Mutters - das erLESENe Dorf

Im Rahmen des  „Lese-Zeichens“ - so der Name unseres jährlich stattfindenden Leseprojektes – machten die Schülerinnen und Schüler aus der Volksschule Mutters das Dorf, seine Bewohner und seine Geschichten zum Mittelpunkt ihrer Arbeit.

Im Dorf etwas Lesbares zu finden ist ganz einfach. Es gibt so viele Aufschriften und Hinweistafeln. Für unsere Erstklassler war es  auf jeden Fall ein großer Spaß Wörter zu sammeln und in der Schule zu veröffentlichen. Ältere Dorfbewohner erzählten uns von früher und gaben auf unsere Fragen über vergangene Zeiten gerne Auskunft.

Namen wie z. B. „Guldene Aste“, Heilquelle und Tanzbödele regten zum Schreiben von Sagen an, die beim abschließenden Lesefest vorgelesen wurden. 

Da einige Kinder der Schule zweisprachig aufwachsen, gab es Hörerlebnisse der besonderen Art in der 1. Klasse: Bekannte Märchen wurden von Eltern in Kroatisch, Dänisch und Französisch vorgelesen. 

Zum Höhepunkt der Woche erklärten die Dritt- und Viertklassler einstimmig  die Schnitzeljagd durch Mutters. „Erstens war die Jause gut und zweitens war keine Schule!“, so begründeten die Kinder fröhlich ihre Wahl.


„Was hat sich in den letzten hundert Jahren alles verändert in der Dorfstraße?“


Butterbrot und Äpfel – eine ganz besondere Jause in den Dreißigern – so wurde uns erzählt.

Text: VD Helmut Fitzner

Link: Volksschule Mutters

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