Martin Widmark, Detektivbüro LasseMaja - Das Feuerwehrgeheimnis
„Es ist ein warmer, schöner Julitag. Lasse und Maja haben den ganzen Vormittag geschuftet, obwohl sie Sommerferien haben: Großreinemache im Detektivbüro ist angesagt. Sie haben alle Möbel, Aktenordner und Kisten raus in den Garten getragen, damit Lasse gründlich den Boden schrubben kann.“ (S. 12)
Die beiden jungen Detektive Lasse und Maja sind gerade beim jährlichen Aufräumen ihres Büros als sie in der Zeitung von einem geplanten Infotag der Feuerwehr und zwei Brandstiftungen in Valleby und lesen, bei denen eine wertvolle Halskette und eine chinesische Vase verschwunden sind. Die beiden Detektive haben den Fall bereits untersucht, ihn aber nicht lösen können.
„Im Taxi fährt der Hahn, der Coole, die 13 Küken in die Schule. Der Dackel mit dem schweren Ranzen fängt auf dem Schulweg an zu tanzen.“
"»Es wird bestimmt niemand kommen. Du kannst das Tor also zulassen«, sprach Hubert, in der Hoffnung, Lila umzustimmen. Allerdings klang er wenig überzeugt von seinen eigenen Worten. »Da muss ich dich enttäuschen«, antwortete Lila erfreut. »Ich sehe da schon jemanden die Straße heraufkommen! « »Wer ist es denn?«, fragte Willi. Doch Lila antwortete nicht. Langsam, ganz langsam sanken ihre Mundwinkel und ihre Augen wurden immer größer." (S. 16)
„Sie waren kaum in die neue Wohnung gezogen, da wusste Toni schon ganz sicher, dass hier merkwürdige Dinge im Gange waren. Eigentlich wusste sie es schon vorher. Noch bevor sie eingezogen waren. Bevor sie das Haus mit ihrer neuen Wohnung überhaupt betreten hatten. Exakt zwei Minuten vorher.“ (S. 11)
„Weißt du, was ein Basilisk ist? Ich wusste es auch lange nicht, obwohl ich selbst einer bin. Ich erzähle dir, wie ich darauf kam. Und was ich dann alles erlebte! Hast du dich hingesetzt, das wäre nämlich gut, denn die Geschichte, die du jetzt hörst, wird dich umhauen. Wenn du stehst, halte dich irgendwo fest. Mit einer Hand zumindest.“ (S. 5)
„Leo blinzelt. Was zur Hölle ist das? Es sieht aus wie ein kleiner Fuchs. Mit riesengroßen Ohren. Mit einem flauschigen Fell, das tatsächlich ganz herrlich anzusehen ist. Der Körper des Tieres schimmert in einem tiefen Dunkelblau und hat lustige grasgrüne Flecken. Die Ohren, die Schnauze und die buschige Schwanzspitze dagegen sind leuchtend türkis. Leo schüttelt den Kopf. Ein bunter großohriger Fuchs, der sprechen kann?!“ (S. 28)
Also es war an einem Montag, da durften wir unser Lieblingskuscheltier mit in die Schule bringen, und ich hab Lotti mitgenommen, und als ich nach Hause kam, war sie nicht mehr in meinem Rucksack, sondern bloß Nikos blöder Gorilla, der angeblich dauernd pupsen musste, dabei war es bloß Niko selber mit den Lippen. So ist mein Teddy Lotti verschwunden … (S. 5)
„»Cosimo, wo sind wir?« »Wir sitzen in einem miefigen Pappkarton auf einer Reise ins Ungewisse.« »Haha, sehr witzig.« »He, Claus! Was machst du?!« »Nichts … Uh, dieses Schaukeln ist ja nicht auszuhalten. Gleich kommt mein Frühstück hoch …« »UNTERSTEH DICH!«“ (S. 7)
Dies ist ein Buch über das Sterben und den Tod. Ist Sterben schlimm? Kann es auch schön sein? Warum muss man überhaupt sterben? Was passiert dann? Und was ist, wenn meine liebsten Menschen sterben? Wäre es nicht viel toller, unsterblich zu sein? Niemand auf der Welt hat eine sichere Antwort auf solche Fragen. Menschen vor Hunderten und Tausenden von Jahren haben sie sich ganz genauso gestellt wie wir heute. Allein oder mit anderen darüber nachzudenken, kann etwas Licht ins Dunkel bringen. (S. 12)
„Als der Wassermann eines Tages nach Hause kam, sagte die Wassermannfrau zu ihm: »Heute musst du ganz leise sein. Wir haben nämlich einen kleinen Jungen bekommen.« »Was du nicht sagst!«, rief der Wassermann voller Freude. »Einen richtigen Jungen?« »Ja, einen richtigen kleinen Wassermann«, sagte die Frau.“ (S. 9 f)