Wie ernsthaft kann ein Roman gemeint sein, wenn gleich zu Beginn der Teufel auftaucht und die Erzählerin in einem Pariser Vorortzug zu stalken beginnt?
Diesen Teufel sollte man ernst, wenn nicht gar wörtlich nehmen, denn er stammt von Rachel Cusk. Soeben hat sie die lesende Gesellschaftsschicht in Schwingung gebracht mit ihren Romanen über die „Unwirklichkeit“ zwischen den Geschlechtern, die letztlich an den Kollateralschäden ihrer Beziehungen ersticken.