„Kannst du mir sagen, wo ich bin?“ „Du bist wirklich komisch“, krächzte der Rabe und betrachtete zufrieden seine Federn. Sie glänzten weiß wie frische Milch. „Wo sollst du schon sein? In Nirvanien natürlich!“ (25f)

Als Leo eines Nachts aufwacht, um aufs Klo zu gehen, bemerkt er, dass sein Meerschweinchen verschwunden ist. Als er auf der Straße mit seiner Taschenlampe nach dem kleinen Haustier sucht, hört er plötzlich Stimmen wie aus dem Nichts und aus einer Litfaßsäule treten plötzlich ein runder Mann in einem langen Mantel, mit langem Bart, einem Spitzhut und einer Sonnenbrille sowie ein Mädchen mit orangefarbenen Haar und langem Kleid.

„Und mitten im Mickergras, sagen die Leute, liegt sie verborgen, damals wie heute: die Stelle, auf welcher der Lorax einst stand, bevor der Lorax für immer verschwand.“

Zu Beginn sehen wir einen kleinen Jungen, der auch jeder der Leserinnen und Leser des Buches sein könnten, auf der Suche nach dem „Entschwundenen Lorax“. Der Weg führt durch eine verdorrte und verwüstete Landschaft, in der nur noch „Mickergras“ und Krähen zu finden sind.

Das Leben der elfjährigen Lena Johansson ist voll von Kummer und Sorgen. Nicht nur, dass sie ihren Vater nicht kennt, muss sie sich auch um ihren kleinen Bruder und den Haushalt kümmern, während ihrer alkoholsüchtigen Mutter das Leben völlig aus den Händen gleitet.

Lenas Leben ist vollständig von der Alkoholabhängigkeit ihrer Mutter gezeichnet, die sich hinter ihrer Wohnungstür, wie hinter einer Festung verschanzt und nichts mehr fürchtet, als unerwarteten Besuch. Da kann es schon mal zum Problem werden, wenn sie ihren Haustürschlüssel vergisst.

„Jan und sein bester Freund Tim haben in der Dinosaurier-Bucht eine versteckte Höhle mit versteinerten Dinosaurier-Fußabdrücken entdeckt. Immer wenn sie ihre Füße in die Abdrücke setzen und die Spur verfolgen, gelangen sie in eine Welt mit echten, lebendigen Dinosauriern: in das geheime Dinoversum!“

Gleich zu Beginn werden die wichtigsten Protagonisten des Abenteuerromans genau vorgestellt. Da sind zunächst die beiden 8-jährigen Helden und jungen Dinosaurierforscher Jan Mertens und Tim Cramer sowie deren Freund Wanna, ein kleiner Wannanosaurus aus der Kreidezeit. Auf der anderen Seite wird der Coelophysis kurz beschrieben, eine Dinosaurier der Trias, der in diesem Buch im Mittelpunkt stehen wird.

„Die Götterwelt bei den Griechen und Römern ist eine ganz eigene Welt. Und doch scheint uns manches vertraut. Die Gottheiten sehen fast alle aus wie Menschen. Aber sie sehen nicht nur so aus, sondern verhalten sich auch so.“ (5)

Auch heute noch vermag die Götterwelt der griechischen und römischen Antike Jung wie Alt zu faszinieren. Bis in die Gegenwart hinein lassen sich in fast allen Lebensbereichen das Vermächtnis der antiken Götter entdecken, ob in Namen, Skulpturen, Büchern, Theaterstücken, Comics oder Produkt- und Firmenbezeichnungen. Und immer wieder ziehen die alten und spannenden Geschichten der Götter- und Heldensagen die Menschen in ihren magischen Bann.

„Ed und Fred haben doch wirklich nur Unsinn im Kopf. Jeden Tag spielen sie der kleinen Hexe Nudelzopf neue Streiche.“ (10)

Die kleine Hexe Nudelzopf ist eine liebe nette Hexe, die nichts mehr liebt als ihre Zeit in ihrem schönen Garten zwischen Heilkräutern und Zauberblumen zu verbringen. Leider haben ihre beide Nachbarn Ed und Fred nichts anderes im Sinn als die kleine Hexe zu ärgern.

„Jeder, der sich in den Wald hineinwagt, entflieht ihm schnell wieder, meist vor Schreck und mit einer Gänsehaut am ganzen Leib. Denn dieser Wald ist wie kein anderer. Tief verborgen liegt ein magisches Portal.“ (9)

Nachdem es vor langer Zeit gelungen war, die Schattenwesen daran zu hindern die Menschenwelt zu betreten und Schrecken und Unheil zu verbreiten, ist es den Schattenwesen gelungen den Schlüssel in ihre Hände zu bekommen, mit dem sich das verschlossene Portal zur Menschenwelt wieder öffnen lässt. Was den Schattenwesen noch fehlt, ist einer von sechs Juwelen, die in den Griff des Schlüssels gelegt werden müssen, um diesen zu aktivieren.

„Am 27. August des Jahres 1883 ereignete sich in der Meerenge zwischen Sumatra und Java eine der schrecklichsten Naturkatastrophen der Neuzeit: die Explosion des Vulkans Krakatau.“ (7)

Prof. Konrad Lilienkron von der naturwissenschaftlichen Fakultät Potsdam kommt von einer Expedition aus Java zurück, wo einige Jahre zuvor der Vulkan Krakatau mit einer gewaltigen Explosion eine ganze Insel im Meer versinken hat lassen. Bei seinem Versuch in die Tiefen des aktiven Vulkans Bromo vorzudringen, begegnet er einem mysteriösen Wesen mit schwarzen Schuppen, messerscharfen Zähnen, leuchtend roten Augen und langen Hörnern.

„Tief im Wald, da wohnt die Hexe / Hölla Hulla Hottala. / Hinterm Haus liegt ihre Echse, Wimba Wumba Wambula.“

Unbemerkt von den Menschen stehen sich tief im Wald die guten und die bösen Kräfte gegenüber. Vor ihrem Hexenhäuschen sitzt die Hexe Hölla Hulla Hottala und studiert ihr Hexenbuch mit dem vielsagenden Titel „Böser Zauber“. Hinter dem Haus liegt ihre Echse Wimba Wamba Wambuba, ein feuerspeiendes Krokodil, das nicht lieber macht als schlafende Menschen zu überfallen und ihnen ihre Hühner, Enten, Schweine u.a. zu rauben.

„Um zu verstehen, was ihre Anhänger glauben, muss man wissen, welcher Lehre sie folgen, warum wem welches Ritual und Symbol wichtig ist, was das Leben von Hindus, Buddhisten, Juden, Christen und Muslimen bestimmt.“ (7)

Den Ursprung der großen Glaubensgemeinschaften sieht Schulz-Reiss eng mit dem Menschsein verbunden. Früher sollten Naturphänomene, die Gestirne am Himmel, der Kreislauf von Saat und Ernte, Geburt und Tod, Glück und Not mit Hilfe religiöser Vorstellungen erklärt werden. Auch wenn wir heute mehr wissen, brennen die Fragen nach dem Woher und Wohin des Menschen und der Welt immer noch unter den Nägeln.