unter seinem Baum abgehalten. Und wie immer hatten die Schüler einen unglaublichen Lärm gemacht. Mal gucken, was diesmal liegengeblieben ist, dachte Rüsselchen, der Rüsselkäfer. Ein Schokoriegel? Ein halbes Marmeladenbrot?“

Die drei Freunde Rüsselchen, Nasi, der Nashornkäfer und Klein-Hubert, der Hirschkäfer machen nach einem Picknick der Menschen eine erstaunliche Entdeckung. Die Menschen haben nicht nur einiges zu Essen hinterlassen, sondern auch drei überaus interessante Tierkarten mit Informationen zum afrikanischen Elefanten, zu Nashorn und Hirsch. Alle drei fühlen sich von den Karten angesprochen.

erwin moser, der dachs schreibt hier bei kerzenlicht„Alle schlafen, niemand wacht / in dieser stillen Mondscheinnacht. / Nur auf dem Schornstein sitzt die Eule / mit ziemlich schwerer Langeweile. / Die kleine Ente küsst den Schwan, / weil dieser sehr gut küssen kann. / Die Liebe kriegt auch die zu fassen, / die gar nicht sehr zusammenpassen.“

Kinder lieben bunte fröhliche Bilder und Reime. Die schöngestaltete Ausgabe „Der Dachs schreibt hier bei Kerzenlicht“ bietet in Wort und Bild alles, was ein Kinderbuch braucht: witzige und geistreiche Lyrik und ausdrucksstarke Illustrationen auf denen es viel zu entdecken aber auch zu lachen gibt.

liz flanagan, waidling„Der Drache kauerte verängstigt am Boden. Einer seiner Flügel war nach unten verdreht. Verzweifelt fauchend versuchte er, mit den Flügeln zu schlagen. Doch er schien verletzt zu sein, den jetzt war sein Aufschrei noch lauter. »Ist schon gut Kleiner. Ich tue dir nichts«, sagte Rowan zu ihm. Drachen gab es also wirklich!“ (S. 35)

Rowan lebt mit ihren Eltern in der Stadt, wo sie sich am liebsten bei Wettrennen mit ihrer Freundin Bella misst. Als sie eines Tages zufällig ein Gespräch der Königin belauscht und erfährt, dass ein Krieg unmittelbar bevorsteht, weiß sie, dass sich ihr Leben dramatisch verändern wird.

christine paxmann, klassenfahrt in den wald„In der Klasse 2a ist am Tag nach dem Sommerfest ganz schön was los. Kein Wunder: Bei der großen Schultombola hat die Klasse eine Reise gewonnen. Drei Tage im Wald! Enis ist ganz aufgeregt, er kennt den Wald nur aus der Ferne. In seiner Heimat Syrien gibt es nur wenige Wälder. Karim hingegen ist ziemlich fit, was den Wald betrifft. Sein Großvater ist Förster.“ (S. 4)

Bei einem Klassenausflug in den Wald gibt es viel zu sehen und zu entdecken. Zunächst einmal erfahren die Kinder, was ein Mischwald ist und welche Bäume darin zu finden sind. Aber auch, dass es in den verschiedenen Gebieten der Welt unterschiedliche Arten von Wäldern gibt.

michael augustin, das aquarium bleibt heute geschlossen„Der Hecht fühlt sich schlecht. Der Butt ist kaputt. Der Schnapper immer schlapper. Die Flunder kaum gesunder. Die Auster noch zerzauster. Die Scholle geht’s nicht dolle. Die Quappe zieht ´ne Flappe.“

Was ist nur los mit den Tieren im Aquarium, das heute nicht geöffnet wird? Alle scheinen ziemlich angeschlagen zu sein, so dass es keinen Sinn macht das Aquarium zu öffnen.

Der Hecht schwimmt ganz benommen, in einen Schal gewickelt und mit einem Fieberthermometer im Maul durchs Wasser und den Heilbutt plagt der Liebeskummer. Dem Schnapper und der Flunder geht es kaum besser.

silke vry der dinosaurier im fels„In diesem Buch dreht sich alle um Knochen. Nicht um irgendwelche Knochen, sondern um ganz besondere: um die Reste urzeitlicher Tiere. Und es geht um Männer und Frauen, die diese Knochen entdeckten, ihnen regelrecht nachjagten, die staunten, forschten, zweifelten, verzagten, kämpften und die sich ihr Leben lang den Kopf über diese rätselhaften Funde zerbrachen.“ (S. 7)

Waren Dinosaurier seit dem Hollywood Film „Jurassic Park“ in aller Munde und regten die Neugier bei Kindern wie Jugendlichen an, so ist die Geschichte der Entdeckung der ersten Dinosaurierüberreste doch weitgehend unbemerkt geblieben. Silke Vry bringt mit ihrem Sachbuch für Kinder und Jugendliche die nicht weniger spannende Geschichte „der ersten Knochenjäger“ einem jungen Publikum näher.

martin fuchs, klein ist fein sagt die maus„Nach dem Mittagessen langweilt sich Leo Löwe fürchterlich. Wohin er auch schaut, es ist nichts los in seinem Revier. Doch plötzlich raschelt es im Gras … Leo stellt die Ohren auf. Aber was kommt zum Vorschein? Nur eine kleine Maus!“

Dem großen und mächtigen Löwen ist langweilig. Was soll da eine kleine mickrige Maus schon ausrichten. Zu seiner Überraschung ist die Maus zwar klein, aber alles andere als auf den Mund gefallen. Eines hat sie aber ganz bestimmt nicht: Angst vor dem großen, selbstgefälligen Tier.

Die pfiffige kleine Maus nimmt sich vor, dem „großen Angeber“ etwas beizubringen und fordert ihn zu einem gemeinsamen Spaziergang auf. Leo willigt zunächst ein, hat dann aber bald seine eitlen Bedenken.