Titelbild: Michaela Sautner, Tirol - Kleines Land ganz groß„Vor unvorstellbar langer Zeit, als es auf der Erde noch keine Menschen gab, formte die Natur ein besonderes Land. Es war von gewaltigen Bergen umgeben, die es wie eine hohe Mauer schützend umstanden. Das Land im Gebirge, wie es später einmal genannt werden sollte …“ (6)

In 26 Kapiteln erzählt Michaela Sautner die wichtigsten Persönlichkeiten und Stationen aus der Geschichte des Landes Tirol. Von den Anfängen, weit vor jeder menschlichen Besiedlung, über die Zeit des berühmten „Ötzi“, die Römerzeit bis zur Gründung Tirols unter Graf Meinhard II. und weiter ins Mittelalter von Friedl mit der Lehren Tasche bis Kaiser Maximilian I. bis in die Neuzeit und die Gegenwart.

Titel: Hans-Christoph Liess, Karl Marx und der Fluch des Geldes„Wer war Karl Marx also wirklich? Die Frage soll in diesem Buch beantwortet werden. Allerdings enthält das Buch nicht eine Antwort auf diese Frage, sondern viele. Sehr unterschiedliche Menschen, die Karl Marx kannten, werden ihre Sicht schildern. Er wird gelobt, beschimpft, kritisiert, bewundert und bemitleidet werden.“ (7)

Anlässlich seines 200. Geburtstags von Karl Marx erzählt Hans-Christoph Liess, anhand seiner engsten Wegbegleiter, die Biographie eines der wirkmächtigsten Philosophen, Ökonomen und politischen Journalisten des 19. Jahrhunderts, dessen Gesellschaftstheorie das 20. Jahrhundert wie keine andere geprägt hat.

larwood_podkin1.jpg„»Habe ich da eben Podkin Einohr gehört? Meint ihr etwa Podkin, den gehörnten König? Der Mondläufer? Podkin mit dem Zauberdolch« Als die Kleinen eifrig nicken und aufgeregt quietschen, verschränkt er die gemusterten Vorderläufe und streicht sich den Bart. »Ich habe tatsächlich ein paar Geschichten über Podkin auf Lager, aber sie sind ganz anders als die, die ihr sonst zu hören bekommt.«“ (13)

In einer klirrend kalten Winternacht begehrt ein alter Barde Einlass im Kaninchenbau des Dornhag-Clans. Hier will er sich wärmen und essen und dafür seine Heldengeschichte vom berühmten Kaninchen Podkin Einohr erzählen, dem es gelungen war, die Kaninchen von den bösartigen und grausamen Gorm zu befreien. Diese standen zur Zeit der Großeltern der Kinder des Dornhag-Clans kurz davor, die Herrschaft über die Welt der Kaninchen zu erringen.

Verena Reinhardt, Die furchtlose Nelli, die tollkühne Trude und der geheimnisvolle Nachtflieger„»Weißt du«, sagte Trude, »das Beste an dir ist, wie gut du stillhalten kannst. Niemand kann so gut stillhalten wie du, wenn dir ein Dutzend Messer um die Ohren fliegt!« »Das kommt daher«, sagte ihre beste Freundin Nell, »dass du die Messer wirfst. Wenn jemand anders mit Messern auf mich werfen würde, dann würde ich nicht so ruhig stehen bleiben …«“ (9)

Die tollkühne Trude ist eine bewundernswerte Messerwerferin und ihre Assistentin, die furchtlose Nelli, ist eine kleine Haselmaus. Beide gemeinsam sind Teil der illustren Truppe von Artisten im Wanderzirkus Woimick. Nach einer gelungenen Vorstellung eröffnet ihnen Zirkusdirektor Woimick, dass er den Hauptpreis, mehr als zweitausendvierhundertfünfzig Goldstücke im Lotto gewonnen habe. Am gleichen Abend wandert der Zirkus erstmals auf dem Luftweg weiter. Statt der üblichen Fahrt von zwei Wochen, sollte der Flug mit dem Zeppelin nur eine Nacht dauern.

hitzbleck_klappe.jpg„Ehrlich gesagt, sieht so ein Drehbuch ziemlich langweilig aus. Ein dicker Packen Papier, abgeheftet in einem stinknormalen DIN-A4-Schnellhefter. Keine Fotos, keine Bilder und keine Farbe. Bloß Text. Wie ein normales Buch auch, erzählt ein Drehbuch eine Geschichte.“ (10)

