julie leuze, hier kommt kalli wüstenmucks„Leo blinzelt. Was zur Hölle ist das? Es sieht aus wie ein kleiner Fuchs. Mit riesengroßen Ohren. Mit einem flauschigen Fell, das tatsächlich ganz herrlich anzusehen ist. Der Körper des Tieres schimmert in einem tiefen Dunkelblau und hat lustige grasgrüne Flecken. Die Ohren, die Schnauze und die buschige Schwanzspitze dagegen sind leuchtend türkis. Leo schüttelt den Kopf. Ein bunter großohriger Fuchs, der sprechen kann?!“ (S. 28)

Leo liebt die Tiere, was nicht ganz überrascht, arbeitet seine Mutter doch in einer Tierpraxis und in einer Wildtierstation, die von seinem Vater geleitet wird. Als er eines Tages beschließt in der Tierstation zu helfen, erlebte er mit Jenny der Tierpfleger ein riesiges Chaos im Futterhaus. Die Futtervorräte liegen ganz wild durcheinander und niemand weiß, wer für die Unordnung verantwortlich ist.

anja stefan, tanze, tanze kleine maus„Trilli lilli, trallala, / unser Mäuschen ist nicht da, /Wo ist es? Am Hügel drüben, / such nach großen roten Rüben. // Trilli lilli, trallala wann ist Mäuschen wieder da? / Das weiß keiner, denn beim Gehen / bleibt’s bei jeder Blume stehen.“

Kinder lieben Gedichte und Reime, die wie Musik von den Lippen fliegen und sich mit lustigen frechen Geschichten verbinden. „Tanze, tanze, kleine Maus“ bietet eine ebenso witzige wie fröhliche Sammlung von Mäusegedichten zu den verschiedensten Lebenslagen.

friedbert stohner, lottiAlso es war an einem Montag, da durften wir unser Lieblingskuscheltier mit in die Schule bringen, und ich hab Lotti mitgenommen, und als ich nach Hause kam, war sie nicht mehr in meinem Rucksack, sondern bloß Nikos blöder Gorilla, der angeblich dauernd pupsen musste, dabei war es bloß Niko selber mit den Lippen. So ist mein Teddy Lotti verschwunden … (S. 5)

Die kleine Mathilde ist zu Tode betrübt, als sie nach der Schule bemerkt, dass Lotti, ihr geliebter Teddybär, verschwunden ist. Zunächst verdächtigt sie Niko, einen Mitschüler, doch dann läutet es unerwartet an der Haustür und der kleine Teddybär sitzt zur Überraschung aller ganz alleine auf der Fußmatte.

katja alves, mafalda mittendrin„»Cosimo, wo sind wir?« »Wir sitzen in einem miefigen Pappkarton auf einer Reise ins Ungewisse.« »Haha, sehr witzig.« »He, Claus! Was machst du?!« »Nichts … Uh, dieses Schaukeln ist ja nicht auszuhalten. Gleich kommt mein Frühstück hoch …« »UNTERSTEH DICH!«“ (S. 7)

Mafaldas Beckmanns Bruder Flynn darf die beiden Wüstenrennmäusen Cosimo und Claus seines Freundes Henrik für eine Projektarbeit für die Schule beobachten. Malfalda ist ganz begeistert von den niedlichen Nagern und will sie unbedingt ihrer besten Freundin Selin zeigen, was Henrik rigoros ablehnt, bis er für den Besuch der Skate-Academy jemanden braucht, der sich um seine beiden Mäuse kümmert. Keine Frage, dass Mafalda diese Gelegenheit beim Schopf packt.

oliver jeffers, das ist ein gespenst im haus„Hallo. Komm doch bitte herein. Und willkommen! Ich hatte schon eine ganze Weile keinen Besuch mehr. Vielleicht kannst du mir helfen? Weißt du, ich habe gehört … dass hier Gespenster im Haus sind!“

Alles hereinspaziert und willkommen im Haus der Gespenster! Ein kleines Mädchen bewohnt ein elegantes im Jahr 1760 erbautes Herrenhaus mit prächtigen Fluren, edlen Stiegen und riesigen Zimmern mit alten Möbeln und offenen Kaminen. Doch sollen sich in dem Haus auch Gespenster verstecken.

