„Einmal lernte ich im Kindergarten die Uhr. Neun Uhr, zehn Uhr, ein Uhr, zwei Uhr. Um drei holte mich Papa ab. Normalerweise. Aber er war nicht da. Schließlich ging ich allein nach Hause. Wir wohnten gleich um die Ecke. Aber warum kam er nicht? Was war passiert?“

Ein fünfjähriger Kindergartenjunge erzählt, wie er eines Tages darauf wartet, dass ihn sein Papa abholt. Als dieser nicht kommt, beschließt er, alleine nach Hause zu gehen, muss jedoch feststellen, dass er vor verschlossenen Türen steht. Niemand ist da. Mama, Papa und sein kleiner Bruder sind weg und bestimmt ist ihnen was Schlimmes passiert.

„Wasser an sich hat keine Farbe, keinen Geruch und auch keinen Geschmack. Es ist der einzige Stoff auf der Erde, der in allen drei Aggregatszuständen (fest, flüssig, gasförmig) vorkommt.

Susanne Riha spannt einen überaus informativen Bogen über die wichtigsten Schätze der Erde, vom unentbehrlichen Schatz des Wassers, über das Holz, bis hin zu den zentralen Lebensmitteln der Menschheit wie Weizen, verschiedene Gemüse- und Obstarten, Kräuter, Pilze und schließt am Ende mit den unterschiedlichsten Steinen den Rundgang durch die Rohstoffe der Erde und des Lebens ab.

„Was für ein öder Tag, dachte der kleine Bär. Ihm war langweilig. Unendlich langweilig. Man kann sich kaum vorstellen, wie langweilig ihm war. So langweilig, dass er überhaupt nicht wusste, wohin mit sich …“

Überaus gelangweilt liegt der kleine Bär auf dem Ast eines Baumes oder blickt auf dem Waldboden in die trostlose Ferne, aus der sich außer Morgennebel nichts Aufregendes erblicken lässt. Nicht einmal seine Freunde und  Mama Bär haben Zeit für ihn, weil sie viel zu beschäftigt sind.

„Eines Tages erfuhren wir von Opa, wie er zum zweiten Mal in seinem Leben geheiratet hatte. »Es war eine unglaubliche Geschiche, wenn ihr sie hören wollt, passt gut auf!« Dann fing Opa an zu erzählen …“

Opa und Oma führten einen kleinen Laden und lebten glücklich und zufrieden mit ihrer vierjährigen Tochter Pan Kaiyu, bis Oma eines Tages krank wurde und starb. Von da an verlässt Opa die Lebensfreude, er wird traurig und bald kommt er auch mit seiner Arbeit nicht mehr zurecht.

„»Bitte friss mich nicht! Ich bin ein Zauberwiesel. Sag mir, was du dir wünschst. Meine Zaubersprüche halten auf immer und ewig. « »Auf immer und ewig?«, der Fuchs ist beeindruckt. Er denkt nach.“

Der Fuchs und seine Frau sind schon alt und kaum ein Tier fürchtet sich noch vor den beiden. Selbst die Amseln ergreifen auf dem Apfelbaum nicht mehr die Flucht und picken die Äpfel auf, noch bevor sie reif zu Boden fallen. Es fällt ihnen schwer zu jagen, bis ihm eines Tages ein mageres Wiesel in die Falle geht, ein Zauberwiesel, das sein Leben von Grund auf verändern wird.

Rechtschreibung ist in erster Linie ein unlogisches Herrschaftsprogramm, das Menschen in logischer Konsequenz in die Knie zwingt.

Christian Futscher und Leonora Leitl setzten daher mit ihrem Kinderbuch an jener Stelle ein, wo es den System-Erhaltern besonders weh tut: Mit einer alternativen Schreibweise von Fogel am Cover. Denn Kinderbücher werden immer zuerst von Erwachsenen begutachtet, ehe sie vor die Augen der vorgeblichen Zielgruppe treten dürfen.

„Wondu, der kleine Bison, lebte in der eiszeitlichen Tundra, einer weiten und kalten Grasebene. Eines Tages beschloss er, in die Welt hinauszuwandern und die Eiszeitriesen zu treffen. Also lief er los.“

Der kleine Eiszeitbison ist neugierig und fühlt sich schon ganz groß. Frech macht er sich auf einen Erkundungsreise in die weiten Grassteppen und trifft auf die außergewöhnliche, aber nicht immer ungefährliche Tierwelt der Eiszeit, die vor allem durch ihre großen Dimensionen beeindrucken.

„»Die Kokosinseln sind sehr, sehr weit weg, sie liegen noch hinter den Vulkaninseln und dem berüchtigten Tangmeer, fast am Rande der Welt. Der Weg dorthin ist furchtbar gefährlich, krah!« »Trotzdem müssen wir dorthin und meinem Vater helfen«, sagte Kuno mit fester Stimme.“ (25)

Ritter Kuno, Prinz Nepomuk und das Burgfräulein Konstanze ist ziemlich langweilig und so kommt ihnen die geheimnisvolle Flaschenpost, die der Adler Arthur in einem Fluss gefunden hat, genau recht. Als sich noch dazu herausstellt, dass die Flaschenpost von Kunos verschollenem Vater Konrad stammt, der schreibt, dass er auf einer der Kokosinseln jenseits des Perlenmeeres lebt, machen sich die drei Freunde eiligst daran, dessen Rettung in die Wege zu leiten.

„So wird ein Haus gebaut. Die Baugenehmigung ist erteilt: An dieser Stelle wird ein Haus gebaut. Hier siehst du die entscheidenden Bauphasen vom Fundament bis zum Einbau der Belüftung.

Das große Baustellenbuch bietet anschauliche Information über alles, was mit Bauen und Aufbauen zu tun hat. Seien es ein Haus, ein Kran, eine Straße, eine U-Bahn, Brücken oder eine Achterbahn, ein Flugzeug oder gar ein Schiff oder ein Zirkus.

„Es ist der erste Januar. Seit einer Woche ist es richtig Winter. Ein Apfel hängt noch am Baum, ein Andenken an den Herbst. Eine Blaumeise schaukelt mit dem Kopf nach unten an einem Zweig.“ (5)

Ein Apfelbaum im Jahresreigen und die zahlreichen verschiedenen Vögel, die den Baum besuchen, stehen im Zentrum des Kindersachbuches, in dem im Laufe eines Jahres 56 verschiedene heimische Vogelarten vorgestellt werden.