In einer Atmosphäre, in der sich vom Bundespräsidenten abwärts alle scheiden lassen, die sich nur irgendwie trennen können, ist die "Geschiedene Gesellschaft" zum Markenzeichen der "Nuller-Jahre" des neuen Jahrtausends geworden.
Wenn die Scheidung der Normalzustand ist, was ist dann der klassische Familienbegriff noch wert, außer dass er in alten Geschichten und neuen Sonntagsreden vorkommt?