„Globi ist hell begeistert: Was für ein Abenteuer! Eine echte Schatzsuche auf einem echten Ritterschloss! Alle, Gross und Klein, teilen sich in Gruppen auf und beginnen mit der Suche. Aber ein solches Schloss bietet ganz schön viele Verstecke!“ (4)

Globi wird von Albert Dujardin eingeladen, um ihm bei einer Schatzsuche auf dem frisch geerbten Schloss Schotterstein behilflich zu sein. Ausgerüstet mit Rucksack, Regenschirm, Taucherbrille, Schweizermesser, Lupe und allem, was sonst noch für eine Schatzsuche benötigt wird, besucht Globi das alte Schloss, wo er von einer fröhlichen Gesellschaft empfangen wird.

„Eines Nachts fuhr durch den mondbeschienenen Glitzerschnee ein Schlitten. Auf dem saßen ein, zwei, nein … Zehn Tiere saßen auf dem Schlitten! Und das Rentier rief: „Jetzt geht’s los, das wird famos!“

Zehn unterschiedliche Tierarten machen sich eines Nachts auf zu einer abenteuerlichen Schlittenfahrt durch den Wald. Angeführt vom Rentier lassen sich der Eisbär, der Elch, der Wolf, das Eichhörnchen, der Fuchs, das Walross, das Schaft, der Hase und die Robbe den riesengroßen Winterspaß nicht entgehen.

„Was geschieht mit einem Elf, an dem ein Schrat klebt?“ Das war Eiberts letzte Frage. Denn als auch sie unbeantwortet blieb, trat Wacholder aus dem Schatten des Kinderbaums. Einen Moment lang, während in Jannis‘ Ohren einen Art Holundersturm tobte, tuschelten der Haushofmeister und der Storch miteinander. (31)

Jannis und Motte sind zwei jungen Elfenkinder und dicke Freunde. Während Jannis nichts langweiliger findet als zu lernen und dafür viel lieber in den Bäumen frei herum klettert und sich schon seinen eigenen Kobel zum Schlafen baut, gilt seine Freundin Motte als beste Schülerin unter den Elfen. Es gibt kaum eine Stelle im großen Lehrbuch von Amsel Salamander, die Motte nicht aus ihrem Ärmel zaubern könnte.

„Ich glaube der Weihnachtsmann war da!, sagte Priesemut und hüpfte zur Haustür. Sofort war auch Nulli hellwach. Und tatsächlich: Vor ihrer Haustür lagen zwei hübsch verpackte Geschenke, und auf den Geschenken zwei rote Mützen. Nulli war sprachlos.“ (42)

Zwei liebevolle Geschichten mit den beiden dicken Freunden Nulli und Priesemut stimmen auf unterhaltsame Weise auf das Weihnachtsfest ein. Sowohl in der ersten Geschichte „Wer baut hier ´nen falschen Schneemann?“ und „Ein Baum für den Weihnachtsmann“ geraten sich die beiden mal wieder in die Haare, um sich am Schluss dann doch wieder zu versöhnen.

„Da kommt das kleine Känguru aus der Tür, mit einem Koffer in der Hand. „Nanu“, sagt die Känguru-Mutter. „Willst du verreisen?“ „Ja, ich will Abenteuer erleben“, sagt das kleine Känguru.“ (9f)

Der kleine Känguru und seinen Mutter leben gemeinsam in ihrem Känguruhaus. Während die Mutter mit der Hausarbeit beschäftigt ist, erlebt das kleine Känguru zahlreiche unterhaltsame Abenteuer.

„AUHUUH … hallo, ihr Bleichgesichter! Das bin übrigens ich, Tohu Wabohu – auch Kleiner Halbindianer genannt. Matschi und ich nehmen gerade am jährlichen Prärie-Nachwuchs-Wabohu-Indianer-Rennen teil und waren eigentlich schon total auf Siegeskurs.“ (11)

Der Held der Wild-Westgeschichte heißt Tohu Wabohu, er ist neun Jahre alt und der Sohn von Indianerhäuptling Tanzende Hammerzehe und Hildegard, die ganz große Erfolge als Unternehmerin feiert. Tohu Wabohu schlägt sich als sogenanntes Schlüsselkind auch mit durchaus modernen Problemen herum, haben sich doch seine Mutter und sein Vater aufgrund unterschiedlicher Auffassungen von der Rolle der Frau getrennt.

Der zwölfjährige Derek ist nicht gerade das, was man einen begeisterten Leser nennt und so fühlt er sich von den ständigen Versuchen ihn zum Lesen zu bringen ziemlich genervt.

Während er bereits von den Ferien träumt, versucht ihn seine Mutter wieder einmal mit allen Tricks, Bestechungen und Drohungen zum Lesen zu bewegen. Eines Tages entdeckt er in einem Pappkarton alte Briefe und Zeitungen. In einer dieser Zeitungen findet er die Schlagzeile „Einheimisches Mädchen tot am Strand aufgefunden“ (9)

„Wenn ich groß bin, werde ich Erfinder! Ich erfinde ein Wunderparfüm … das riecht so gut, dass alle davon fröhlich werden.“ (119)

„Mein Bilderschatzbuch“ umfasst acht Bilderbuchgeschichten des Schriftstellers und Illustrators Erhard Dietl, die zwischen 1991 und 2007 entstanden sind. Gleich zu Beginn erleben wir ein Abenteuer seiner wohl berühmtesten Figuren, der Olchis. In der Geschichte „So schön ist es im Kindergarten“ erleben die jungen Leserinnen und Leser was die etwas chaotischen Olchis unter einem tollen Kindergartentag verstehen.

„Was bist denn du für einer?“ Mit so einer schwierigen Frage hatte ich nicht gerechnet. Was sollte ich darauf erwidern? Ich hatte die Erdlings-Sprache ganz frisch programmiert und noch wenig praktische Übung darin. (35)

Wie in einem spannenden Actionfilm erleben wir den Helden zu Beginn in einer schier ausweglosen Situation. Gustav Gorky, der eigentlich Y3 heißt, liegt als Gurke verwandelt auf einem Küchentisch, kurz davor, von einem Menschen mit dem Messer bearbeitet zu werden. Schnitt.

„Zwischen hier und Amerika liegt ein Meer. Wie kommen wir hin?“ „Wir sind Schafe!“, mahnte Sally. „Man rühmt uns als große Denker. Als denken wir jetzt alle nach. Denkt nach!“ (13f)

Wieder einmal macht sich die berüchtigte englische Schafgang der Eppingham-Farmn auf den Weg in ein neues Abenteuer. Diesmal ist es eine geheimnisvolle Botschaft aus einem Laptop, der die Schafe aus ihrem Alltag reist. Eine unbekannte Stimme gibt sich als Teufelszunge aus und droht damit alle Schafe zu schlachten. Sally, das mütterliche Southdown-Schaf fühlt sich sofort an einen Vers der Ballade vom Vlies erinnert, in dem eine schreckliche Zukunft für die Schafe prophezeit wird.