Leseförderung

Nicola Anker, 10 kleine Vogelkinder

andreas.markt-huter - 17.09.2024

nicola anker, 10 kleine vogelkinder„10 kleine Vogelkinder spielten in der Scheun‘. Das Stärkste schon den Traktor an, da waren’s nur noch neun. 9 kleine Vogelkinder spukten in der Nacht. Dem Jüngsten fiel’n die Äuglein zu, da waren’s nur noch acht.“

Nachdem der alte Abzählreim mit den „zehn kleinen Negerlein“ aus Gründen der political Correctness ausgedient hat, bietet Nicola Anker mit ihrer gelungenen Alternative einen fröhlichen Abzählreim, mit dem die Kinder spielerisch die Zahlen von 1 bis 10 lernen und einüben können.

Leseförderung mit Lesekisten im Kindergarten Eurotours Kitzbühel

andreas.markt-huter - 11.09.2024

kindergarten kitzbühel titelbildUm Kinder an Bücher heranzuführen, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es anschaulich sein muss. Ich kann empfehlen, zu einzelnen Büchern eine Lesekiste zu gestalten. Die Kiste kann so dekoriert werden, dass sie einen Schluss auf das Thema des Buches bereits zulässt (zum Beispiel bei Buch: „Die Kuchenkatastrophe“ in Form eines Kuchens). Dazu reicht es meist aus einen einfachen Schuhkarton zu verwenden und diesen entsprechend dem Buchtitel zu gestalten.

In die Kiste kommen dann verschiedene Sachen, die im Buch auch vorkommen, sowie das Buch selbst. Die Sachen können/sollen dann, wie Requisiten beim Vorlesen verwendet werden (zum Beispiel eine Brille, wenn ein Opa mit Brille im Buch vorkommt, oder eine Karotte aus PVC, wenn der Kuchen im Buch ein Karottenkuchen ist.

Schreiben, Lesen und Lesenlernen in der Neuzeit 2

andreas.markt-huter - 14.08.2024

titelbild wand bilderfibelMit der zunehmenden Konsolidierung des Staates in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus trat die schulische Bildung in Lesen, Schreiben und Rechnen immer stärker in den Fokus der politischen Ziele. Neue pädagogische Methoden und Organisationen der Bildung bewirkten eine rasche Alphabetisierung breiter Teile der Bevölkerung.

Neue Lesestoffe und Lernbücher werden verfasst und auch die Lehrerbildung und das Schulwesen werden grundlegende reformiert bzw. neu geschaffen. Lesen und Schreiben wird zu einer allgemein verbreiteten Kulturtechnik, die nicht mehr das alleinige Ziel der Bildung verfolgt, sondern vor allem auch der Unterhaltung dient.

Susa Hämmerle, ABRA ZACK!

andreas.markt-huter - 09.08.2024

susa hämmerle, abra zack„»Abra zack!«, ruft Abra und hüpft aus der Hängematte. Sie hat gerade beschlossen, dass sie eine Anfangsparty machen will. Aber wo? Unter dem Aha-Baum? Oder beim Abendrotbach? Nein, dort ist zu viel Ameisengewimmel!“ (S. Aa)

Die fröhliche Abra macht sich auf die Suche nach dem richtigen Ort für ihre Anfangsparty und durchstöbert dabei das ganz Alphabet von A wie Anfangsparty, Aha-Baum, Abendrotbach und Ameisengewimmel bis Z wie Zig Gäste, Zuckerwatte, Zi-Zeppelin Zählsekunden, Zimteiszeppelin und zack.

Das H tritt sogar in einem schwarz-gelben Hummelkostüm auf und auf dem Gipfel eines Gugelhupfs findet sich selbstverständlich ein G. Das K hat Löcher wie ein Schweizerkäse und das T zeigt sich als Tankestelle mit einem Tischtennistisch auf dem Dach. Am Ende kann die Party endlich mit all ihren außergewöhnlichen Partygästen endlich steigen.

Schreiben, Lesen und Lesenlernen in der Neuzeit 1

andreas.markt-huter - 07.08.2024

lesenleren mit buchstabenZu Beginn der Neuzeit erfuhr Schreiben und Lesen von verschiedenen Seiten nachhaltige Impulse. Neben dem wachsenden Interesse an antiken Schriften in der Renaissance, der raschen Verbreitung von Schriften durch den Buchdruck, leitete die Reformation einen bis dahin unbekannten Motivationsschub ein, breiten Teilen der Bevölkerung Lesen und Schreiben zu lehren.

Sowohl Humanismus als auch Reformation erfolgreich auf die neuen technischen Möglichkeiten einer raschen und vielfältigen öffentlich wirksamen Verbreitung von Texten, Nachrichten und Meinungen zurückgreifen. Die Reformation hatte aber nun nicht mehr die Gelehrten als Zielpublikum im Auge, sondern richteten sich systematisch an ein Laienpublikum. Neben der Schrift gewann auch das Bild als illustrierende Druckgraphik eine zentrale Bedeutung. (Vgl. Ute Schneider, Frühe Neuzeit, S. 741)

Schreiben, Lesen und Lesenlernen in der Antike: 2. Antikes Griechenland und Rom

andreas.markt-huter - 17.07.2024

römische schreiberinLesen war im Altertum einer Minderheit vorbehalten. Ohne staatlich organisierten Schul- und Leseunterricht hing die Beherrschung der Lesetechnik davon ab, ob jemand das Lesen aufgrund einer Funktion oder Stellung im Staat, in der Wirtschaft oder Gesellschaft beherrschen sollte und ob sich jemand den Aufwand des Lesenlernens finanziell und zeitlich leisten konnte. Lesen galt somit als Spezialwissen.

