Ausrufung der RepublikAm 12. November 2018 jährt sich die Ausrufung der Republik Österreich, genauer gesagt „Deutschösterreich“ zum 100. Mal. Im November 1918 bricht mit dem Ende des 1. Weltkrieges die Monarchie auseinander. Der Habsburger Kaiser Karl I. erklärt unter dem Druck der Verhältnisse seinen Rücktritt, während die einzelnen Teilstaaten der k.u.k. Monarchie sich unabhängig erklären und eigenständige Staaten mit republikanischer Verfassung bilden.

Am Ende des Krieges herrschen in Österreich Lebensmittelknappheit, Produktionsengpässe und Angst der Bevölkerung vor plündernden, heimkehrenden Truppen. In Tirol herrscht nach der Kapitulation Unsicherheit über die Zukunft der Einheit des Landes, nachdem italienische Truppen bis an den Brenner heranrücken. Aber auch die Ausrufung der Republik verläuft alles andere als reibungslos und auch in Österreich herrscht Zweifel an der unabhängigen Überlebensfähigkeit des verbliebenen Reststaates. Als Republik „Deutschösterreich“ beschließt der provisorische Staatsrat, den Anschluss Österreichs an die neue Deutsche Republik zu beantragen.

Der Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich jährt sich mittlerweile zum 80. Mal. Nur wenige Ereignisse lassen die Dramatik der Geschichte eines Landes so anschaulich nacherleben, wie die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Österreich im Spiegel der österreichischen Tageszeitungen im März 1938.

Es waren spannungsgeladene Tage, die in der 2. Märzwoche im Jahr 1938 das Ende österreichischen Ständestaates einleiten sollten. Noch am Donnerstag den 10. März 1938 wurde Stimmung für eine für Sonntag am 13. März geplante Volksbefragung für ein unabhängiges Österreich gemacht. Diese hatte Bundeskanzler Schuschnigg als letzen Ausweg gegen den zunehmenden Druck Hitlers auf die österreichische Regierung ausrufen lassen. Am Samstag den 12. März war die Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich bereits vollzogen. Anhand von österreichischen Tageszeitungen aus dem Archiv von ANNO - Austrian Newspapers Online lassen sich die letzten Tage bis zum Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich hautnah miterleben.

Das Jahr 2018 bietet in Österreich Gelegenheit für zahlreiche Gedenktage wie z.B. den Prager Fenstersturz vor 400 Jahren, der den Dreißigjährigen Krieg einleiten sollte, die Märzrevolution im Jahr 1848, das Ende des Ersten Weltkriegs und die Ausrufung der Republik vor 100 Jahren, das Ende der Republik und der Anschluss an das Deutsche Reich vor 80 Jahren, die UNO-Menschenrechtserklärung vor 70 Jahren sowie die 68-er Bewegung vor 50 Jahren.

Am 12. Februar 1938 kam es am Obersalzberg im bayerischen Berchtesgaden in aller Heimlichkeit zu einem Treffen, das den Anfang vom Ende der Unabhängigkeit der noch jungen österreichischen Republik einleiten sollte. Der deutsche Reichskanzler und Diktator Adolf Hitler hat den österreichischen Bundeskanzler Dr. Kurt Schuschnigg in sein Haus am Obersalzberg geladen, um mit ihm über die Zukunft Österreichs zu sprechen. Reagieren die österreichischen Medien zunächst lobend und versuchen die positiven Aspekte des Treffens zu betonen, kommen mehr und mehr auch die eher bedrohlichen Details zum Vorschein.

Das Kindlwiegen war ein alter Tiroler Brauch, der sich erstmals 1511 im Sterzinger Weihnachtsspiel nachweisen lässt. Zum Wiegen einer Christkindfigur wurden Wiegenlieder gesungen. Das erfolgte zunächst in der Kirche, später besuchten Mädchen in weißen Kleidern, ähnlich den Sternsingern heute, die einzelnen Familien zu Hause, wo sie, eine Christkindfigur wiegend, ihre Liede sangen. Anschließend überreichte ihnen die Hausmutter allerhand gute Dinge.

Viele Bräuche bleiben oft nur mehr aus Erzählungen oder durch Bücher in Erinnerung. So auch der Tiroler Weihnachtsbrauch des Kindlwiegens. Aber genauso wie Brauchtum verloren geht, verändern sich auch Denkweisen, Ausdrucksweisen und Wertvorstellungen.

