Tirol

Sagen, Geschichten und Geschichte rund um Kaiser Maximilian I.

andreas.markt-huter - 22.03.2019

Albrecht Dürer, Porträt von maximilian 1.jpgVor knapp 500 Jahren, am 12. Januar 1519 starb Kaiser Maximilian I., mit dem der Aufstieg des Habsburgerreichs zur Weltmacht seinen Anfang nahm. Bis heute gilt er in Österreich und ganz besonders in Tirol als einer der populärsten Kaiser, mit dem die Stadt Innsbruck für eine Zeit in das Zentrum der Weltpolitik gerückt war.

Maximilians Landlibell aus dem Jahr 1511, in dem er gemeinsam mit den Tiroler Landständen den Kriegsdienst zur Verteidigung des Landes schriftlich festgehalten hatte, entfaltete Jahrzehnte nach seinem Tod eine eigene Bedeutung. Er trägt mit den zahlreichen Sagen und Geschichten rund um das Leben des „letzten Ritters“ zu seiner großen Nachwirkung bis in die Gegenwart bei.

Kinderbuch zum Maximilianjahr - „Die Abenteuer des Ritters Theuerdank“

andreas.markt-huter - 25.02.2019

500 Jahre maximilian I.Familien, Kinder und Jugendliche gehören zu den wichtigsten Zielgruppen des Maximilianjahres, das vom Land Tirol gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und Innsbruck Tourismus anlässlich des 500. Todestages von Kaiser Maximilian I. für 2019 ausgerufen wurde.

Maximilian I., der die Fundamente für das habsburgische Weltreich durch Erbschaften, Kriege und Heiraten legte, hatte eine ganz besondere Beziehung zur Grafschaft Tirol, das während seiner Regentschaft beträchtlich erweitert wurde. Heute noch erinnern in Tirol zahlreiche Denkmäler und Dokumente an seine Regierungszeit.

In Memoriam: Hans Haid

andreas.markt-huter - 07.02.2019

hans haidDer Tiroler Volkskundler und Dialekt-Dichter Prof. Dr. Hans Haid war einer der ganz großen der österreichischen Dialektliteratur. Mit seinen kraftvollen und natur- und kulturbezogenen Gedichten und Romanen stellte er die Oberflächlichkeit und Flüchtigkeit eines zerstörerischen Tourismus und Raubbaus an der Natur die alte Kultur und die Schönheit der Alpenwelt gegenüber.

Der Tiroler Volkskundler Hans Haid veröffentlichte zwischen 1973 und 2015 39 Sachbücher, Romane und Gedichtbände. Neben Kultur und Brauchtum im Alpenraum war ihm die Ötztaler Mundart, in der er auch zahlreiche Gedichte verfasste, ein besonderes Anliegen. Aufgrund seiner Initiative wurde die „Ötztaler Mundart als eine der ältesten Sprachen Österreichs in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO eingetragen“ (cultura.at). Seit 1997 war er Herausgeber der Schriftenreihe „Ötztal-Archiv“, einer „Talbibliothek, ein »Gedachtnis des Tales«, ein Ort des Forschens, des Lernens und der Erinnerung“.

Rudi und die Mohnnudeln - der 3. Tiroler Vorlesetag an der NMS 2 Schwaz

r.embacher - 28.11.2018

reVorlesen, Malen und Genießen – das war das Motto des dritten Tiroler Vorlesetags an der NMS 2 Schwaz. Diesmal vertraten die Viertklässler unsere Schule bei der landesweiten Leseaktion. Sie luden drei Volksschulklassen aus Pill und Schwaz in die NMS ein und boten ein abwechslungsreiches Programm.

Zunächst lasen sie ein Bilderbuch vor, in dem der hilfsbereite Rudi allerhand erledigen muss, bevor er sein Lieblingsessen, fette, schwarze Mohnnudeln, genießen darf. Die Kinder der Volksschulen malten anschließend die Gechichte und ordneten die Bilder an einer Wäscheleine. Danach wechselten sie vom Auditorium der Schule in die Schulküche, wo die Schüler der 4A, 4B und 4S selbstgemachte Mohnnudeln servierten.

Eröffnung der neuen Stadtbibliothek Innsbruck

andreas.markt-huter - 07.11.2018

Stadtbücherei InnsbruckDie Stadtbücherei Innsbruck ist seit kurzem von der Colingasse in das Pema 2-Gebäude in die Amraser Straße übersiedelt und kann nun auf mehr als 1.500 m2 Fläche ca. 55.000 Medien anbieten, die sich auf 150.000 Medien erweitern lassen. Eröffnet wird die moderne Bibliothek am 9. November mit einem spannenden Programm und zwischen 13:00 und 18:00 Uhr werden stündlichen Führungen durchs Haus angeboten.

