Salzburger Lesescreening an Volks- und Hauptschulen

Analog zum Vorjahr ist laut Bildungsministerium im April 2006 das Salzburger Lesescreening in der 3. und 5. Schulstufe verpflichtend durchzuführen. In Tirol erfolgt das SLS in der 33. Schulwoche (24. - 28. April 2006). Über die Ergebnisse soll mittels Rückmeldeformular, das von Landesschulinspektor Dr. Reinhold Wöll an die Pflichtschulen versandt wurde, Bericht erstattet werden.

Zur Vorbereitung
Die Durchführung wird im Handbuch zum Salzburger Lesescreening ausführlich beschrieben. Eine Zusammenfassung des Handbuches in elektronischer Form zur Durchführung finden Sie im Link "SLS Programm" unten auf dieser Seite. Auf die vorgeschriebenen Rahmenbedingungen ist unbedingt zu achten, da sonst die Ergebnisse ihre Aussagekraft verlieren. Achten Sie z. B. darauf, dass keine Radiergummi oder Tintenkiller verwendet werden und dass ein Ersatzstift bereit liegt. Störungen von außen sind unbedingt zu vermeiden. Die Instruktionen durch den Lehrer/die Lehrerin sind entsprechend den Vorgaben im Handbuch durchzuführen.

Zur Durchführung
Achten Sie auf die genaue Einhaltung der Zeit, vereinbaren Sie ein Startkommando und üben Sie keine Toleranz am Ende: Bei „Stopp“ werden die Testbögen geschlossen! Bei Störungen brechen Sie den Test ab und wiederholen Sie ihn mit einer 2. Variante. Sollten Sie an Ihrer Schule nicht mehr über die Unterlagen zum SLS verfügen, so können Sie diese per E-Mail direkt im Ministerium anfordern: irene.krug@bmbwk.gv.at 

Zur Auswertung

Es darf nicht verwundern, wenn beim SLS kaum Spitzenwerte erreicht werden. Der Test ist so angelegt, dass der Großteil der Schüler/innen im Durchschnitt liegt. Zur Auswertung wird der Rohwert auf folgende Weise ermittelt: Von der Nummer des letzten markierten Satzes wird die Anzahl der falsch beantworteten Sätze und die Anzahl der ausgelassenen Sätze abgezogen. Der Rohwert ist also die Anzahl der korrekt bearbeiteten Sätze. Dieser Wert wird in der äußerst linken Spalte der Normtabelle abgebildet.

 

Den Lesequotienten erhalten Sie, indem in derselben Zeile die LQ-Werte für die Gesamtheit der Schüler/innen (2. Spalte!) abgelesen werden. Der so ermittelte Lesequotient entspricht einem Leseniveau wie unten für die Hauptschule abgebildet.

Das SLS an Volksschulen unterscheidet sich insofern, als hier 7 Lesenieveaus von Sehr gut bis Sehr schwach aufgeführt werden.

Tragen Sie in das Rückmeldeformular die Zahl der Schüler/innen ein, die ein bestimmtes Leseniveau erreicht haben!

Um verlässliche Aussagen zu gewinnen, ist zwischen Kindern deutscher und nichtdeutscher Muttersprache zu unterscheiden.  Schüler/innen mit einer anderen Erstsprache als Deutsch schaffen durchschnittlich um 5 Sätze weniger.

Bei Fragen zur Durchführung des SLS kontaktieren Sie Christiane Wanner (c.wanner@tsn.at 06763002383) bzw. Raimund Senn (r.senn@tsn.at 069911823065) oder Reinhold Embacher (r.embacher@tsn.at 069912676611).


Weiterführende Links:
SLS Programm


Quelle oder Autor/-in: Landesschulrat für Tirol | Abt. APS/RE

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