Förderung der direkten Leseroute in der 1. Klasse
Modellannahme zum Lesen und Rechtschreiben: Der Ausgangszustand beim Lesen ist die Schrift und der Endzustand im Generellen die richtige Wort- und Satzerkennung bzw. beim lauten Erlesen deren Aussprache. Beim Rechtschreiben kann die Ausgangssituation sehr vielfältig sein (z.B. Schreiben von Ansagen, Abschreiben, …) und der Endzustand ist die richtige Niederschrift von Wörtern und Sätzen.
Welche Vorgänge beim Lese- und Rechtschreibprozess zwischen der Ausgangs- und Endsituation bei Personen ohne Problemen im Lesen und Rechtschreiben ablaufen, wird nachfolgend beschrieben. Dazu liegen verschiedene Theorien zugrunde. Das Wissen um diese Vorgänge ist von großer Bedeutsamkeit, weil so spezielle Probleme von Personen mit einer Lese- Rechtschreibstörung verstanden werden können (Klicpera et al., 2013).
Acht Wochen vor den Weihnachtsferien hatte ich als Leiterin der Schulbücherei den Eindruck, dass die Lesefreude bei den SchülerInnen etwas abzunehmen schien. Einige KlassenlehrerInnen konnten mir diesen Eindruck bestätigen. Aus diesem Grund startete ich folgende Aktion:
Einige Deutsch-Lehrpersonen an unserer Schule haben in den letzten Jahren zusammengearbeitet, um die Lesekompetenz unserer Schülerinnen und Schüler zu erhöhen und ganz besonders das sinnerfassende Lesen zu fördern.
„Das vorliegende Buch greift ein Dutzend grundsätzlicher Fragen auf, die AnfängerInnen an die Literatur- und Lesedidaktik stellen könnten, und versucht, sie knapp, zugänglich und doch ausreichend differenziert zu beantworten.“ (S. 8)
Lesen ist „Kino im Kopf“! Und „Kino“ kommt immer gut an …