„Als Gramps‘ Erfindung, der Mikronator, aus Versehen explodiert, werden die beiden auf Insektengröße geschrumpft! Umgeben von riesigen grünen Grashalmen ist Zak sofort klar: Jetzt beginnt das Abenteuer seines Lebens!“

Durch eine technische Erfindung seines Großvaters werden Zak und sein Opa in die Welt der Insekten geschrumpft. Um sich wieder in ihre ursprüngliche Größe zurück zu wandeln, müssen sie die weit verstreuten Einzelteile des zerstörten Mikronators finden und wieder zusammenbauen. Die gefährliche Steckmücke Adilla unternimmt alles, um den Mikronator in ihre eigenen Hände zu bekommen und damit die Welt zu beherrschen.

„Wir müssen von Rechts wegen Buch führen über die Unschuldigen, die wir töten. Und in meinen Augen sind alle unschuldig. Sogar die Schuldigen.“ (9)

Nachdem es der menschlichen Wissenschaft in einer nicht allzu entfernten Zukunft gelungen war, den Tod zu besiegen und die Rechenkraft der Computer ein nahezu unendliches Ausmaß erreicht und sich von der Cloud zum alles wissenden und kontrollierenden Thunderhead entwickelt hatte, mussten ausgewählte Menschen die Aufgabe des Todes übernehmen. Diese Menschen, die außerhalb der Kontrolle des Thunderhead stehen und „Scythe“ werden genannt, haben die Aufgabe, die Anzahl der Menschen auf ein festgelegtes Maß zu reduzieren.

„Anastasia lehnte sich zurück und drückte ihre Schultasche an sich. Warum um alles in der Welt verbrachten sie die Nacht in der Irrenanstalt St. Marter für verquere, tyrannische, gestörte und anderweitig unerwünschte Personen (will heißen geisteskranke Straftäter)?“ (37)

Das Familienleben der elfjährigen Anastasia McCrumpet ist nicht gerade das, was man gemeinhin als unbeschwert bezeichnet. Während ihr Vater überaus sensibel ist und die meiste Zeit mit Staubsaugen verbringt, verbringt ihre Mutter die meiste Zeit im Bett und lässt sich von allen Seiten bedienen. Dennoch ist Anastasia schockiert, als sie in der Schule erfahren muss, dass ihre Eltern bei einem Staubsaugerunglück verunglückt sind und ihre beiden Großtanten Prude und Prime vor der Tür auf sie warten, um sie abzuholen.

„Das ist Franz, er kommt nach Hause. »Puh«, seufzt er, »ich brauch ‚‘ne Pause.« Franz will lesen, ganz in Stille. Ihm fehlt nur noch seine Brille … Franz schlich sich durch Schloss und fluchte, weil er seine Brille suchte.

Franz das Schaft kommt müde von der Arbeit heim und möchte sich ausruhen und lesen. Aber noch bevor er seine Brille finden kann, sind seine Kinder auch schon im Anmarsch und hängen sich an ihren Vater, der mit allen kuschelt. Als er seine Frau Gerda umarmt, spürt diese Schmerzen im Rücken und schickt Franz nach Schneeren, um ihr eine Medizin aus Beeren zu kaufen. Die Kinder soll er dazu mitnehmen.

„Y9 und ich waren wieder unterwegs zur Erde. Unser Raumschiff zischte durch die Milchstraße. Wie immer saß Y9 im Cockpit. Ich lümmelte gemütlich in meiner Magnet-Schale und schaute hinaus zu den Sternen. Ich wollte die Reise genießen.“ (11)

Gustav Gorky ist Reporter der Planetenzeitung „Der Urknall“ auf dem Planeten Gorky, weit entfernt von der Erde, im hinteren Ende unserer Galaxie. Der technische Fortschritt auf Gorky ist dem der Erde weit überlegen und so gehören für Gorky Reisen durch die Milchstraße zum Arbeitsalltag. Diesmal unternimmt der fröhliche Gorkyaner wieder einmal eine Reise zur Erde, wobei er von seinem überheblichen und eingebildeten Kollegen Y9 begleitet wird, von dem sich zumeist nur genervt fühlt.

