Ingo Siegner, Eliot und Isabella in den Räuberbergen

ingo siegner, eliot und isabella in den Räuberbergen„Eliot freut sich riesig, denn die Ferien haben begonnen. Gleicht bricht er auf zu Isabella, dem tollsten Rattenmädchen der Welt. Gemeinsam wollen sie wandern, über die Berge bis ans Meer. Der Rucksack ist schon gepackt, mit Zelt und allem Drum und Dran.“ (S. 7)

Eliot und Isabella planen einen abenteuerlichen gemeinsamen Ausflug in die Berge. Was für die beiden als gemütliche Bergwanderung gedacht war, entwickelt sich bald zu einem kleinen Abenteuer, bei dem auch ihr alter Rivale Bocky Bockwurst und seine Bande natürlich nicht fehlen dürfen.

Mit dem Dampfer macht sich der Rattenjunge auf den Weg flussabwärts in Richtung der Wälder, wo Isabella zusteigt und Eliot schlafend an Deck findet. Nach der gemeinsamen Flussfahrt geht die Reise anschließend mit dem Kleintier-Express weiter in die Berge. Am Bahnhof der Tiere besucht Eliot noch rasch vor der Abfahrt die Toilette, wo er plötzlich den merkwürdigen Geruch nach Bockwurst wahrnimmt.

Es gelingt ihm Bocky Bockwurst und seine Bande heimlich zu belauschen. Bocky plant ebenfalls in die Berge zu reisen, um dort den berüchtigten Banditen Don Ratzo zu suchen. Rasch macht sich Eliot auf den Weg, um Isabella im Zug davon zu erzählen. In ihrem Abteil treffen die beiden auf einen kleinen Hasen und einen Hamster, der ihnen von Don Ratzo und der alten Goldgräberstadt Klunkerberg berichten kann. Das Gold der stillgelegten Mine soll in einem einbruchsicheren Tresor der Bank aufbewahrt sein.

Als Eliot für sich und Isabella einen Tee holen will, kommt ihm ausgerechnet Bocky und seine Bande entgegen. Schnell versteckt er sich in einem leeren Abteil, das dummerweise auch Bockys Abteil ist. Er versteckt sich auf der Kofferablage und kann neuerlich die Band heimlich belauschen. Sie erzählen von Don Ratzo, der einen Riesen-Coup in Klunkenberg plane, an dem sich Bocky beteiligen will. Eliot und Isabella ist klar, dass sie ihre Bergtour verschieben müssen, um die Polizei in Klunkerberg zu warnen.

Doch Wachtmeister Willi Wumpe zeigt sich von den Warnungen der beiden Rattenkinder wenig beeindruckt, weil der Tresor der Bank absolut einbruchsicher sei. Nur wer die Zahlenkombination kenne, können an das Gold herankommen. Beruhigt setzen Isabella und Eliot ihre Bergwanderung fort. Sie ahnen nicht, dass ihr großes Abenteuer erst vor ihnen liegt.

Ein weiteres Abenteuer mit den beiden liebenswerten Helden Eliot und Isabella, das ein spannendes Lesevergnügen verspricht. Mit viel Witz und Mut gelingt es den beiden zahlreichen Gefahren zu bestehen und sich dabei immer näher zu kommen.

Ein überaus unterhaltsames, humorvolles und spannendes Kinderbuch das durch seine starken Protagonisten zu überzeugen weiß. Die einfache, klare und leicht verständliche Sprache und die zahlreichen liebevoll gestalteten Illustrationen machen das Kinderbuch zu einem großen Lesevergnügen, das sich für junge Leseanfänger ebenso bestens eignet, wie auch zum gemeinsamen Lesen für Jung und Alt.

Ingo Siegner, Eliot und Isabella in den Räuberbergen. Ill. v. Ingo Siegner, ab 6 Jahren
Weinheim: Beltz & Gelberg Verlag 2020, 136 Seiten, 14,40 €, ISBN 978-3-407-75820-0

 

Weiterführende Links:
Beltz & Gelberg Verlag: Ingo Siegner, Eliot und Isabella in den Räuberbergen
Wikipedia: Ingo Siegner

 

Andreas Markt-Huter, 10-03-2021

Bibliographie

AutorIn

Ingo Siegner

Buchtitel

Eliot und Isabella in den Räuberbergen

Erscheinungsort

Weinheim

Erscheinungsjahr

2020

Verlag

Beltz & Gelberg Verlag

Illustration

Ingo Siegner

Seitenzahl

136

Preis in EUR

14,40

ISBN

978-3-407-75820-0

Lesealter

Altersangabe Verlag

6

Zielgruppe

Kurzbiographie AutorIn

Ingo Siegner lebt in Hannover und arbeitete in verschiedenen Berufen, bevor er sich ganz dem Schreiben und Illustrieren von Kinderbüchern widmete. Seine Bücher vom kleinen Drachen Kokosnus wurden in viele Sprachen übersetzt.