Wanda Klee, u.a. (Hg.), Hybrides Lernen
„Schulleitungen, Lehrkräfte, Schulträger, Fachdidaktiken und die Bildungspolitik sollen […] Orientierung für die Planung von Phasen des Distanzlernens finden. Die Beiträge zeigen, welche didaktischen Entscheidungen dazu geeignet sind, Lernumgebungen so zu gestalten, dass sie unabhängig vom Präsenzunterricht funktionieren.“ (S. 7)
Das Schuljahr 2020/2021 hat sich vor allem durch seine wechselnde Unterrichtsform zwischen Präsenzunterricht und Homeoffice sowie einer Kombination aus beiden Formen charakterisiert. Die gesammelten Beiträge berichten über während der Lockdowns gewonnenen Erfahrungen und Einblicke bieten aber auch Impulse für eine zukünftige Gestaltung eines hybriden Unterrichts aus dem Blickwinkel verschiedener Schultypen.
„Die Natur ist das, was wir aus ihr machen. Aber ist sie nur das – und sonst nichts? Erst diese Frage rührt an den Nerv des Problems. Wer sie munter bejaht, mag sich auf dem Weg zur Emanzipation von allen Naturschranken wähnen. Faktisch befindet er sich am Übergang von der Realitätstüchtigkeit zum Machbarkeits-, um nicht zu sagen, zum Schöpfungswahn. Wie sehr die aktuellen sozialen Kräfteverhältnisse diesen Wahn fördern: Darum geht es auf den folgenden Seiten.“ (S. 11)
„Im Laufe der vergangenen etwa 50 Jahre haben »neue« Ideen, wie wir uns verhalten sollten, unser Denken korrumpiert. Inzwischen sehen wir Schwarz als Weiß an, Schlechtes als Gutes: Es ist moralisch unmoralisch zu sein. Dieser Wandel hat enorme Auswirkungen, wurde jedoch durch viele kleine, kaum erkennbare Schritte erreicht.“ (S. 9)
„Den Aktivisten geht es aber nicht um pragmatische Lösungen. Ihnen geht es um einen Kulturkampf: Die Welt soll in »Gut« und »Böse«, in Täter und Opfer, in Privilegierte und Nicht-Privilegierte, in Weiße und Schwarze, Mann und Frau, Deutsche und Migranten, Heterosexuelle und Queers eingeteilt werden.“ (S. 49)
„Dieses Buch sollte als Versuch gelesen werden, über das Phänomen des Komischen im Allgemeinen philosophisch nachzudenken. Soviel ich weiß, ist dies der erste Versuch, dies zu tun. […] Mein Buch soll keine Zusammenfassung sein, sondern eine Ouvertüre. Es ist nicht provokant, auch wenn Form und Inhalt vielleicht stellenweise provokant wirken. Ich hoffe, es wird angefochten, zurückgewiesen oder lächerlich gemacht. Nur dann kann ich von einem Erfolg ausgehen.“ (S. 9)
„Politische Korrektheit geht von der Prämisse aus, dass Ungleichheiten, die lange Zeit als natürlich gegolten hatten, so wie Geschlechter- oder Rasseungleichheiten, dem Auge des Betrachters deshalb weitgehend entzogen waren, weil diese Ungleichheiten der Weltsicht und den Interessen von Weißen, Christen und Männern dienten. Diese Ungleichheiten haben tiefe Wurzeln in die Sprache geschlagen …“ (S. 19)
„Gelernt wird heute eigenständig, beweglich, kreativ, weder Lehrern zuliebe noch nach Schablonen oder im Gleichschritt. So etwa klingt das Lied der «neuen Lernkultur». Ein vielstimmig gemischter Chor von Bildungsexperten singt es seit einigen Jahren mit wachsender Lautstärke.“ (S. 7)
„Das vorliegende Therapie-Tools-Buch konzentriert sich auf Methoden und Techniken, welche sich für die Vermittlung von Medienkompetenzen und andere Interventionen in Verbindung mit digitalen Medien eignen. […] Die entwickelten Materialien sollen für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern gleichsam attraktiv gestaltet und aufgebaut sein.“ (S. 11)
„Welche Rolle sollten die digitalen Medien in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen spielen? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns mit grundlegenderen Fragen befassen. Auf welche Zukunft wollen wir sie vorbereiten? Können digitale Medien hierfür produktiv genutzt werden? […] Oder steht der Einsatz digitaler Medien dem Erreichen der gewünschten Entwicklungsziele entgegen, abhängig von Entwicklungsphasen, Umfang und Art des Einsatzes?“ (S. 9)
Gute Romane lösen schon im Titel ein Rätsel oder gar eine Geschichte aus. Die Frau auf meiner Schulter ist vielleicht ein Lebensentwurf, der auf der Erzählerin sitzt wie die Welt auf dem mythologischen Atlas.