„7 Uhr 37 GMT, Sauncy Wood, Wiltshire, Vereinigtes Königreich / Der Schmetterling war ein blauer Eichen-Zipfelfalter, ein neugeborenes Weibchen, noch ein wenig klebrig von seiner Verpuppung, als es den jungen Eichentrieb hinaufkletterte und von der Morgenluft kostete.“ (5)

Alles beginnt so harmlos mit einem schönen, frisch geschlüpften Schmetterling und einem kleinen jungen Kaninchen, das durch den Schmetterling aufgeschreckt auf eine Galoppstrecke flüchtet und dabei das Rennpferd Mazarin Town und seinen Jockey Keiron Wallace zu Sturz bringt. Damit wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, deren Folgen bis auf den Gipfel des Mount Everest reichen werden.

„Was für ein Glück, sie ist nicht abgeschlossen! Beim nächsten Windstoß gehe ich rein, beschließt etwas Kleines. Es nimmt seinen ganzen Mut zusammen, rollt auf die Tür zu, und als der Wind erneut aufheult, schlüpft es schnell hinein.“ (7)

An einem stürmischen Tag passiert etwas Außergewöhnliches. Ein kleines rundes tennisballgroßes Ding mit grünen Haaren und kleinen scharfen Zähnen versteckt sich in der Mädchenumkleidekabine der Schulturnhalle. Als sich Lise für den Turnunterricht umziehen will, sieht sie sich dem grünen Ding gegenüber, das leise „Ksss“ zischt und sich rasch wieder unter der Bank versteckt.

„Sie kam zu spät zum Mittagessen und zu spät zu Englisch. Und wenn sie nicht schon gewusst hätte, dass sie diesen blöden, bescheuerten kleinen Asiaten mochte, dann wusste sie es jetzt.“ (63)

Eleanor und Park sind beide Außenseiter, könnten aber dennoch unterschiedlicher nicht sein. Eleanor fällt schon von weitem durch ihre rote Haarpracht, ihre schmuddelige Kleidung und ihren starken Körperbau auf, während Park, ein schmächtiger Junge mit asiatischen Gesichtszügen, eher unauffällig erscheint. Park ist froh, von seinen Mitschülern zumeist in Ruhe gelassen zu werden, als sich das neue rothaarige und ausgeflippte Mädchen im Bus ausgerechnet neben ihn setzen muss.

„Es war fast Winter und Bär war müde. Aber vorher wollte Bär unbedingt noch eine Geschichte erzählen. »Maus, will du eine Geschichte hören?«, fragte Bär gähnend.“

Der Winter steht vor der Tür und alle Tiere haben Eile, um sich auf die nahende Kälte vorzubereiten. Bär hat das dringende Bedürfnis, unbedingt noch jemandem eine Geschichte zu erzählen. Aber alle sind zu beschäftigt, um sich die Geschichte des Bären anzuhören.

„Und so wurde Ludwig der Schafbock eines sehr windigen Tages zu Ludwig I., König der Schafe. »Für einen König gehört es sich, ein Zepter zu haben, damit er regieren kann«, sagte sich Ludwig I. alsbald.“

An einem stürmischen Tag, die Schafe weiden friedlich auf der Wiese, fliegt dem Schafsbock Ludwig ganz unversehens eine blaue Krone vor die Füße. Und da bekanntlich Kleider Leute machen und Kronen Könige, richtet sich Ludwig zu seiner vollen Größe auf und stolziert mit herrschaftlichem Stolz und seiner Krone auf dem Kopf durch die Schafherde, seine Untertanen.

„Ich schaute auf meinen Notizblock: ein einziger Verdächtiger, eine einzige vage Spur – viel war das nicht. Aber es war meine große Chance! Die Detektei Kreuther stemmte ihre Pfoten in den Startblock und war drauf und dran, loszuspurten.“ (28)

Dole Kreuther heißt eigentlich Friedolin von Kreuther und ist ein Hase und Privatdetektiv. Oder besser gesagt: er wäre gern ein Privatdetektiv, wenn er nur endlich einen Fall bekommen würde. Bis eines Tages, wie aus dem Nichts, die berühmte Frau Kleefeld vor seiner Tür steht.

„Am 25. März, an meinem letzten Schultag, holten sie mich ab. Immer noch wünsche ich mir, ich hätte vorher Bescheid gewusst. Das Fest, das meine Eltern anlässlich des Schulabschlusses ihres ältesten Sohnes vorbereitet hatten – wir hätten es am Abend vorher feiern können, als Abschiedsfest, ganz für uns.“ (7)

Tamaso Kabun ist einer von zwanzig Jugendlichen aus dem kleinen Staat Parman, die an ihrem letzten Schultag von Elitesoldaten aus Corona, der mächtigsten Nation der Welt, direkt aus dem Unterricht abgeholt werden, um im Ausbildungscamp Mi zu Spionen ausgebildet zu werden. Ziel der Geheimaktion ist es, Coronas Erzfeind, die immer mächtiger werdende Militärdiktatur in Flore ins Chaos zu stürzen.

„Herr Schnippel liegt bequem in der Hängematte … Und er liegt in unserem Buch. Von uns lässt er sich nicht stören. Wir schauen ja eigentlich nur zu. »Ach, ist das schön!«, seufzt Herr Schnippel. Er streckt sich und blinzelt durch die Äste in den Himmel.“

Herr Schnippel genießt sein Leben und liebt es aus seiner Hängematte den Himmel zu betrachten. Ebenso wohl fühlen sich seine Katze und die Vogelfamilie im Wipfel des Baumes, die in Herrn Schnippels Hut ihr Nest gefunden haben. Bis eines Tages der kleine Juri auftaucht und ihn fragt: „Denkst du, ich bin groß genug, um auf mich selber aufzupassen?“

„Schon wieder ist Donnerstag. Donnerstag ist Theos Badetag. Aber Theo hasst Wasser. Lieber spielt er mit seinen dreizehn Autos. »Gehst du jetzt endlich ins Bad, Theo?«, fragt die Mutter zum dritten Mal.“

Baden ist für Theo ein rotes Tuch und so versucht er jeden Donnerstag, das unvermeidliche wöchentliche Bad so lange wie möglich hinauszuzögern. Während er griesgrämig beim Ausziehen vor sich hin schimpft, erteilt ihm seine Mutter aus der Küche noch die letzten Badeanweisungen, bevor er sich endlich auszieht.

„Aber nicht alle hier im Wald sind froh“, sagte sie. „Irgendetwas stimmt nicht, die meisten sehen niedergeschlagen aus. Sie sind traurig.“ „Bist du sicher?“, fragte der Kommissar. Die Maus nickte. „Ist das ein Verbrechen?“, fragte sie. „Wenn alle traurig und ernst sind.“ (16)

Kommissar Gordon ist froh, dass er seit seinem letzten Fall in der jungen Maus Buffy eine so tüchtige Assistentin gefunden hat. Als er eines Tages aus einem Alptraum erwacht, in dem ihm seine geliebten Muffins gestohlen worden sind, kann ihn Buffy beruhigen. Aber nicht alle sind so froh wie Kommissar Gordon. Buffy hat bemerkt, dass die meisten Waldbewohner einen traurigen und niedergeschlagenen Eindruck machen. Kommissar Gordon und seine Assistentin Buffy beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen.