3-5 Jahre

Thierry Robberecht, Der Wolf, der aus dem Buch fiel

andreas.markt-huter - 06.02.2016

„Das Regal im Kinderzimmer war so vollgestopft mit Büchern, dass eine Tages ein Buch zu Boden fiel. Heraus purzelte ein Wolf, der sich verwundert umsah. In dem Buch war er ein böser Wolf – groß und schwarz mit spitzen Zähnen.“

Der böse Wolf ist aber alles andere als böse, sondern fühlt sich im fremden Zimmer ganz allein und schlottert vor Angst. Und zurecht, denn im Kinderzimmer wohnt eine riesige Katze, die sich beim Anblick des Wolfes schon das Maul leckt.

Thomas Rosenlöcher, Das Gänseblümchen, die Katze und der Zaun

andreas.markt-huter - 28.01.2016

„Es war einmal ein Morgen, in den die halbe Welt hineinpasste. Und außerdem der Weg, die Katze und der Zaun. Mitten auf dem Weg aber wuchs etwas.“

Lena und Manfred, die Menschen des Hauses, sorgen für Ordnung im Garten und dafür, dass kein Unkraut aufkommt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Katze und der Zaun plötzlich ein Blatt mitten auf dem Weg entdecken. Bald wachsen noch andere Blätter und sogar ein Stängel nach.

Otfried Preußler, Das Eselchen und der kleine Engel

andreas.markt-huter - 24.12.2015

„»Du suchst deine Mutter?«, sagte der kleine Engel. »Die ist doch im Stall zu Bethlehem bei der Krippe, dort wärmt sie mit ihrem Atem das liebe Jesulein. Soll ich dich hinführen? Es ist gar nicht weit.«“

Ein kleiner Esel liebt es, sich beim Einschlafen von seiner Mutter die Geschichte von der Eselin vorlesen zu lassen, die im Stall von Bethlehem das Jesukind mit seinem Atem wärmen hat dürfen. Als es eines Tages erwacht, ist die Mutter verschwunden und ein kleiner Engel mit dicker Jacke und Schal, zeigt dem verdutzten Eselchen den Weg zu ihr.

Sang-Keun Kim, Wenn du Sorgen hast, rolle einen Schneeball

andreas.markt-huter - 17.12.2015

„Der Schnee fällt in dicken Flocken. Und der Maulwurf macht sich in dieser Nacht große Sorgen. Er stapft durch den Schnee und kommt flink voran, aber in seinem Kopf werden die Sorgen immer größer.“

Was ist nur mit dem Maulwurf los, der so unruhig und voller Sorgen durch den Wald stapft. Gut, dass ihm der Ratschlag seiner Großmutter wieder einfällt, die immer zu ihm gesagt hat, dass er einen Schneeball rollen solle, wenn er voller Sorgen sei.

Brigitte Weninger, Geschichten aus dem Weihnachtswald

andreas.markt-huter - 05.12.2015

„Bald schon hatten alle Kinder der Klasse mindestens einmal Heu in die Krippe gelegt. Alle außer Tobi. Doch eines Tages stand Lilly auf und sagte: »Tobi soll heute Heu in die Krippe legen. Ich habe aus Versehen seine Federmappe runtergeworfen und er war gar nicht sauer. Das fand ich sehr schön.«“ (63)

„Geschichten aus dem Weihnachtswald“ bietet für jeden Tag im Advent eine unterhaltsame und besinnliche Weihnachtsgeschichte. Ob Wichtelgeschichten oder Märchen wie Frau Holle oder die Geschichte, wie sich das Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ verbreitet hat, Weningers Erzählungen berühren und versetzen Kinder und Erwachsene in eine besinnliche Adventstimmung.

Julia Copus, Der schreckliche Krach

andreas.markt-huter - 01.12.2015

„»Oh weh«, quiekte Harry, auf einmal ganz wach, »nur ein MONSTER macht so einen schrecklichen Krach!« Er rief bei Lil an und bat»Komm vorbei, ich habe solche Angst, bitte steh mir bei!«“

Harry das Wildschwein und Lil die kleine Mause sind ganz dicke Freunde, die sich gegenseitig helfen, wenn es nötig ist. Und eines Nachts ist Hilfe dringend erforderlich, als Harry plötzlich durch einen schrecklichen Krach aus seinem friedlichen Schlaf gerissen wird. Sofort eilt Lil zum verängstigten Wildschwein und gemeinsam versuchen sie dem fürchterlichen Lärm auf die Spur zu kommen.

Ulf Nilsson, Als wir allein auf der Welt waren

andreas.markt-huter - 14.11.2015

„Einmal lernte ich im Kindergarten die Uhr. Neun Uhr, zehn Uhr, ein Uhr, zwei Uhr. Um drei holte mich Papa ab. Normalerweise. Aber er war nicht da. Schließlich ging ich allein nach Hause. Wir wohnten gleich um die Ecke. Aber warum kam er nicht? Was war passiert?“

Ein fünfjähriger Kindergartenjunge erzählt, wie er eines Tages darauf wartet, dass ihn sein Papa abholt. Als dieser nicht kommt, beschließt er, alleine nach Hause zu gehen, muss jedoch feststellen, dass er vor verschlossenen Türen steht. Niemand ist da. Mama, Papa und sein kleiner Bruder sind weg und bestimmt ist ihnen was Schlimmes passiert.

Susanne Riha, Schätze der Erde

andreas.markt-huter - 07.11.2015

„Wasser an sich hat keine Farbe, keinen Geruch und auch keinen Geschmack. Es ist der einzige Stoff auf der Erde, der in allen drei Aggregatszuständen (fest, flüssig, gasförmig) vorkommt.

Susanne Riha spannt einen überaus informativen Bogen über die wichtigsten Schätze der Erde, vom unentbehrlichen Schatz des Wassers, über das Holz, bis hin zu den zentralen Lebensmitteln der Menschheit wie Weizen, verschiedene Gemüse- und Obstarten, Kräuter, Pilze und schließt am Ende mit den unterschiedlichsten Steinen den Rundgang durch die Rohstoffe der Erde und des Lebens ab.

Henrike Wilson, Ganz schön langweilig!

andreas.markt-huter - 30.10.2015

„Was für ein öder Tag, dachte der kleine Bär. Ihm war langweilig. Unendlich langweilig. Man kann sich kaum vorstellen, wie langweilig ihm war. So langweilig, dass er überhaupt nicht wusste, wohin mit sich …“

Überaus gelangweilt liegt der kleine Bär auf dem Ast eines Baumes oder blickt auf dem Waldboden in die trostlose Ferne, aus der sich außer Morgennebel nichts Aufregendes erblicken lässt. Nicht einmal seine Freunde und  Mama Bär haben Zeit für ihn, weil sie viel zu beschäftigt sind.