„In der Schule haben wir einiges über die Welt vor unserer Zeit gelernt, über die Engel und Götter, die im Himmel lebten und mit gütiger, liebender Hand über die Welt herrschten. Manche behaupten, das seien nur Geschichten, aber das glaube ich nicht. Die Götter herrschen noch immer über uns. Sie sind von den Sternen herabgestiegen. Aber sie sind nicht mehr gütig.“ (21)

Der siebzehnjährigen Mare Barrow, die noch keine Lehrstelle gefunden hat, droht die Einberufung zum Krieg, wo bereits ihre drei größeren Brüder Shade, Tramy und Bree im Todesstreifen zwischen den Königreichen Norta und den Lakelands einem sinnlosen Kampf als Kanonenfutter ausgeliefert sind. Mare gehört zur Klasse der Roten, der Menschen mit rotem Blut, die von den Silbernen mit ihren außergewöhnlichen Kräften und Fähigkeiten beherrscht werden und denen sie wie Sklaven zu dienen haben. Fast unbemerkt, beginnt sich Widerstand gegen die Unterdrückung zu regen.

„Die Zwerge schufteten, was sie konnten, und wurden dabei von einer Handvoll ebenfalls schwarz angezogener, aber deutlich größerer Gestalten angetrieben, die Schwerter und Schilder trugen und gewaltige mehrschwänzige Peitschen schwangen, deren geflochtene Enden dicht über ihren Köpfen in der Luft knallten.“ (65)

Die 14-jährige Laurin wird immer wieder wegen ihres außergewöhnlichen Namens aufgezogen, der an den mythischen Zwergenkönig Laurin erinnert. Auch der dunkelhäutige Didi, dem sie im Ferienlager in Südtirol begegnet, macht sich über ihren Namen lustig. Als beide an einer Bergwerkstour unter der Rosengartenspitze teilnehmen, ahnen sie nicht, dass ihnen das größte und gefährlichste Abenteuer ihres Lebens bevorsteht.

„Ve dachte gerade darüber nach, ob sie es riskieren und die Tür öffnen sollte, als sich der Ausschnitt hinter dem Schlüsselloch verdunkelte. Bevor sie reagieren konnte, wurde die Tür aufgerissen. Erschrocken für Ve hoch. Und stieß einen entsetzten Aufschrei aus, genau wie die Person, die ihr plötzlich gegenüberstand. Es war sie selbst.“ (110)

Veronika, die von ihrer Mutter kurz Ve genannt wird, soll ihren Vater in der Nähe von München besuchen. Doch die ungeliebte Reise entwickelt sich von Beginn an in eine richtige Katastrophe. Aber Ve ahnt noch nicht, dass ihre der wahre Albtraum erst bevor steht.

„Mein Leben lang hatte man mir eingeschärft, dass jedes Schicksal sich erfüllen würde, ganz gleich, was man auch tat, um es zu verhindern. Jetzt schlug Ryzek genau das vor: Er wollte sein eigenes Schicksal vereiteln, indem er die Person tötete, durch die es sich erfüllen sollte.“ (218)

In einer entfernten Galaxie, die vom Hohen Rat der Neun regiert wird, bestimmen die Schicksale ausgewählter Familien die Zukunft der Welten. Auf dem Planeten Thuvhe lebt das friedliebende Volk der Thuhve gemeinsam mit ihren Erzfeinden dem Volk der Shotet, das für seine Wildheit und Brutalität berüchtigt ist. Für jeden Feind den sie getötet haben, ritzen sie sich ein Zeichen in den Arm und schon ihre Kinder bilden sie in der Kriegskunst aus.

„»Du, Pink, da ist dein Stalker wieder!« »Das ist nicht mein Stalker!«, zischte sie. Aber Dewi hatte recht, dieser Junge stand wieder da. Sein Blick irrte über den Schulhof und landete immer wieder bei ihr. Er verhielt sich unauffällig, aber Pink war sich sicher: Er kam ihretwegen.“ (15)

Die 16-jährige Pink wird von allen Mitschülerinnen und Mitschülern bewundert und beneidet während der verschwiegene Außenseiter Bor darunter leidet, nirgends dazu zu gehören. Beide bemerken auf dem Schulhof einen außergewöhnlichen Jugendlichen, von dem sie sich auf magische Weise angezogen und verunsichert zugleich fühlen. Sie ahnen nicht, dass er seit nunmehr 350 Jahren am Leben ist und sie beide ausgewählt hat, um einen entscheidenden Kampf zu bestehen.