Amra hat Glück, als ihr Onkel Feridun sie einlädt, in Berlin bei den Dreharbeiten zum Film „Shivas Bruder“ dabei zu sein. Sie soll der Kostümbildnerin Anna als Praktikantin zur Seite stehen. Sie lernt eine Menge interessanter Leute kennen, die hinter der Kamera stehen und erhält tiefe Einblicke in das Filmemachen. Für Amra geht damit ein Traum in Erfüllung, doch gestaltet sich die Arbeit nicht so einfach und problemlos, wie sie sich erwartet hat.

„Es war mein Dad, der mich auf die Idee brachte, meine Mum mithilfe von Quantenphysik zu suchen. Sie ist vor zwei Wochen gestorben. Am Dienstag war ihre Beerdigung.“ (9)

Für den zwölfjährigen Albie Bright bricht eine Welt zusammen, als seine Mutter Charlotte an Krebs erkrankt und stirbt. Seine Mutter und sein Vater arbeiteten als Physiker am Cern, wo sie mit Hilfe des Großen Hadronen-Speicherrings Experimente durchgeführt haben, um den Ursprüngen des Universums auf die Spur zu kommen.

„Spotz. So heiße ich. Ein majestätischer Name ist das wirklich nicht. Oder habt ihr schon mal von irgendwelchen Königen gehört, die »Spotz der Allmächtige« oder »Spotz der Erbarmunglose« heißen?“ (7)

Spotz Belford, der junge liebenswerte Troll, der unter seinem Temperament und gelegentlichen Jähzornanfällen leidet, lebt in Scherwutz im Königreich Niegelungen. Regiert wird das Land vom allgemein beliebten König Kastanasius, dessen Sohn, Prinz Roquefort mit Spotz die Schule besucht und alles andere als freundlich oder beliebt ist.

„Spannende Abenteuer … waghalsige Unternehmungen … verrückte Einfälle … Mein Leben war nicht immer so aufregend. Jedenfalls nicht, bevor ich Sherlock Holmes begegnet bin. Aber ich sollte besser weiter vorne anfangen, sonst wird das hier alles ein bisschen verwirrend.“ (21)

Als John Watson, der die meiste Zeit seiner Kindheit an verschiedenen Schulen in den verschiedensten Ländern verbracht hat, den ersten Tag an die Baker-Street-Schule in London kommt, ahnt er nicht, welche Abenteuer auf ihn warten und welche außergewöhnlichen Freunde er kennenlernen würde.

„Und dann erzählte ich Miki doch von Weißhaupt und immer begann meine Geschichte so: »Es gibt einen Mann, der Kinder für sich schuften lässt, der Kinder benutzt, als wären sie Tiere. Tief drinnen in diesem Mann, dort, wo bei anderen Menschen die Seele sitzt, ist es so leer und kalt wie in einer Eishöhle.«“ (9)

Siri lebt mit ihrem kranken Vater und ihrer siebenjährigen kleinen Schwester Miki auf einer der zahlreichen Inseln im nördlichen Eismeer. Als Siri eines Tages mit Miki auf einer nahegelegenen Insel Winterbeeren sammelt, wird ihre kleine Schwester vom berüchtigten und grausamen Piratenkapitän Weißhaupt entführt, von dem erzählt wird, dass er alles Raubgut seinen Piraten überlässt und sich selbst nur für kleine Kinder interessiert, die in seiner Diamantenmine nach Edelsteinen graben sollen.

„Bevor ich sechs wurde, lebte ich mit meinen Großeltern in den Bergen fern der Stadt. Nachts sind die Sterne dort sehr groß und hell. Damals vermisste ich meine Eltern in der Stadt. Jetzt vermisse ich meinen Opa in den Bergen und meine Oma im Himmel.“

„Die Sternennacht“ erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das in einer großen Stadt lebt und seit ihrer Kindheit unter großer Einsamkeit leidet. Als ihre Eltern aus beruflichen Gründen vom Land in die Stadt gezogen sind, bleibt sie bei ihren Großeltern zurück. Später zieht sie ihren Eltern nach und vermisst ihre Großeltern.