erwin moser, der dachs schreibt hier bei kerzenlicht„Alle schlafen, niemand wacht / in dieser stillen Mondscheinnacht. / Nur auf dem Schornstein sitzt die Eule / mit ziemlich schwerer Langeweile. / Die kleine Ente küsst den Schwan, / weil dieser sehr gut küssen kann. / Die Liebe kriegt auch die zu fassen, / die gar nicht sehr zusammenpassen.“

Kinder lieben bunte fröhliche Bilder und Reime. Die schöngestaltete Ausgabe „Der Dachs schreibt hier bei Kerzenlicht“ bietet in Wort und Bild alles, was ein Kinderbuch braucht: witzige und geistreiche Lyrik und ausdrucksstarke Illustrationen auf denen es viel zu entdecken aber auch zu lachen gibt.

kathrin schärer, kann ich alleine.jpg„Kinder sind Lernwunder und neugierig auf fast alles – besonders in den ersten Lebensjahren. Kathrin Schärer feiert in 30 eindrucksvollen Tierbildern kindliche Entdeckungsreisen und zeigt, was schon die Kleinsten alles können, wenn man ihnen Anregung bietet und etwas zutraut.“

Für kleine Kinder bietet die Welt der Erwachsenen und des Alltags zahlreiche spannende Herausforderungen. Diese zu bewältigen stärkt das Selbstvertrauen und macht unabhängig. „Kann ich alleine!“ stellt einige dieser Alltagsherausforderungen für Kinder vor und fordert zum Nachahmen auf.

philip waechter, weltreise mit freunden„Das ist Waschbär. Waschbär liest. »Was für ein spannendes Buch, was für eine abenteuerliche Geschichte!«, denkt Waschbär. »So etwas würde ich auch gern mal erleben. Abenteuer, Aufregung, Nervenkitzel und das Meer überqueren!« Waschbär fasst einen Entschluss: »Ich werde auf Weltreise gehen!« Er packt seinen Rucksack.“

Reisen ist ansteckend und als sich der Waschbär entschließt eine Weltreise zu unternehmen, lassen gleich auch Dachs, Fuchs, Bär und Krähe begeistern. Gemeinsam starten sie mit einem Schlauchboot ihre abenteuerliche Reise.

jory john, achtgung, fertig, einschlafen!„Alle mal herhören! Ähm … Dann das Ganze gleich noch mal. ALLE MAL HERHÖREN!!! Dies ist ein absolut einmaliges EINSCHLAFBUCH! ECHT! Spätestens auf der letzten Seite seid ihr allen eingeschlafen. TIEF und FEST. Also fertig machen zum EINSCHLAFEN!“

Die Sache mit dem Einschlafen ist manchmal gar nicht so leicht. Da hilft es dann schon, wenn eine kleine Gute Nachtgeschichte für die richtige Entspannung sorgt, um leichter einzuschlafen. Jory John hat sich dazu eine ganz spezielle Einschlafgeschichte ausgedacht, die, wenn sie vielleicht nicht beim Einschlafen hilft, dennoch gute Laune macht.

isaac blum, ruhm und verbrechen des hoodie rosen„Später versuchte ich Rabbi Moritz zu erklären, was ironisch daran war, dass ich ausgerechnet durch mein schreckliches Verbrechen die ganze Gemeinde gerettet hatte. Er begriff es nicht, entweder weil er zu verärgert war oder weil er andere Dinge im Kopf hatte oder weil der Mann einfach keinen Sinn für Humor hat. Heute finde ich es nicht mehr lustig – diese Sache hat mein Leben zerstört, mich auf die Intensivstation gebracht und mich und meine Familie zutiefst gedemütigt. Aber damals fand ich es lustig.“ (S. 5)

Der Jeschiva Schüler Jehuda Rosen, von seinen Freunden kurz Hoodie genannt, besucht eine streng orthodoxe jüdische Schule im verschlafenen Städtchen Tregaron. Im Mittelpunkt seines Lebens steht die Auseinandersetzung mit den jüdischen Lehren und dem richtigen Lebenswandel. Als Hoodie während des Unterrichts über jüdisches Recht und jüdischen Lebenswandel bei einem Blick aus dem Fenster auf der Straße ein tanzendes Mädchen erblickt, ahnt er nicht, dass diese Begegnung sein Leben radikal auf den Kopf stellen wird.