„Digby marschierte auf die Sprechstundenhilfe zu. »Guten Tag. Meine Freundin und ich wollen Sex haben und möchten uns bei Dr. Schell über Verhütungsmethoden informieren.« Ich wäre fast gestorben. Der Blick der Sprechstundenhilfe erinnerte mich an den meiner Oma, als sie ihren Nachbarn einen Schmutzfink genannt hatte, weil er in ihre Hortensien gepinkelt hatte.“ (40)

Die sechzehnjährige Zoe Webster zieht nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrer Mutter von Brooklyn in den New Yorker Vorort River Hights, wo vor einiger Zeit das Verschwinden der Highschool Schülerin Marina Jane Miller für Aufsehen gesorgt hat. Zoe fühlt sich zunächst an der River Hights Higschool ziemlich verloren und hat Schwierigkeiten Anschluss zu finden, bis plötzlich der gleichaltrige Philip Digby auftaucht und sie mit seinen detektivischen Nachforschungen und verrückten Ideen aus ihrer Bahn wirft.

„»Es kümmert mich nicht, was sie in mir sehen, Edwards. Ich werde Ihnen jetzt einen Vorschlag unterbreiten.« Ich pausierte. »Nun, keinen Vorschlag, denn eine Wahl haben Sie nicht. Sie lassen das Mädchen frei und geben den Jungen in meine Obhut. Er wird fortan mein Lehrling sein.“ (24)

Der berüchtigte Henker William Calcraft, der seit nunmehr vierzig Jahren im Auftrag von Königin Viktoria sein grausames Amt verrichtet, trifft bei seiner Arbeit in Sheerness, einem kleinen Dorf in der Umgebung von London, auf den 14-jährigen Richard Winters. Als Calcraft eine junge Frau hinrichten soll, hält er diese für unschuldig und auch Richard verbürgt sich für seine Freundin Liz. Calcraft verschont das Leben des Mädchens und stellt im Gegenzug Richard als seinen Lehrling ein.

„Die Welt ist voller Geheimnisse, okay? Wer hat die Erde erschaffen und die Tiere, und was passiert nach unserem Tod und dieser ganze Mist, aber das größte Geheimnis ist, warum wir tun, was wir tun.“ (35)

In der Stadt London einer nahen Zukunft werden Verhaltensauffällige Jugendliche mit dem Medikament Concentr8 behandelt, um jedes unerwünschte Verhalten im Keim zu ersticken. Es handelt sich dabei um zehn Prozent der Jugendlichen, denen nachgesagt wird, dass sie ohne das Medikament mit großer Wahrscheinlich kriminell handeln würden. Als die Verteilung von Cencentr8 aus machtpolitischen Gründen plötzlich eingestellt wird, bricht unter den Jugendlichen das Chaos aus.

„Man kann sagen, Technik sei nichts anderes als angewandte Physik. Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Um den Dosenöffner zu verstehen, brauchen wir keine mathematischen Formeln.“ (8)

Der Weg von den einfachsten Maschinen wie Hebeln oder einer schiefen Ebene oder bis hin zu hochkomplexen Computern oder Robotern war ein langer und spannender Weg, der ohne die Entwicklung der Naturwissenschaften und theoretischen Grundlagen nicht möglich gewesen wäre. „Das neue große Mammut-Buch der Technik“ stellt nicht nur diese aufregende Reise durch die Geschichte der Technik vor sondern erklärt einfach und verständlich, wie verschiedene Techniken funktionieren.

„Nein! Ich werde diese Rolle nicht spielen, niemals! Warum denn ich? Ausgerechnet ich? Hört bloß auf, das kann doch kein Zufall sein. Ihr macht mir nichts vor. Geht das denn immer weiter?“ (5)

Der 15-jährige Cedric rastet aus, als seine Theatergruppe an der Schule ein Stück über Mobbing aufführten möchte und ausgerechnet er das Mobbingopfer spielen soll. Er fühlt sich von seiner Vergangenheit eingeholt, in der er vor seinem Schulwechsel jahrelang durch Mobbing gequält worden war. Als ihn auch noch Lars, der beliebteste Schüler der Theatergruppe, anpöbelt: „Na, Opfer? Wie fühlt man sich als Loser?“ (14) rastet Cedric aus und schlägt ihn nieder.