Immer wenn Wahlen vor der Tür stehen, werden von den wahlwerbenden Parteien und Gruppen Unmengen an Plakaten, Broschüren und Werbefilmen produziert. Daneben finden sich aber auch Wahl-, Parteiprogramme und Bücher, in denen die Ziele und Pläne der Parteien genauer nachzulesen sind.

Es lohnt sich, die meist umfangreichen und detaillierten Programme zu lesen, um einen Einblick und Überblick über die politischen Zielvorstellungen der jeweiligen Parteien für die Zukunft zu bekommen.

In der Reihe Tiroler Brauchtum im 19. Jahrhundert stellen wir Bräuche rund um Christi Himmelfahrt und Pfingsten vor, die von Ludwig von Hörmann in seinem Buch über Tiroler Traditionen beschrieben werden.

Es gibt keinen religiösen Tiroler Festtag, der von nicht von Ludwig von Hörmann beschrieben worden wäre. So werde auch für Christi Himmelfahrt und Pfingsten zahlreiche Bräuch beschrieben und Geschichten erzählt, die heute oft schon lang vergessen sind.

Wer mit einer Arbeit beginnt, tut zunächst gut daran, sich zunächst einmal mit dem Umfeld und den Rahmenbedingungen dieser Arbeit auseinanderzusetzen. Dies gilt auch für die Vorwissenschaftliche Arbeit, die im Rahmen der Reifeprüfung an österreichischen Schulen erarbeitet werden muss. Wer hier gleich zu Beginn den richtigen Weg einschlägt, spart sich oft Mühe und Zeit. Informationen dazu, bietet der folgende Beitrag zur Vorwissenschaftlichen Arbeit von der Themenfindung bis hin zur abschließenden Diskussion.

Die Vorwissenschaftliche Arbeit wird als „erste Säule der (teil-)standardisierten kompetenzorientierten Reifeprüfung“ verstanden. Sie setzt sich zusammen aus der schriftlichen Arbeit, deren Präsentation und einer Diskussion über deren zentrale Inhalte und Aussagen. Die Vorwissenschaftliche Arbeit erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Schuljahren, vom Beginn des ersten Semesters des vorletzten Schuljahres (7. Klasse) bis zum zweiten Semester des letzten Schuljahres (8. Klasse).

Auf Initiative von LRin Beate Palfrader startete im Juli 2015 das Projekt „E-Book Tirol“ des Landes und der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB). Mit 30 teilnehmenden Büchereien und rund 2.000 Medien nahm die „Onleihe“ Fahrt auf. Ein Jahr später sind es bereits 85 Büchereien.

Der Bestand an eBooks, ePapers, eAudios, eMusic und eVideos ist auf knapp 5.000 angewachsen. Auch die Zahl der NutzerInnen hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt. „Ich freue mich sehr, dass die ‚Onleihe‘ so gut angenommen wird. Ziel ist es jetzt, verstärkt die Jugend für dieses Projekt zu gewinnen“, betont LRin Palfrader.

Die Ankündigung eine wissenschaftlich kommentierte Neuauflage von Adolf Hitlers Buch „Mein Kampf“ zu veröffentlichen, sorgte bereits im Vorfeld für aufgeregte Diskussionen. Nach Ablauf der Urheberrechte auf das Machwerk, war die Erstauflage bereits vor dem Tag des Erscheinens vergriffen.

Schon im Jahr 1925 sorgte das Buch für Aufsehen, wobei die Rezension des österreichischen Journalisten Stephan Großmann in seiner Scharfsicht und Klarheit auch heute noch zu beeindrucken vermag. Bei ihrer Lektüre wird Geschichte auf nahezu beängstigende Weise wieder lebendig.

Tibs-Bilderdatenbank: Andrea ProckDie Filmdatenbank der Jugendmedienkommission bietet sowohl Kurzinformationen und Begründungen zur Alterskennzeichung von geprüften Filmen. Dabei werden jedes Jahr ungefähr 400 Filme geprüft.

Auf der Homepage des Bundesministeriums für Bildung und Frauen können auf einer Filmdatenbank der Jugendmedienkommission sämtliche geprüfte Filme und Medien ab dem Jahr 2000 abgerufen werden. Im Bereiche Filmprüfergebnisse der letzten 30 Tage lassen sich die Bewertungen der aktuellsten Filme abrufen während der Bereich Filmdatenbank eine Suche nach Medien bis ins Jahr 2000 ermöglicht.