Die 2b der NMS Müllerstraße versuchte sich, angeregt durch einen Artikel in der Zeitschrift JÖ, sehr erfolgreich im Schwarzlichttheater und brachte mit Siegfried Weger ein Kapitel aus dem Roman Die Wanze auf die Bühne.

Das Stück

Tatort Sommerwiese ist die dialogisierte Fassung eines Kapitels aus dem Roman Die Wanze von Paul Shipton. Paul Shipton ist Engländer und lebt jetzt in den USA. Obwohl sein Krimi im Reich der Insekten spielt, ist er im Stil alter Detektiv-Romane geschrieben. Vorbilder waren Schriftsteller wie Raymond Chandler. Der coole Ermittler Philipp Marlowe wurde zum Vorbild des einsamen, ein wenig traurigen Detektivtypen im Stil von Humphrey Bogart oder Bruce Willis. Er raucht, trinkt Whiskey und ist ständig in Geldnöten.

Übrigens; Wanze ist eigentlich keine Wanze, sondern ein Käfer. Warum er trotzdem die Wanze genannt wird, weiß eigentlich keiner so genau, denn irgendwie bleibt nie Zeit, das zu erzählen. Dafür erlebt Muldoon einfach zu viel.

Siegfried Weger und sein Team

Die Technik

Tanzende Farben in schwarzem Licht: Sterne glühen, der Mond steigt über der Sommerwiese auf, Nachtfalter tanzen und eine Fledermaus huscht durch die Dunkelheit. In einem Spinnennetz hängt Wanze Muldoon und kämpft um sein Krabblerleben. Magie ist im Spiel, denn die Figuren tanzen und schweben wie von Zauberhand durch den Raum.

Der Hokus-Pokus geschieht mit Hilfe einer Schwarzlichtlampe (UV-Licht), die, vor den Zuschauern verborgen, einen schwarz ausgekleideten Bühnenraum beleuchtet. Nur Gegenstände, die mit fluoreszierenden Farben (Leuchtfarben) bemalt werden oder manche Stoffe und Kunststoffe erstrahlen hell in dem UV-Licht. Damit der Zuschauer nicht sehen kann, wie die Gegenstände bewegt werden, tragen die Schauspieler schwarze Kleidung, schwarze Handschuhe und einen schwarzen Beutel mit Sehschlitzen über dem Kopf.

Einen Eindruck vom Schwarzlichttheater der NMS Müllerstraße bekommen Sie durch einen Filmausschnitt auf YouTube: Klick!

 

 
Impressionen vom Schwarzlichtheater

Weiterführende Links:
Neue Mittelschule Müllerstraße


Quelle oder Autor/-in: Siegfried Weger (Reinhold Embacher)