In Griechenland und Rom erlebte die Kunst des Lesens und Schreibens einen bis dahin nicht gekannten Höhepunkt, sowohl was die Breite des thematischen Spektrums, von philosophischen Texten bis hin zu trivialen Graffitis, als auch den Umfang der verfassten Inhalte betrifft. Nicht weniger bemerkenswert war der beachtliche Anteil an Menschen, die in der klassischen Antike schreiben und vor allem lesen erlernten.

Cornelia Boese, Der kleine Biber buchstabiert

andreas.markt-huter - 13.06.2024

cornelia boese, der kleine Biber buschstabiert„Im Taxi fährt der Hahn, der Coole, die 13 Küken in die Schule. Der Dackel mit dem schweren Ranzen fängt auf dem Schulweg an zu tanzen.“

Das liebenswerte Bilderbuch in Reimen „Der kleine Biber buchstabiert: Wir sind alle talenTIERt!“ zeigt, wie fröhlich Schule sein kann. Vom Weg in die Schule, bis ins Klassenzimmer und in die verschiedenen Unterrichtsstunden verfolgen die jungen Leserinnen und Leser was die Tierkinder in der Schule so unternehmen.

Dabei zeigen sich die Schülerinnen und Schüler in ihrem Verhalten recht unterschiedlich. Während der kleinen Schmetterling wie ein Musterschüler ständig seinen Fühler hebt, knabbert der junge Biber zum Schrecken des Hasen an den Farbmalstiften. Das Eichhörnchen erschafft eine bewundernswerte Skulptur und der Esel liebt das Lesen:

Judith Judith Le Huray, ... und jetzt sehen mich alle! / ... und jetzt sehen mich alle! extra light

andreas.markt-huter - 02.04.2024

judith le huray, und jetzt sehen mich alle!„Paula schlüpft erst kurz nach dem Klingeln ins Klassenzimmer. Ihre Augen sind knallrot und verheult. Ohne jemanden anzuschauen, verkrümelt sie sich auf ihren Platz. Da kommt auch schon Herr Mauz und legt sofort auf Englisch los. Nachdenklich schaut Tabea zu Paula. Ob deren Trauermine etwas mit der gefälschten Liebeserklärung zu tun hat?“ (S. 16)

An der Schule kommt es immer wieder zu Problemen mit Cybermobbing. Einmal will sich jemand rächen, weil ein Mädchen ihm einen anderen vorzieht, ein anderes Mal passiert es aus unüberlegtem Spaß heraus. Diesmal trifft es Paula, für die auf der Sozial-Media-Plattform der Klasse „WirNetz.de“ unter ihrem Namen die Nachricht „Finn, ich liebe dich!“ sowie ein rotes Herz veröffentlicht wird.

Neuer Internetauftritt des Österreichischen Sprachen-Kompetenz-Zentrums

andreas.markt-huter - 22.03.2024

Österreichisches Sprachen-Kompetenz-ZentrumDie neue Website des Österreichischen Sprachen-Kompetenz-Zentrums (ÖSZ) präsentiert sich in neuem und frischem Design. Neben Themenbeiträgen steht vor allem das Material-Center im Mittelpunkt, wo Lehrende Produkte und Serviceleistungen zur sprachlichen Bildung vom Kindergarten bis zur Matura finden können.

Zentrales Anliegen des Österreichischen Sprachen-Kompetenz-Zentrums ist es, Expertise, Materialien und Serviceleistungen rund um das Thema „Sprachliche Bildung und Lesen“ schnell und einfach zugänglich zu machen. Der neue Webauftritt dient als Plattform, um die umfangreichen Angebote leicht und schnell zugänglich zu machen und über den Kontakt mit den Userinnen und Usern die Angebote an die jeweiligen Bedürfnisse entsprechend anzupassen.

Leonora Leitl, Einkaufen macht Spaß!

andreas.markt-huter - 10.02.2024

leonora leitl, einkaufen macht spaß!„Es ist früh am Morgen. »Raus aus den Federn!«, raunt Kiki den drei kleinen Gockis zu. »Auf in den Tag!« Nur Jojo darf noch eine bisschen liegen bleiben. Flocken, Müsli und Kakao – das Frühstück steht schon auf dem Tisch. Und was soll es dann zu Mittag geben? Da sind sich die Gockis schnell einig: Pizza!“

Papa Kiki und seine drei Küken stehen schon früh am Morgen auf, während Mama Jojo noch liegen bleiben darf. Heute steht für die Hühnerfamilie einiges am Programm. Papa will mit seinen Kindern einkaufen gehen.

In aller Frühe holt Papi Kiki seine drei Kinder Gocksi 1, Gocksi 2 und Gocksi 3 aus den Federn. Zum Frühstück gibt es Flocken, Müsli und Kakao und dann wird abgestimmt, was es zu Mittag geben soll. Die Antwort ist klar, denn alle wünschen sich Pizza.