36. Büchereitag der Diözese Innsbruck

Die 36. Jahrestagung für Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in der Diözese Innsbruck stand unter dem mehrdeutigen Motto: Zu Tode gelacht ist auch gestorben.

Der Besucheransturm im großen Veranstaltungssaal im Innsbrucker Kolpinghaus anlässlich des Büchereitages der Diözese Innsbruck konnte sich sehen lassen. Ein Hauptgrund für das zahlreiche Erscheinen der Bibliothekarinnen und Bibliothekare Tirols war sicherlich, dass die Jahrestagung zum letzten Mal unter der Leitung von Josef Kofler, dem Leiter des Diözesanen Bibliotheksreferats, stattfinden sollte.

Die Ausstellung der Buchhandlung Wiederin, der Spielebörse des Familienreferats der Diözese Innsbruck, des ekz Bibliotheksservices und der Bibliothekssoftware Littera wurde bereits um 7:30 Uhr eröffnet und bot den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich über aktuelle Neuerscheinungen für den Bibliotheksbereich zu informieren.


Die zahlreich erschienenen BüchereimitarbeiterInnen informierten sich in den Pausen über interessante Neuerscheinungen von Büchern, Spielen, Bibliothekssoftware u.a. Foto: Markt-Huter

Bei der Eröffnung der 36. Jahrestagung für BibliotheksmitarbeiterInnen nutzten zahlreiche Ehrengäste aus der Politik, der Diözese und aus dem österreichischen Bibliothekswesen die Gelegenheit, sich bei den anwesenden Bibliothekarinnen und Bibliothekaren für den ehrenamtlichen Einsatz für das Büchereiwesen zu danken.

So betonte z.B. Landtagsabgeordneter Anton Pertl, der im Auftrag von Kulturlandesrätin Dr. Beate Palfrader für das Land Tirol erschienen war, dass der Bereich Bildung von der Tiroler Landesregierung vor kurzem als einer der politischen Schwerpunkte für festgelegt worden sei und dass das Öffentliche Bibliothekswesen einen ganz wesentlichen Bestandteil des Bildungswesen darstelle.


Der langjährige Leiter des Diözesanen Bibliotheksreferats Josef Kofler bei seiner letzten Jahrestagung für BibliotheksmitarbeiterInnen in der Diözese Innsbruck. Foto: Markt-Huter

Nach der Eröffnung durch den langjährigen Leiter des Diözesanen Bibliotheksreferates Josef Kofler hielt seine Salzburger Kollegin Dr.in Christina Repolust ein unterhaltsames Referat zum Thema Gefährliche Wortspiele - ein blutig ironischer Streifzug durch die österreichische Kriminalliteratur.

Der Wiener Illustrator, Schriftsteller, Krimi- und Kinderbuchautor Stefan Slupetzky unterhielt sein Publikum mit einer Lesung zum Motto Am Zentralfriedhof ist noch ein Platzerl frei. Danach präsentierte die Leiterin der Öffentlichen Bibliothek Golling Anita Ruckerbauer, die im österreichischen Bibliothekswerk für den Bereich Projekte, Bibliotheksverwaltung, EDV und Homepage zuständig ist Projektmaterialien für Bibliotheksveranstaltungen zum Thema LebensSpuren - Begegnung der Kulturen.

Für die gute Stimmung auf der Veranstaltung sorgte auch das Trio Tafelspitz mit ihrem interessanten musikalischen Repertoire und das abschließende gemeinsame Mittagessen.

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Kleine Fotogalerie zur 36. Jahrestagung für
Bibliotheksmitarbeiterinnen der Diözese Innsbruck

 

 

 

 


Foto: Markt-Huter

 

Andreas Markt-Huter, 29-09-2010

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