Die neue Stadtbücherei liegt in der Nähe der Hauptumstiegshaltestelle Sillpark sowie des Innsbrucker Hauptbahnhofs und lässt sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus allen Richtungen bequem erreichen. Grundidee der neuen Bücherei ist es „das größte Wohnzimmer der Stadt“ zu sein.

Helmuth Schönauer: Ein Autor, Bibliothekar und Rezensent geht in Pension – Teil 3

andreas.markt-huter - 12.10.2018

helmuth schönauerSeit dreißig Jahren veröffentlicht der Schriftsteller und Bibliothekar Helmuth Schönauer Bücher im Jahrestakt. Im Mittelpunkt seiner mehr als dreißig als Bücher veröffentlichten Romane, Gedichtbände und Textreihen stehen immer Themen, die immer mit Tirol in enger Verbindungen stehen. Während dieser Zeit hat er sich wiederholt auch als Präsident der IG-Autorinnen Autoren Tirol, um die Interessen der schreibenden Zunft in Tirol gekümmert.

Helmuth Schönauers Motto als Schriftsteller lautet „Schreiben statt Ansuchen schreiben“. Er selbst bezeichnet sich als Einzelgänger, der keiner gängigen Strömung angehört und „daher auch nur außerhalb des Literaturbetriebes als Schriftsteller“ wahr genommen wird, „Lesen in Tirol“ bedankt sich beim Autor mit einem Interview für die ehrenamtliche Tätigkeit als Redakteur und die literarische Präsentation von Gegenwartsliteratur aus Tirol und der Welt.

Helmuth Schönauer: Ein Autor, Bibliothekar und Rezensent geht in Pension – Teil 2

andreas.markt-huter - 05.10.2018

Foto: Helmuth SchönauerDer Schriftsteller und Bibliothekar Helmuth Schönauer, der nie um ein kritisches Bonmot verlegen ist, hat nach vierzig Jahren Dienst für die Öffentlichen Bibliotheken in Tirol seine „Dienstaugen“ geschlossen“ und wird sich neuen Herausforderungen widmen.

Wohl kaum einer kennt das Öffentliche Büchereiweisen so genau wie Helmuth Schönauer, der jahrzehntelang eine nach der anderen Bücherei mit Buchpaketen und bibliothekarischem Rat, vor allem aber mit frischem und positivem Blick versorgt hat.

„Lesen in Tirol“ verabschiedet und bedankt sich mit einem Interview in drei Teilen bei einem vielseitigen Freund und Förderer des Schreibens, Lesens und Büchereiwesens.

Helmuth Schönauer: Ein Autor, Bibliothekar und Rezensent geht in Pension – Teil 1

andreas.markt-huter - 28.09.2018

Foto: helmuth schönauerDer Schriftsteller und Bibliothekar Helmuth Schönauer, der nie um ein kritisches Bonmot verlegen ist, hat seit 2004 mehr als 2.000 Rezensionen zur Gegenwartsliteratur mit dem Schwerpunkt „Tiroler-Gegenwartsliteratur“ auf „Lesen in Tirol“ veröffentlicht. In seinem 2016 herausgegebenen Sammelband „Tagebuch eines Bibliothekars“ finden sich mehr als 4.400 seiner Buchbesprechungen aus den Jahren zwischen 1982 – 2015 in fünf Bänden versammelt.

Nun ist Helmuth Schönauer in die wohlverdiente Pension gegangen und beendet seine Tätigkeit als eifrigster Beobachter und Kommentator der Tiroler Gegenwartsliteratur und kann sich verstärkt seiner eigenen literarischen Tätigkeit widmen. „Lesen in Tirol“ verabschiedet und bedankt sich mit einem Interview in drei Teilen bei einem vielseitigen Freund und Förderer des Schreibens, Lesens und Büchereiwesens.

Leseveranstaltungen im April

r.embacher - 20.04.2018

lesevintro.PNGIn der Woche vor dem Tag des Buches am 23. April 2018 fanden in Tirol mehrere wichtige Lesetagungen statt, die von zahlreichen Tiroler Lehrerinnen und Lehrern besucht wurden. Die Veranstaltungen boten Vorträge zu aktuellen Themen, interessante Workshops und Auftritte des Wiener Theaterduos mopkaratz. Olaf Heuser und Klaus Schaurhofer präsentierten ihr neues Märchenstück "Alles OK, Rotkäppchen?".

Buchklub Literaturmappe XXI: Liebesgedichte

r.embacher - 28.03.2018

Basierend auf dem GORILLA-Band "Durch Nacht und Wind" bietet der Österreichische Buchklub der Jugend eine Literaturmappe zu ausgewählten Liebesgedichten an. Die Schüler/innen lernen kurze Texte der griechischen Lyrikerin Sappho, des persischen Dichters Dschami sowie von Heinrich Heine und Annette von Droste-Hülshoff kennen. Die klassischen Gedichte dienen als Impulse für eigene Versuche. Dabei entstehen Elfchen und Haikus, reimlose, aber auch gereimte Gedichte.