Gender & Lesen - Studie zur geschlechtersensiblen Leseförderung

Lesen spielt in unserem Berufs- und Privatleben eine wichtige Rolle: Ob Sachbuch oder E-Mail, Vertrag oder Gebrauchsanweisung, Zeitung oder Roman ? wir benötigen umfassende Lesekompetenz. Um unser Leben erfüllend zu gestalten, um uns im Alltag zu orientieren und uns Wissen anzueignen, ist das Beherrschen dieser Grundkompetenz wichtig.

Die PISA-Studien haben gezeigt, dass Mädchen und Frauen der Kulturtechnik Lesen näher stehen als Burschen und Männer: 2003 schneiden die Mädchen mit 514 Punkten bei den Lesetests besser ab als die Buben mit 467 Punkten. Auch die Tatsache, dass Burschen öfter Fernsehen, sich mehr mit neuen Medien beschäftigen und in der Folge weniger lesen, stellt zusätzliche Anforderungen an die Schule von heute.

Das Unterrichtsministerium nimmt diese Tatsachen zum Anlass, die Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Aufgabe, Mädchen und besonders Buben gezielt im Lesen zu fördern, zu unterstützen. Die Broschüre Gender & Lesen von Dr. Margit Böck erläutert die besondere Herausforderung der geschlechterspezifischen Leseförderung und zeigt mit Beispielen und praxisorientierten Anregungen neue Wege für eine geschlechtersensible schulische Leseförderung auf.Was Lesen für Mädchen bzw. Frauen bedeutet und was für Buben bzw. Männer, wie sich das Lesen in der neuen Medienlandschaft verändert und was diese Veränderungen für die Leseförderung in der Schule bedeuten, sind Themen dieser Broschüre.


Weiterführende Links:
Gender & Lesen - Downloadversion


Quelle oder Autor/-in: www.bmukk.gv.at / Raimund Senn

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