Rosemarie Eichingers Schwarze Zunft in der Kollektioin des Jugendbuchpreises 2010

Die historische Erzählung Die schwarze Zunft wurde durch eine fünfköpfige Jury in die Kollektion des Österreichischen Jugendbuchpreises aufgenommen. Die Preisbücher werden am 4. Mai in Gleisdorf prämiert. Insgesamt 32 Verlage hatten 80 neue Werke der Kinder- und Jugendliteratur eingereicht.

Spannend und atmosphärisch dicht wird in Eichingers Erzählung Geschichte nachvollziehbar gemacht und der historische Hintergrund in einem ausführlichen Glossar - mit Zeittafel, Erklärungen und Sachinformationen - beleuchtet. Das Buch eignet sich nicht nur für den Deutschunterricht, sondern stellt auch eine hervorragende Bereichung für das Fach Geschichte dar. Was hier in unaufdringlicher Weise an Wissen vermittelt wird, kann im Geschichtsunterricht allein kaum erreicht werden.

Die Erzählung spielt im Wien des Jahres 1523: Die Menschen sind voll Unruhe und Angst, weil Astrologen eine Sintflut vorhergesagt haben. Für den dreizehnjährigen Albrecht, Sohn des Druckers Hartmann Rockenschaub, wird der Sommer nicht nur deshalb heiß und ereignisreich. Pater Johannes sitzt ihm neuerdings auch außerhalb des Unterrichts im Nacken und seine Stiefmutter Susanna schickt ihn zu einer geheimnisvollen Heilerin, um dort ein besonderes Mittel abzuholen. Vor allem aber sein Vater scheint Albrecht plötzlich mehr zuzutrauen, als die Werkstatt aufzuräumen, denn er erteilt ihm einen geheimnisvollen - ja gefährlichen - Auftrag. Hin- und hergerissen zwischen Angst und Stolz, vom Vater endlich ernst genommen zu werden, macht sich Albrecht auf den Weg. Was hat es mit dem geheimen Flugblatt tatsächlich auf sich und wer ist der Auftraggeber?

Unterrichtstipp: Recherchieren mit der schwarzen Zunft: Klick!

Buchklub Cybertour: Die schwarze Zunft: Klick!



Quelle oder Autor/-in: www.bmukk.gv.at; Reinhold Embacher

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