Der griechische Kirchenvater Johannes Chrysostomus bemerkte im 4. Jhd. n. Chr. "Wir schulden den Tieren größere Güte und Aufmerksamkeit aus vielen Gründen. Aber vor allen Dingen, weil sie der gleichen Herkunft sind wie wir."

Eine Grundvoraussetzung, um den Tieren den gebührenden Respekt zu erweisen, ist es, sich für Tiere zu interessieren und möglichst viel über sie Bescheid zu wissen. Das große Ravensburger Buch der Tiere bietet für junge Leserinnen und Leser einen detaillierten Einblick und Überblick über die vielfältige Tierwelt auf unserem Planeten.

„Die Steine …“, begann Sabra. „Die Steine irren sich!“, schrie Maia. „Ich bin die Tochter des Webers. Ich bin keine Sonnenfängerin!“ Sie warf sich auf den Boden, rollte sich auf den Bauch und verbarg den Kopf in den Armen. „Und ich habe Angst! Das Feuer hat mich gebrannt. Das Feuer war in mir. …“ (167)

Als kleines Kind wurden Maia und ihr Vater Tareth vom Klippenvolk aus den Seegrasfeldern vor dem Ertrinken gerettet. Seit dieser Zeit lebte sie mit ihrem Vater, dem Weber, am Rande der Gesellschaft. An ihrem 13. Geburtstag sollte sie ihren neuen Namen erhalten und vom Seegrasmeister Razek zur Frau auserwählt werden. Doch der Tag ihres Namens wird auch der Tag, an dem Maia ihre Vergangenheit einholt und ein mächtiges Schicksal alles in Gefahr bringt.

„Hicks der Hartnäckige vom Hauenstein der Dritte war ein Schwertkämpfer, ein Drachenflüsterer und der größte Wikingerheld, den es je gab. Doch in seinen Memoiren schaut er zurück auf die Zeit, als er noch ein ganz normaler Junge war …“ (2)

Die jugendlichen der Insel Wattnbengel machen sich daran ihre Reifeprüfung zum Drachenmeister abzulegen, um vollwertige Mitglieder des Stammes der Räuberischen Raufbolde zu werden. Angeführt sollen sie von Hicks der Hartnäckige vom Hauenstein der Dritte werden, dem Sohn des Häuptling. Ihre erste Aufgabe besteht darin, einen Drachen zu fangen. Nur zu blöd, dass alle Jungen Hicks für nutzlos und als Anführer für völlig ungeeignet halten.

„Warnung! Lesen dieses Blogs auf eigene Gefahr! Wer ein Problem damit hat, die Wahrheit über sich zu lesen, sollte diese Web-site am besten sofort wieder verlassen. Das gilt besonders für dich, Kristin!“ (5)

Alles beginnt mit einem Sturz beim Schlittschuhlaufen, als der 12-jährige Oskar „platt wie eine Flunder“ (7) auf dem Eis gelegen und sein Mitschüler Daniel sofort ein Foto davon mit seinem Handy gemacht hat, das, zur allgemeinen Belustigung und seiner eigenen Schande, wohl im Internet zu bewundern sein wird. Oskar hat eine geniale Idee, mit dieser Herausforderung umzugehen: er beschließt Reporter zu werden und selbst Meinung zu machen.

„Lusa setzte sich hin, um zu warten. Die Sache war noch nicht abgeschlossen, ganz gleich was ihr Vater dazu sagte. Sie wollte mehr über die Wildnis wissen und davon würde sie sich nicht abbringen lassen. Auf gar keinen Fall.“ (149)

Drei junge Bären, die das Schicksal auf sich allein gestellt hat, versuchen in der Wildnis Nordamerikas zu überleben. Dabei müssen sie nicht nur mit ihrer ständigen Sorge um Nahrung zurechtkommen, sondern vor allem der ständigen Bedrohung durch andere Bären aus dem Weg gehen. Das Schicksal wird die drei unterschiedlichen Bärenkinder schließlich zusammenführen.

„Wenn man Geschwister hat, muss man offenbar immer so tun, als würden die nerven, während man sie in Wahrheit richtig klasse findet. Er wäre für mich mal beruhigend gewesen zu wissen, dass Geschwister wirklich nur nerven. Dann hätte ich mich gefreut, dass ich ein Einzelkind bin.“ (5)

„Plötzlich Schwestern“ erzählt die Geschichte einer sogenannten Patchwork-Familie, den Schwierigkeiten zweier Mädchen sich in dem neuen Umfeld zurecht zu finden, den Abneigungen und Gehässigkeiten aber auch den Kränkungen und der Verletzlichkeit, die ein Trennung von Eltern mit sich bringt. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Kinder Mia und Kelly.

„Merkwürdige, schicksalhafte Ereignisse brachten Unheil über Myr. Graue Könige besetzten den Thron, einer nach dem anderen gleichgültig und grausam. Myr verarmte und versank in Vergessenheit.“

Timeo lebt mit seinem Vater Finus im Wald nahe der Stadt Myr. Er war noch nie in der Stadt, kennt dafür aber den Wald wie seine Westentasche und schwingt sich hoch über dem Boden von Ast zu Ast. Eines Tages beginnen sich jedoch merkwürdige Dinge im Wald zu ereignen. Menschen werden zu Stein: der Gräuel erwacht.

„Ich bin Cornelius Delano Tuckerman der Vierte. In unserer Familie glauben alle, dass mal was wirklich Tolles aus ihnen wird. Ich glaube das auch.“ (5)

Tucker ist Experte für UGDSNPAZ113%WSIS!, was so viel bedeutet wie: Unglaubliche Geschichten, die sonst niemandem passieren, aber zu 113 % wahr sind. Und genau dieser Wahrheitsanspruch bringt Tucker immer wieder in Schwierigkeiten, weshalb er beschlossen hat, Schriftsteller zu werden, denn die dürfen von Berufs wegen lügen. In seinem Heft erzählt Tucker seine Geschichten.

„Ich werde auch ein paar spezielle Tipps in diesem Buch aufzählen, wie man am besten liest – oder NICHT liest. Einige dieser Tipps handeln davon, wie man sich grundsätzlich vorm Lesen drücken kann. Das ist eigentlich die Hauptstrategie, die ich empfehle. Manche aber haben damit zu tun, wie man das Beste daraus macht, wenn man ein Buch einfach lesen MUSS.“ (7)

Der „Ich-Erzähler“ Charlie Joe Jackson liebt nichts weniger als zu lesen und wendet sich mit seinem Buch an all jene, die genauso ungern lesen wie er. Bislang ist es Charlie recht gut gelungen, sich vor dem Lesen eines Buches zu drücken, indem er sich von seinem Freund Timmy McGibney die im Unterricht behandelten Bücher immer für den Preis eines Sandwiches erzählen hat lassen. Bis Timmey eines Tages ein Sandwich zu wenig erscheint.

„Blumengeister! Das sind Blumengeister!“, schrie Jessica begeistert. Blumengeister, gibt’s die?“, wunderte sich Robert. „Nein, das glaub ich nicht.“ „So schau doch!“ „Ich seh noch immer nichts. Nein, Blumengeister, die gibt’s nicht!“ Oder etwa doch? (32)

Die beiden Teenager Robert und Jessica sind befreundet und ineinander verliebt, was aber gar nicht so einfach ist, da die Eltern der beiden schon seit langer Zeit verfeindet sind und den Kindern nicht einmal erlauben, einander zu grüßen.