Literatur

Große Werke - Vergangene Zeiten: Das Mahabharata, Teil 2

andreas.markt-huter - 16.03.2020

Das Mahabharata gilt als das umfangreichste Epos der Weltgeschichte, dessen Wurzeln bis in das 3. Jahrtausend v. Chr. zurück reichen. Es gilt den Hindus bis heute als Quelle ethischer Verhaltensrichtlinien und Identität.


Die Verbannung

Die ersten zwölf Jahre ihrer Verbannung verbringen die Pandavas in den Wäldern. Gleich zu Beginn übt Draupadi an Yudhisthira schwere Kritik wegen seines Verhaltens und seine Brüder werfen ihm Feigheit vor. Yudhisthira verspricht nach den 13 Jahren der Verbannung ohne zu zögern, für das versprochene Königreich zu kämpfen. In Vorbereitung auf diesen Kampf wird Arjuna zu den Göttern Indra, Shiva, Kuvera und Yama gesandt, um diese um Waffen zu bitten.

Große Werke - Vergangene Zeiten: Einleitung Teil 2

andreas.markt-huter - 16.03.2020

Die großen Epen der Weltliteratur sind mehr als nur alte verstaubte Schriften von denen zwar fast alle schon gehört haben, die aber nichts mehr mit der Welt von heute gemein haben.

In den großen Epen steht meist der Mensch mit seinen Leidenschaften Liebe, Hass und Zorn im Mittelpunkt aber auch Ehrgeiz, Angst und Neugier sind zentrale Triebfedern, Motive also, die sich im Laufe der letzten Jahrtausende nicht grundsätzlich verändert haben.

Große Werke - Vergangene Zeiten: Teil 1

andreas.markt-huter - 16.03.2020

Die großen Epen der Weltliteratur sind mehr als nur alte verstaubte Schriften von denen zwar fast alle schon gehört haben, die aber nichts mehr mit der Welt von heute gemein haben.

In den großen Epen steht meist der Mensch mit seinen Leidenschaften Liebe, Hass und Zorn im Mittelpunkt aber auch Ehrgeiz, Angst und Neugier sind zentrale Triebfedern, Motive also, die sich im Laufe der letzten Jahrtausende nicht grundsätzlich verändert haben.

Der Überzählige: Christine Nöstlinger und Tirol

r.embacher - 22.09.2019

duintro.PNGIm Juni 2018 verstarb die große österreichische Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger. Kurz vor ihrem Tod sagte sie in einem Interview, dass sie aufgehört habe, Kinderbücher zu schreiben. Der Grund sei ihr fortgeschrittenes Alter und das fehlende Verständnis für die Lebenswelt der heute lebenden jungen Menschen: "Wie soll ich denn wissen, was Kinder bewegt, wenn sie einen halben Tag lang über dem Smartphone sitzen?"

Ihre eigene Kindheit sei bereits eine historische, sagte die vielfach ausgezeichnete Autorin in diesem Interview. Ebendiese Kindheit ist nun Thema eines Buches der Nöstlinger, das der G&G Kinderbuchverlag in der Reihe Nilpferd veröffentlicht hat. „Der Überzählige“ heißt das posthum erschienene, autobiografische Werk, das von der Kinderlandverschickung des Sommers 1945 handelt. Auch die damals 8-jährige Nöstlinger wurde zum Aufpäppeln zu Bauern aufs Land geschickt.

Lyrikunterricht mit dem Magazin SPACE

r.embacher - 04.09.2019

sl00.jpgHeute wird der produktorientierte Ansatz im Lyrikunterricht sehr betont, dabei ist durchaus kritisch anzumerken: "Lyrik ist nichts, das man so einfach 'machen' kann. Lyrik fordert besondere Fähigkeiten, eine spezifische Begabung, die nicht unbedingt jeder Mensch hat.

Nun bringt die Schule in der Regel keine großen fertigen Lyriker/innen hervor, dennoch können Schüler/innen Lyrik empfinden und, da operative Verfahren durchaus erlernbar sind, kreativ sein und in eigenen Texten emotionale Betroffenheit ausdrücken.

