Lesen in Tirol: Jahresrückblick 2019

raketenAuch mit 2019 neigt  sich wieder ein aufregendes Jahr seinem Ende zu. Zeit für einen kurzen Rückblick auf einige Beiträge und Themen, die in diesem Jahr auf "Lesens in Tirol“ veröffentlicht worden sind.

Wir wünschen viel Spaß bei der kleinen Nachlese auf das Jahr 2019!

Das Jahr 2019 stand in Tirol ganz im Zeichen des 500. Todestages von Kaiser Maximilian I., den mit Tirol eine enge Geschichte verband, die sich auch in zahlreichen Sagen und Geschichten niedergeschlagen hat.


Ebenfalls in die beginnende Neuzeit eröffnet die Erfindung des Buchdrucks das weite Tor zum Lesen für breite Bevölkerungsschichten und verändert die Welt. Auch die Anfänge der Kinder- und Jugendliteratur wären ohne Erfindung des Buchdrucks undenkbar. Der Beitrag zeigt, wie sich pädagogische Ziele und literarische Umsetzung in der Kinderliteratur im Lauf der Jahrhunderte verändern.

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Eine der berühmtesten Sagen über Kaiser Maximilian I. erzählt, wie er
sich in der Martinswand bei Zirl verstiegen haben soll. Auf seinen Aufruf
"Wenn si decht endlich kematen" soll die Namensgebung der Gemeinde
Kematen zurückgehen. Die Kaiser-Max-Grotte kann auf einem Pfad von
Zirl aus besucht werden.  
Foto: Tibs Bilderdatenbank, Anton Prock

 

Anfang des Jahres stirbt der bekannte Tiroler Volkskundler und Dialekt-Dichter Prof. Dr. Hans Haid, der mit seiner Kritik an der Umweltzerstörung und den Auswüchsen des Massentourismus in den Alpen die aktuelle Umweltbewegung bereits vorweggenommen hatte. Ebenfalls mit Sprachforschung zu tun haben die Untersuchungsergebnisse zu den "Varianten der Grammatik im deutschen Sprachraum", die grammatikalische Unterschiede in den verschiedenen Regionen des deutschen Sprachraums aufzeigen.

Der Österreichische Buchklub und das Rote Kreuz bündeln ihre Angebote und bieten seit diesem Jahr die Magazine "Space. Mein Buch" und "Spot. Mein Buch" für den Einsatz im Unterricht an. Der Beitrag "Einfach Lesen: Ein verbreiteter Pfad in die Welt der Literatur und Bücher" stellt Verlage vor, die Bücher spezielle für Kinder und Jugendliche mit Leseschwierigkeiten anbieten. "Das Lesetagebuch im Unterricht" bietet besondere Möglichkeiten der Leseförderung und hilft auch leseferne Kinder und Jugendliche gezielt mit Literatur vertraut zu machen.

Im Rahmen der Preisausschreiben für Leseförderung in Kindergärten und Kinderkrippen zeigen die zahlreichen eingelangten Beiträge wie kreativ und pädagogisch einfühlsam in Kinderkrippen und Kindergärten unseren Jüngsten Bücher und Geschichten nähergebracht werden. Die Verlosung der Preise erfolgt im Jänner 2020.

 

neujahr

 

Lesen in Tirol wünscht
allen Leserinnen und Lesern
ein frohes Neujahr!

 

Andreas Markt-Huter, 29-12-2019
Titelbild und
Neujahrsbild: NickyPePixabay

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