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"Mit Ehrerbietung sehen wir wohl auf die Vorfahren, mit Vertrauen auf die Zeitgenossen, versäumen aber leicht, auf die Nachkommen zu blicken", bemerkte schon vor über hundert Jahren der deutsche Historiker und Verleger Theodor Toeche-Mittler.

Auch der zehnjährige Paul Beerbach ist ein Kind, das seine Eltern vor lauter Blick auf die eigene Karriere und Selbstverwirklichung richtig gehend übersehen. Pauls Mutter Tina ist Journalistin und schon längere Zeit in New York tätig und merkt gar nicht, wie sehr ihre überschwänglichen Briefe Paul verletzen.

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"Das Buch, das du in der Hand hältst, erzählt dir von Jascha, der in einer bösen Zeit geboren wurde und beinahe nicht überlebt hätte." (5)

Es ist April 1942. Ein 9-jähriger jüdischer Bub flieht vor seinen Verfolgern in die nahe gelegene Kirche. Er gehört zu den letzten Juden, die aus dem kleinen Städtchen abtransportiert werden sollen. Als er sich im Turm verstecken will, wird er vom "Einarmigen" gepackt und wieder nach unten gebracht. Als sich aber von draußen die Schritte der Wachmannschaften nähern, erlaubt er Jascha so lange zu bleiben, bis sich die Lage wieder beruhigt hat.

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"Ich war die Prinzessin aus dem Schloss, dort im Dornenwald. Ein dunkler Nebel kam über uns, und wir alle sanken in tiefen Schlaf. Aber der Prinz hat mich wachgeküsst. Nur mich.' (24)

Die dreiundzwanzigjähre Rebbecca ist Journalistin und schreibt für den Advocate, die lokale Zeitung der kleinen Stadt Holyoke im amerikanischen Bundesstaat Massachusetts, wo sie fast täglich ihre Großmutter Gemma im Altersheim besucht. Kurz vor Gemmas Tod kommen auch Rebbeccas ältere Schwestern Sylvia und Shana, die im entfernte L. A. und Houston leben, nach Holyoke, um, um von ihrer Großmutter Abschied zu nehmen.

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"In drei Tagen würde König Ludwig den Dogen von Genua in der Spiegelgalerie des Schlosses empfangen. Der ganze Hofstaat würde sich dort versammeln. Und wie immer in Versailles ging es nicht darum zu sehen, sondern gesehen zu werden." (13)

Es herrscht Aufregung auf Schloss Versailles kurz vor dem geplanten Besuch des Dogen von Genua. Diebe machen das Schloss unsicher und auch Antoinettes Mutter, die Gräfin von Mornay, wird Opfer eines gemeinen Anschlags. Ausgerechnet die Perlenkette, die sie vom König selbst für Dienste an seiner verstorbenen Frau erhalten hatte, ist verschwunden und genau diese Kette glaubt die Gräfin beim Empfang des Dogen tragen zu müssen.

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"Also, eigentlich sorgt der Pauli allein für das Mittagessen und die Jausenbrote. Er kocht nämlich sehr gern und auch sehr gut. Dafür sorgt die Rosi für die Mathematik-Hausübungen. Weil sie sehr gern rechnet. Und auch sehr gut." (8)

Im 3. Fall der Pudding-Pauli Serie von Christine Nöstlinger sind Pauli und seine Freundin Rosi einem Schuldieb auf der Spur. In letzter Zeit häufen sich die Diebstähle an ihrer Schule. Weder Jacken, Regenmäntel, Schuhe, Rucksäcke noch Schreib- und Malsachen oder Handys sind vor dem frechen Dieb sicher.

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"Der Charakter eines Menschen ist sein Schicksal - Heraklit"" lautet ein Motto das dem Jugendthriller "Schachmatt" vorangestellt ist, ein Roman, in dem ganz unterschiedliche Charaktere zwischen Liebe, Hoffnung, Hass und Tod miteinander verbunden sind.

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"Wo war ich? Ich war in irgendetwas Kleinem und Dunklem und Feuchten gefangen und ... Ich sog Luft ein und schrie. Ich schrie, bis meine Blutgefäße im Gesicht und Nacken zu platzen schienen." (18)

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"Fürchterlich ist die Frömmigkeit der Phantasielosen. Als Jesus die geistig Armen selig pries, meinte er die Einfältigen, nicht die Handgreiflichen!", erklärte der deutsche Politiker Walther Rathenau vor mehr als 100 Jahren.

Auch Guus Kuijers Buch von allen Dingen handelt von Gewalt, von Gewalt und Erziehung im Namen Gottes und vom beginnenden Aufstand gegen die patriarchale Gesellschaft der Unterdrückung.

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"Der Beste muss mitunter lügen, zuweilen tut er"s mit Vergnügen", bemerkte einst Wilhelm Busch und zeigt damit auf, dass es bei einer Lüge nicht immer so dramatisch und ernst her gehen muss.

Wohin Lügen führen können, zeigt Salah Naouras überaus unterhaltsamer und lustiger Kinderroman "Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums", der durch seinen Wortwitz und seine Situationskomik besticht.

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Spätestens seit der Animationsserie "Sean das Schaf' wissen wir, dass Schafe den Menschen immer einen Schritt voraus sind. Schafe sind alles, nur nicht blöd.

Auch in Christine und Christopher Russells actionreichem Kinderbuch-Krimi zeigen sich Schafe wieder von ihrer besten Seite und legen ausgefuchsten Trickbetrügern, ohne es zu merken, das Handwerk.