carola wegerle, die brücke - wie funktioniert dein gehirn?„Es war einmal ein schönes großes Haus am Meer. Zwei Familien wohnten darin, eine links und eine rechts. Es war quer über den Fluss gebaut, damit man ohne große Mühe an das frische Wasser gelangen konnte. Früher hatte eine steinerne Brücke mit Löwenköpfen die beiden Teile des Hauses verbunden. Doch eines Nachts schlug der Blitz ein, mitten auf der Brücke und durch die Brücke hindurch. Die steinernen Löwenköpfe purzelten in den Fluss und niemand konnte mehr hinüber.“ (S. 5)

Die Gehirnforschung hat in den letzten Jahrzehnten unglaublich Fortschritte gemacht und damit das Verständnis für die Vorgänge in unserem Gehirn und für unser Verhalten massiv erweitert. Carola Wegerle macht es sich im Kinderbuch „Die Brücke. Wie funktioniert dein Gehirn?“ zur spannenden Aufgabe, mit den Mitteln des Erzählens, Kindern die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die verschiedenen Aufgaben unserer beiden Gehirnhälften verständlich näher zu bringen.

tom gauld, Der kleine Holzroboter und die Baumstumpfprinzessin„Es waren einmal ein König und eine Königin, die herrschten glücklich über ein schönes Land. Doch sie hatten keine Kinder. So ging der König eines Nachts zur königlichen Erfinderin. Und die Königin ging zu einer schlauen alten Hexe, die im Wald lebte. Sie baten beide um dasselbe: ein Kind.“

Der Wunsch des Königs und der Königin geht auf ganz besondere Weise in Erfüllung. Die Erfinderin baut einen kleinen Holzroboter und die Hexe erweckt aus einem Feuerholzklotz eine kleine Baumstumpfprinzessin. Die Königin und der König lieben ihre beiden Kinder, doch die kleine Prinzessin birgt ein Geheimnis.

heike schmidt, die lama gang: auf wolle7„»Möööööeeeep!« Einstein schlug die Augen auf. Ein milchiger Sonnenstrahl fiel durch das Fenster des Lama-Stalls von Gut Erlenbach. Im Licht tanzten ein paar Staubkörnchen in der Luft. Ansonsten herrschte vollkommene Stille in der Box, in der die drei Lamas ihren Mittagsschlaf gehalten hatten – bis jetzt.“ (S. 5)

Ein Dromedar aus einem Tierschutzhof hat sich verlaufen und kommt auf den Gutshof der Familie Sonnenschein, wo sie die Lama-Gang mit den schlauen Lamas Einstein und Vokuhila und die Alpaka-Dame Petersilie um Hilfe bittet und sich mit ihnen anfreundet.

antje szillat, darius dreizack„Der kleine Lindwurm Darius Dreizack lag friedlich schlummernd unter seiner kuscheligen Bettdecke und träumte von seiner Lieblingswiese mit den vielen bunten Blumen und Schmetterlingen. Es war ein knallschöner Traum, in dem Darius liebend gern noch eine Ewigkeit bleiben wollte … Doch da rissen ihn plötzlich ein durchdringender Schrei und lautes Gepolter aus dem Schlaf.“ (S. 11)

Darius Dreizack hat gerade mit Erfolg an den 1. Ritterspielen der Jungritter teilgenommen und sich damit das Recht erworben, seine Ausbildung zum Ritter in der Ritterschule Burg Waghalsig weiterzuführen, als ganz überraschend die Burg von den Grünstrumpfhosen, eine Gruppe gefürchteter Krawallbrüder, angegriffen wird.

thomas taylor, gargantis„»Herbert Lemon.« Die Stimme aus der Kapuze lässt mich zusammenzucken. Von dem unnatürlichen Tonfall kriege ich Gänsehaut. »Ganz richtig, Sir«, antworte ich. »Ich bin Herbie Lemon, Sachenfinder des Grand Nautilus Hotels, zu ihren Diensten. Haben Sie etwas verloren?« Plötzlich ist ein KER-KER-BUMM! zu hören, als draußen ein Donnerschlag durch die Stad fegt.“ (S. 8)

Die Hafenstadt Eerie-on-Sea wird von einem fürchterlichen Sturm heimgesucht, wie ihn seine Bewohner noch nie erlebt haben. Die Einheimischen glauben, dass Gargantis erwacht ist und die Stadt ins Meer zu stürzen droht. Herbert Lemon, der junge Sachenfinder des Grand Nautilus Hotels und seine Freundin Violet Parma sind währenddessen mit zwei merkwürdigen Funden beschäftigt, deren Geheimnisse sie zu entdecken versuchen.

