drachen mögen keinen schluckauf„In Drago dämmert der Morgen. Drache Kunibert rollt in seinem Strohlager von einer Seite auf die andere und zurück. Dann fängt er wieder von vorne an. »HIIICKS!«, weht es durch die Höhle. Und: »BÖÖÖRGS!« Ab und zu auch »RÜÜÜLPS!« Kunibert muss aufpassen. Obwohl er nicht will, speit er nämlich Feuer.“ (S. 4)

Der kleine Drache Kunibert hat Angst seine Eltern zu wecken und für die nächsten 293 Jahre Flugverbot zu kriegen. Er gesteht seinem älteren Bruder Wunibert zu viele Ritter gefuttert zu haben. Gemeinsam mit Wunibert schleicht er sich aus der Höhle, um Hilfe zu suchen.

karin ammerer, gruseli kommt ganz groß raus„»Glaub mir, es gibt keinen Grund, dich auszulachen!«, tröstete Vamp. Gruseli nickte. Dabei wer er gar nicht so sicher, dass der Vampir wirklich recht hatte. Gruselda, Skeletto und die anderen Geisterkinder hatten sich doch über ihn lustig gemacht. Wegen der Höhenangst. Weil er sich im Dunkeln fürchtete und überhaupt, weil Gruseli gar nicht gerne spukte.“ (S. 4f)

Gruseli, das kleine Gespenst, kehrt mit gemischten Gefühlen von der Geisterschule nach Schloss Spukenstein zurück. Er hat Angst von den anderen ausgelacht zu werden, weil er nicht gerade sehr mutig ist. Unterstützt von seinem besten Freund Vamp ist Gruseli aber bereits sich der Herausforderung zu stellen.

lawrence david, Hilfe! gregor ist plötzlich ein käfer„Als Gregor Sampson eines Morgens aufwacht, … entdeckt er, dass er ein riesengroßer Käfer ist. Er starrt in den Spiegel an seiner Zimmertür. Er hat einen großen rotbraunen Käferleib. Er hat zwei große dunkle Käferaugen. Er hat zwei lange Käferfühler.“ (S. 6 - 9)

Die im Jahr 1916 erschienene Erzählung „Die Verwandlung“ gehört wohl zu den bekanntesten Werken des großen österreichischen Autors Franz Kafkas. Lawrence David erzählt die Geschichte von Gregor, der plötzlich in seinem Bett als Käfer erwacht, für Kinder neu.

jörg mühle, warum heißt der löwe löwe„Warum heißt der Löwe Löwe? / Weil er durch die Steppe löwt. Und warum heißt das Pferd Pferd. / Weil es lieber pferd.

Witze und Sprachspiele setzen einen bewussten Umgang mit Sprache voraus, bieten gleichzeitig aber auch Übungen, um die feinen Nuancen der Kommunikation und der unterschiedlichen Sprachebenen besser und genauer kennen- und verstehen zu lernen.

weihnachtswitze„»Ich bin in der Schule immer sehr fromm und habe mit Sicherheit ein großes Geschenk verdient«, sagt Beate zum Weihnachtsmann. »Ach ja?«, fragt dieser. »Ja. Denn immer, wenn ich eine Frage der Lehrerin beantworte, schlägt sie die Hände über dem Kopf zusammen und sagt ‚Mein Gott, mein Gott!‘«“ (S. 9)

Auch wenn Weihnachten als die besinnliche Zeit gilt, spricht wenig dagegen, dass sie auch fröhlich und unterhaltsam sein darf. „Lustig rieselt der Schnee“ bietet dazu eine Fülle an Witzen zur Weihnachtszeit, speziell für Kinder erzählt.

annette moser, die kleine eule sucht ihr zuhause„Wo bin ich? Elsa, die kleine [Eule], sitzt ratlos auf einem [Baum]. »Wo ist nur der [Weg] zurück zu meiner [Tanne] und meiner gemütlichen [Baumhöhle]?«, grübelt sie. Elsa blinzelt mit ihren großen gelben [Augen].“ (S. 8)

Elsa die kleine Eule hat sich im Wald verflogen und kann den Weg zu ihrer Baumhöhle nicht mehr finden. Beim Herumfliegen in der Nacht und beim Sternezählen, wurde sie plötzlich von der aufgehenden Sonne überrascht. Der Wald sieht für sei bei Tag auf einmal ganz anders aus als in der Nacht.

lorenz pauli, am sonntag, als das ei aufgingEs ist kalt. Der Bär feiert sein Fest. Es ist spät. Alle gehen nach Hause. Nur der Igel bleibt.“

Der Bär feiert ein schönes Fest mit Lichtgirlanden, Kürbis, Haselnüssen, Blaubeeren und anderen Köstlichkeiten. Mit seinen Freunden, den Tieren im Wald, verbringt er eine schöne Zeit, bis sich in der Nacht alle wieder auf den Weg nach Hause machen. Der Igel bleibt beim Bären zurück, der sieht wie traurig der Bär vor sich hinblickt.

andreas schmachtl, snöfrid„Snöfrid brauchte nur einen Apfel. Und an dieser Stelle, liebe Leser, steckte der gute Snöfrid bereits erneut von seinen kurzen Beinchen bis zu den fusseligen Ohren im nächsten Abenteuer. Davon wusste er natürlich noch nichts.“ (S. 22)

Der Sommer ist vorbei und Snöfrid hat wieder einmal Hunger auf seinen geliebten Haferbrei. Er weiß selbst nicht warum, aber diesmal verspürt er große Lust auf Haferbrei mit Apfelmus. Snöfrid macht sich auf den Weg ins Tal zu den Menschen, um sich einen Apfel zu besorgen. Aber zu seinem Schrecken sind alle Äpfel verschwunden. Er beschließt nach Appelhaven, zu marschieren, wo alle Äpfel herkommen, um sich selbst um die Angelegenheit zu kümmern.

asja bonitz, lilly, die lesemaus„Nele, Nele. Immer soll sich Lilly ihre große Schwester zum Vorbild nehmen. Doch das ist nicht nur das, was Lily an Nele stört. Die Wahrheit ist nämlich: Nele kann wirklich alles ein bisschen besser als Lily.“ (S. 5)

Die kleine Lilly ist ein wenig eifersüchtig auf ihre ältere Schwester, die alles besser kann als sie. Nur beim Radfahren, das sie gleichzeitig mit ihrer Schwester gelernt hat, fühlt sie sich überlegen.

knutsen, bob18„Er hatte keine Ahnung. Er wusste nicht, wo er war. Er wusste nicht, was er hier sollte. Er wusste nicht einmal, wer ihn Bob18 genannt hatte. »Was ist denn das für ein bescheuerter Name?«, beschwerte sich Bob18. Aber niemand antwortete ihm.“ (S. 9)

Bob18 erwacht mit Kopfschmerzen und hat keine Ahnung, wo er sich befindet, er weiß nur, dass er sich nicht zu Hause im Bett liegt. Der Ort wo er sich wiederfindet ist eine Insel mit ein paar Bäumen, wo es zu seinem Leidwesen auch noch zu regnen beginnt.