Die Suche führt in den Dachboden, hinter die Schränke oder in den Kamin und selbst unter dem Bett versteckt sich kein Gespenst, obwohl sie zweimal kontrolliert.

otfried preußler, der kleine wassermann„Als der Wassermann eines Tages nach Hause kam, sagte die Wassermannfrau zu ihm: »Heute musst du ganz leise sein. Wir haben nämlich einen kleinen Jungen bekommen.« »Was du nicht sagst!«, rief der Wassermann voller Freude. »Einen richtigen Jungen?« »Ja, einen richtigen kleinen Wassermann«, sagte die Frau.“ (S. 9 f)

In der romantisch verschlafenen Kulisse des Mühlenweihers lebt die Familie Wassermann und freut sich über die Geburt ihres kleinen Jungen. Mit einem riesigen Fest wird der kleine Wassermann von der ganzen Verwandtschaft begrüßt, bei dem es besonders fröhlich zugeht. Der kleine Wassermann mit seinen grünen Haaren und seinen Schwimmhäuten wächst schnell und bald kann er schwimmen wie die Großen. Nach ein paar Wochen schon beginnt er den Weiher zu erkunden.

heike eva schmidt, die lama gang - auf die hufe fertig los„Über Gut Erlenbach war die Sonne aufgegangen. Im Haus schlief die Familie Sonnenschein noch tief und fest. Ein vorwitziger Strahl fiel jedoch durch das Fenster des Lama-Stalls und kitzelte Petersilie in der Nase. »Hatschi!« Die schneeweiße Alpaka-Dame erwachte von ihrem eigenen Niesen. Ebenso ihr Stallgenosse Einstein, dessen wolliges Fell braun-weiß gefleckt war.“ (S. 5)

Ganz unerwartet steht die Lama Gang vor einem neuen aufregenden Kriminalfall, als an einem sonnigen Morgen plötzlich das Lama Vokuhila mit einem kleinen Fohlen auf Gut Erlenbach auftaucht. Bald ist allen klar, dass es bei dem jungen Pferd nicht mit rechten Dingen zugeht.

ingo siegner, eliot und isabella und der trüffeldieb„Einige Tage schon sind die beiden mit ihren Rucksäcken in den Bergen unterwegs. Eigentlich wollten sie jetzt schon bei Eliots Tante Philomena sein. Philomena wohnt in einer Hütte am Meer, direkt an einer kleinen Badebucht. Sie hat Eliot und Isabella eingeladen, bei ihr die Ferien zu verbringen. Und die beiden würden längst im Meer baden, wenn ihnen nicht ein paar alte Bekannte über den Weg gelaufen wären – der Rattenjunge Bocky Bockwurst und seine Bande.“ (S. 5)

Die junge Stadtratte Eliot und seine Freundin die Landratte Isabella dürfen die Ferien bei Eliots Tante Philomena in einer Hütte am Meer verbringen. Mit dem Rucksack am Rücken wandern die beiden über die Berge Richtung Süden ans Meer. Doch die Reise gestaltet sich aufregender als geplant

uwe-michael gutzschhahn, dunkel wars, der mond schien helle„Dunkel war’s der Mond schien helle, / schneebedeckt die grüne Flur, / als ein Wagen blitzeschnelle / langsam um die Ecke fuhr. // Drinnen saßen stehend Leute, / schweigend ins Gespräch vertieft, / als ein totgeschossner Hase / auf der Sandbank Schlittschuh lief.“

Eine stolze Reihe bekannter Autorinnen und Autoren dichtet gemeinsam an einem Scherzgedicht aus dem 19. Jahrhundert, das nicht zum ersten Mal die Phantasie und den Humor der schreibenden Zunft angeregt hat. Und auch wenn dabei vor allem viel Nonsens aufs Papier kommt, ist er doch allemal zum Lachen.

rotraut susanne berner, zu hause in wimmlingen„So ein Haus ist zwar aus Steinen und steht sonst im Allgemeinen ziemlich leblos und auch stumm in der Gegend dumm herum. Doch dieses Haus, das wird gleich klar ist ein besondres Exemplar. Nur schade, dass man dann und wann nicht durch die Mauern sehen kann. Drum haben wir hier mit Bedacht die Mauern einfach weggemacht.“

In einem Wohnhaus mit verschiedenen Parteien ist immer was los. Die jungen Leserinnen und Leser blicken hinter die Kulissen des Wohnhauses in Wimmlingen, direkt in die einzelnen Zimmer hinein und erleben einen Tag der Männer, Frauen, Kinder und zahlreichen Tiere vom frühen Morgen bis in die späte Nacht hautnah mit.