lissa lehmenkühler, meta motte flatterstark„»Hurra! Bald ist Schlüpftag! Mein Schlüpftag!«, jubelt Meta und freut sich wie noch nie. Bald wird sie ein wunderschöner Schmetterling sein: bunt wie ein Regenbogen und frei wie ein Vogel. Meta kann das Schlüpfen kaum erwarten. Gestern ist sogar schon ein Stückchen von ihrem Kokondeckel abgeplatzt.“ (S. 11)

Während alle Schmetterlinge und sogar ihre beste Freundin Ling-Ling schon aus ihrem Kokon geschlüpft sind, hängt Meta immer noch ganz allein in ihrem engen Kokon fest. Frustriert hofft sie, dass dafür ihre Flügel zumindest bunte Regenbogenstreifen und schöne Punkte tragen werden.

sonja kaiblinger, schleimalarm im schulkeller„»Ich habe keine Lust auf die Lesenacht«, meint Moritz. Die Kinder der Grundschule übernachten heute in der Sporthalle. Jeder hat ein Buch dabei. Paul lacht. »Du hast wohl Angst vor dem Schulgespenst!« Paul ist Moritz‘ älterer Bruder. Er ist schon neun. Besonders gern haben sich die Brüder nicht. (S. 8 f)

Moritz fühlt sich eine wenig unwohl, wegen der bevorstehenden Lesenacht in der Schule. Schon auf dem Weg in die Sporthalle, wird er von seinem älteren Bruder deswegen auf den Arm genommen. Nachdem alle Schüler sich für die Nacht vorbereitet haben, beginnt Lehrer Wolff mit einer in sein Gesicht leuchtenden Taschenlampe aus einem Gespensterbuch vorzulesen. Moritz fühlt sich dabei alles andere als wohl.

emma jansson, meine erste naturkunde„Wusstest du schon? Nicht alle Früchte, die wir Beeren nennen, sind auch wirklich welche. Die beliebte Erdbeere zum Beispiel ist eine sogenannte Sammelnussfrucht. Wenn du ganz genau hinschaust, erkennst du auf ihrer Oberfläche viele kleine Nüsschen. Auch die leckeren Him- und Brombeeren sind keine echten Beeren, sondern Sammelsteinfrüchte.“

Gleich zu Beginn wird darauf hingewiesen, dass es essbare und giftige Beeren gibt, und dass Kinder nie ohne Erwachsene Beeren pflücken sollen oder Beeren probieren dürfen, die sie nicht kennen.

dorling kindersley, weltall„Unsere nähere Umgebung ist das Sonnensystem. Die Sonne im Zentrum ist ein mittelgroßer Stern. Die überflutet die Erde mit Licht. Um sie herum kreisen die Erde und sieben weitere Planeten mit ihren Monden sowie Millionen Asteroiden und Kometen, weil sie von ihrer Schwerkraft angezogen werden.“ (S. 7)

Das Weltall mit seinen unzähligen Sternen und Galaxien hat schon immer die Fantasie und die Neugier der Menschen beflügelt. Das Kindersachbuch „DK Wissen – Weltall“ stellt die zentralen Erkenntnisse der gegenwärtigen Astronomie in einem sehenswerten Sachbuch zusammen, das nicht nur für Kinder spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft der Sterne bietet.

heidi troi, die superaugen und der theatergeist„Seit ein paar Wochen treibt ein Geist sein Unwesen. Einmal hat er die Speicherkarte mit den Pressefotos gelöscht. Für das neuerliche Fotoshooting hat die Theatergruppe einen ganzen Probentag verloren. Dann verschwand der Schlüssel für den Probenraum oder eben Freddies Theatertext. Kleine Zwischenfälle nur, aber dem Regisseur rauben sie den letzten Nerv.“ (S. 12)

Djamila spielt beim aktuellen Theaterprojekt des Laientheaters der Stadt mit bei dem ausgerechnet Freddie, der beim letzten Fall der Superaugen Ulli des Diebstahls bezichtigt hat, die Hauptrolle im Stück „Peter Pan“ spielt. Doch geschehen merkwürdige, für die alle einem Theatergeist die Schuld geben.