Sagen, Geschichten und Geschichte rund um Kaiser Maximilian I.

andreas.markt-huter - 22.03.2019

Albrecht Dürer, Porträt von maximilian 1.jpgVor knapp 500 Jahren, am 12. Januar 1519 starb Kaiser Maximilian I., mit dem der Aufstieg des Habsburgerreichs zur Weltmacht seinen Anfang nahm. Bis heute gilt er in Österreich und ganz besonders in Tirol als einer der populärsten Kaiser, mit dem die Stadt Innsbruck für eine Zeit in das Zentrum der Weltpolitik gerückt war.

Maximilians Landlibell aus dem Jahr 1511, in dem er gemeinsam mit den Tiroler Landständen den Kriegsdienst zur Verteidigung des Landes schriftlich festgehalten hatte, entfaltete Jahrzehnte nach seinem Tod eine eigene Bedeutung. Er trägt mit den zahlreichen Sagen und Geschichten rund um das Leben des „letzten Ritters“ zu seiner großen Nachwirkung bis in die Gegenwart bei.

In Memoriam: Hans Haid

andreas.markt-huter - 07.02.2019

hans haidDer Tiroler Volkskundler und Dialekt-Dichter Prof. Dr. Hans Haid war einer der ganz großen der österreichischen Dialektliteratur. Mit seinen kraftvollen und natur- und kulturbezogenen Gedichten und Romanen stellte er die Oberflächlichkeit und Flüchtigkeit eines zerstörerischen Tourismus und Raubbaus an der Natur die alte Kultur und die Schönheit der Alpenwelt gegenüber.

Der Tiroler Volkskundler Hans Haid veröffentlichte zwischen 1973 und 2015 39 Sachbücher, Romane und Gedichtbände. Neben Kultur und Brauchtum im Alpenraum war ihm die Ötztaler Mundart, in der er auch zahlreiche Gedichte verfasste, ein besonderes Anliegen. Aufgrund seiner Initiative wurde die „Ötztaler Mundart als eine der ältesten Sprachen Österreichs in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO eingetragen“ (cultura.at). Seit 1997 war er Herausgeber der Schriftenreihe „Ötztal-Archiv“, einer „Talbibliothek, ein »Gedachtnis des Tales«, ein Ort des Forschens, des Lernens und der Erinnerung“.

DIXI Kinderliteraturpreis 2019

andreas.markt-huter - 05.02.2019

Wir suchen die Kinder- und JugendbuchkünstlerInnen von morgen!

Zum 19. Mal findet und fördert der DIXI Kinderliteraturpreis Nachwuchstalente im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur: KünstlerInnen, die Texte für Kinder bzw. Jugendliche schreiben oder illustrieren.

Teilnahmebedingungen:
Einreichen können in Österreich lebende Autorinnen und Autoren sowie IllustratorInnen und Illustratoren, die über 18 Jahre alt sind.

Helmuth Schönauer: Ein Autor, Bibliothekar und Rezensent geht in Pension – Teil 3

andreas.markt-huter - 12.10.2018

helmuth schönauerSeit dreißig Jahren veröffentlicht der Schriftsteller und Bibliothekar Helmuth Schönauer Bücher im Jahrestakt. Im Mittelpunkt seiner mehr als dreißig als Bücher veröffentlichten Romane, Gedichtbände und Textreihen stehen immer Themen, die immer mit Tirol in enger Verbindungen stehen. Während dieser Zeit hat er sich wiederholt auch als Präsident der IG-Autorinnen Autoren Tirol, um die Interessen der schreibenden Zunft in Tirol gekümmert.

Helmuth Schönauers Motto als Schriftsteller lautet „Schreiben statt Ansuchen schreiben“. Er selbst bezeichnet sich als Einzelgänger, der keiner gängigen Strömung angehört und „daher auch nur außerhalb des Literaturbetriebes als Schriftsteller“ wahr genommen wird, „Lesen in Tirol“ bedankt sich beim Autor mit einem Interview für die ehrenamtliche Tätigkeit als Redakteur und die literarische Präsentation von Gegenwartsliteratur aus Tirol und der Welt.