„Wäre mein Leben ein Fernsehsender, würden rund um die Uhr nur traurige Filme laufen. Ich bin überzeugt, dass Grace alle Farben mitgenommen hat, als sie verschwunden ist. Ich bin überzeugt, dass Álvaro mir helfen kann, die Farben zurück in mein Leben zu bringen.“ (15)

Die 16-jährige Linny Carson liebt Filme über alles und würde gerne Drehbücher schreiben. Seit ihre zwei Jahre ältere geliebte Schwester Grace vor fünf Monaten plötzlich von zu Hause verschwunden ist, ist die Familie von dem Ereignis wie paralysiert. Linny glaubt, dass der bekannte Schriftsteller Alvaro Herrera, der selbst drei Jahre lang verschwunden war, ein Schlüssel bei der Suche nach ihrer Schwester sein kann. Eine schicksalhafte Begegnung zeichnet sich ab, als Sebastian mit siebzehn Jahren endlich erfährt, dass Alvaro Herrera sein leiblicher Vater ist.

„Einst hatten die Zwerge unter den Menschen gelebt. Hand in Händchen hatten sie friedlich mit ihnen zusammengearbeitet und das karge Land in den Bergen in eine wahre Oase verwandelt.“ (29)

Der 16-jährige Theodor soll als Thronfolger in die Fußstapfen seines Vaters, König Dietrich treten, ist aber für sein Alter zu klein, um irgendwann einmal die Rüstung seines Vaters zu tragen. Verzweifelt kämpft Theo um die Anerkennung des Königs und setzt sich selbst den Qualen der Streckbank aus, in der Hoffnung ein paar Zentimeter zu wachsen, um endlich an einem Ritterturnier teilnehmen zu können und seinen Vater endlich Stolz zu machen.

„»Ich heiße Tessa Valerie van Kampen, bin Sternzeichen Skorpion. liebe Klaviermusik, vor allem die Stücke von Liszt …« Und werde schon sehr bald sterben. »Welches besonders?« »Wie bitte?«“, frage ich und schlucke. »Welches Klavierstück magst du besonders?« (72)

Die 17-jährige Tessa hat einen Herzfehler und hoffte nach zahlreichen Krankenhausaufenthalten in der Kindheit und Operationen ihre Krankheit endlich überwunden zu haben. Ihre Hoffnungen und Pläne nehmen ein jähes Ende, als sie erfährt, dass sie sterben muss. Die Ärzte teilen ihr mit, dass sie nur noch wenige Wochen zu leben hat. Für Tessa bricht die Welt zusammen und alles dreht sich nur noch um den Tod, als sie unerwartet zum zweiten Mal Oskar begegnet und ihr Leben eine unerwartete Wende nimmt.

„Weit drinnen im Stroh sitzt die Maus. Sie hört Stimmen. Die Ziege, der Hund, die Taube, das Pferd, die Katze und die Schweine reden und lachen zusammen. Aber die Maus kümmert sich nicht darum. Sie sucht Futter.“

Einige Tiere auf dem Bauernhof treffen sich und haben eindeutig den Schalk im Nacken. Sie tuscheln und lachen und schließlich erklärt der Hund: „Ich bin ein braver Hund. Meistens oder fast immer. Aber … schaut!“

„»Mama, warum sitzt ein Elefant auf Papas Auto?« »Ich nehme an, er ist müde. Wahrscheinlich steht er bald wieder auf und geht weiter.« »Er sitz immer noch da«, sagte Jeremy James zwei Minuten später.“ (7)

Jeremy James versteht die Welt der Erwachsenen oft nicht. Wenn er ihnen z.B. erzählt, dass ein Elefant auf Papas Auto sitzt, reagieren sie zunächst merkwürdig gelassen und genervt und spielen dann plötzlich richtig gehend verrückt. Oder als ein Mann, der sich als Onkel Arthur zu erkennen gibt, eines Nachts in sein Fenster einsteigt, aber nicht will, dass James seine Eltern weckt und ihm dafür noch zwanzig Pennys zahlt.