jörg mühle, kroko oder krake„Würdest du lieber allein in einer großen Villa leben oder mal mit all deinen Liebsten in einer kleinen Hütte? Was wäre dir lieber: das Haus am Meer oder das Haus in den Bergen?“

Wer die Wahl hat, hat die Qual heißt es im Volksmund und so bietet auch Jörg Mühle in seinem unterhaltsamen Bilderbuch die Auswahl zwischen unterschiedlichen Angeboten, die jeweils ihre Vor- und Nachteile aufweisen. Wofür werden sich die jungen Leserinnen und Leser wohl entscheiden?

wer denkt sich die wörter aus„Was du nicht mitnehmen musst auf diese Schatzsuche: Spaten, Taschenlampe oder Lupe. Eine Schatzkarte gibt es übrigens auch nicht. Was du aber unbedingt brauchst, das sind helle Ohren und wache Augen, um die Wörter unserer Sprache hören oder sehen zu können. Denn die Wörter sind der Schatz, auf dessen Spuren dich dieses Buch bringen will. Der Wort-Schatz eben.“ (S. 5)

„Wer denkt sich die Wörter aus?“ entführt in die faszinierende Welt der Wörter und der Sprache, die weit aufregender und spannender ist, als es auf den ersten Blick zu sein scheint. Dabei geht das Buch überaus interessantem Fragen nach wie z.B. wer die Wörter erfunden hat oder wer bestimmt, was sie bedeuten.

michael augustin, das aquarium bleibt heute geschlossen„Der Hecht fühlt sich schlecht. Der Butt ist kaputt. Der Schnapper immer schlapper. Die Flunder kaum gesunder. Die Auster noch zerzauster. Die Scholle geht’s nicht dolle. Die Quappe zieht ´ne Flappe.“

Was ist nur los mit den Tieren im Aquarium, das heute nicht geöffnet wird? Alle scheinen ziemlich angeschlagen zu sein, so dass es keinen Sinn macht das Aquarium zu öffnen.

Der Hecht schwimmt ganz benommen, in einen Schal gewickelt und mit einem Fieberthermometer im Maul durchs Wasser und den Heilbutt plagt der Liebeskummer. Dem Schnapper und der Flunder geht es kaum besser.

rieke patwardhan, die schule der mittelguten zauberer„Jahrelang hatte ich den Verdacht, dass die Mitte mein Schicksal ist. Vielleicht weil Mama mich immer allen Gästen mit den Worten vorstellte: »Und das ist Niko, unser Mittlerer.« Normalerweise hätte mich das gar nicht gestört – wenn sie nicht vorher eine Viertelstunde von den schulischen Superleistungen meines großen Bruders Jonas und der außergewöhnlichen künstlerischen Begabung meiner kleinen Schwester Nina geschwärmt hätte.“

Der 11-jährige Niko leidet unter seiner Mittelmäßigkeit, die ihn nicht nur zu Hause verfolgt, sondern auch in der Schule, wo er zu den mittelgroßen und mittelguten Schülern mit mittelbraunen Haaren zählt. Selbst beim Fußball spielt er im Mittelfeld. Bis sich eines Tages im April an einem extrem heißen Tag für sein Leben völlig auf den Kopf stellen sollte.

lotte schweizer, detektei für magisches unwesen„Peggory Jones stolperte beinahe über eine Wurzel, als er durch das unterirdische Foyer des Geheimdienstes für streng geheime Angelegenheiten hastete. Seine Augen mussten sich erst an die Dunkelheit gewöhnen. Da halfen auch die paar schwebenden Fackeln nicht viel. »Ich bin Geheimagent und kein Maulwurf«, brummte Peggory und klopfte ein paar Erdkrümel von seinem Aktenkoffer.“ (S. 5)

Fabelwesen sind verschwunden und Geheimagent Peggory Jones muss das geheimnisvolle Verschwinden lösen. Dabei steht er aufgrund seiner eigenwilligen Arbeitsweise im Dezernat für Magisches und Fabelwesen unter kritischer Beobachtung. Da kann er die Hilfe der jungen Hobbydetektive Jannik, Pola und Lula gut gebrauchen.