„Die Angst packt mich. Vor einem Monster, das sein Unwesen im Moor treibt und Jagd auf Feen und Prinzessinnen macht. Ich bin zwar keine, trotzdem will ich sofort zurücklaufen, fliehen.“ (44)

Wie jedes Jahr verbringt die fünfzehnjährige Harper ihrer Sommerferien gemeinsam mit ihrer Mutter auf dem Anwesen ihrer Großmutter in Mahnburg, nahe dem Geißelmoor. In diesem Jahr erwartet sie aber eine böse Überraschung.

„Ich bin zwölf Jahre alt, und mein Name ist Karl. Karl Sonntag. Karl heiße ich, weil K der nächste Name auf irgendeiner Liste war, als man mich fand. Und Sonntag, weil ich an einem Sonntag im August gefunden wurde.“ (11)

Karl lebt in einem Kinderheim und fällt immer wieder durch seine Wutausbrüche auf. Karl weigert sich konsequent adoptiert zu werden, weil er die Hoffnung nicht aufgegeben hat von seinem Vater, dem „Kapitän“, eines Tages abgeholt zu werden.

„Anton der kleine Pinguin, geht mit seinem Koffer auf Wanderschaft. Zuerst trifft er ein paar Giraffen, die neugierig ihre langen Hälse recken. Ob Anton wohl zu ihnen passt.

„Großfirmen sind wie Elefanten. Unbeweglich und unberechenbar. Sie haben ihre eigene Seele, ihren eigenen Kopf und ihr einziges Ziel ist Gewinnmaximierung. Denn dann sind die Aktionäre zufrieden und lassen einen in Ruhe. Das ist der Gott, dem sie huldigen“, dozierte Jonas (220)

Jennifer Meyer ist eine junge Studentin, die in den Semesterferien als wissenschaftliche Hilfskraft bei RISK, einem Spin-off der biomathematischen Fakultät der Universität Wuppertal mitarbeitet. Genau wie ihr verstorbener Vater Clemens leidet sie an einer seltenen Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Prof. Dr. Ekhard Hirschberger glaubt jedoch ein Medikament zu haben, das ihr helfen könnte.

„Sei ruhig. Du hast getan, was du getan hast, weil du nicht konntest, was du nicht konntest. Und das macht gar nichts. Wirklich, Lieber, das macht so was von gar nichts!“

„Das ist die Geschichte von Telemark, der Taube, die sich nicht traute“, heißt es gleich zu Beginn des Buches und die Frage nach Mut und Tapferkeit steht im Mittelpunkt der Erzählung rund um den Tauber Telemark, der vor seiner größten Herausforderung steht: der Sturzflugprüfung.

„Wer von uns die tollste Weihnacht aller Zeiten feiert.“ Max hält Jannik die Tatze hin. „Ohne einzuschlafen.“ Jannik schlägt mit seiner Pfote ein. Die Wette gilt. (22)

Max der kleine Bär und sein Freund Jannik der kleine Fuchs haben noch nie etwas von Weihnachten gehört, als sie eine Gruppe junger Kinder beim Eislaufen auf dem See belauschen.

„Es war auf jeden Fall das Beste, wenn er losging, um sich alleine in der Welt zurechtzufinden. Immerhin war er schon acht Jahre alt und hatte in seinem ganzen Leben noch nichts Großes geleistet.“ (8)

Noah Barelywater beschließt eines Tages sein Zuhause und seine Eltern zu verlassen und sich allein auf den Weg durchs Leben zu machen, um Abenteuer zu erleben und Großes zu leisten.

„Seht doch den Mann! Wie der uns beobachtet! Und wie der aussieht mit seiner Tomatennase! Jetzt zieht er den Schal vor das Gesicht, wahrscheinlich, damit ihn niemand erkennt! Bestimmt ist er ein Räuber!“

Ursel Scheffler thematisiert in ihrem Kinderbuch „Alle nannten ihn Tomate“ was es heißt ein Außenseiter zu sein, dem die Menschen mit Vorurteilen und Verdächtigungen gegenübertreten.

„Sie hat gesagt, ich soll in meinem Scheiß-Bikini auf eine Party gehen können, wenn ich will. Ich soll tanzen, trinken und spät nach Hause kommen können. Ich soll sogar Tom Parker bis zur Bewusstlosigkeit abknutschen dürfen, alles das heißt noch lange nicht, dass er mit mir machen darf, was er gemacht hat.“ (292)

Die fünfzehnjährige Karyn McKenzie ist auf einer Party von Tom Parker vergewaltigt worden. Während Karyn in tristen sozialen Verhältnisse, gemeinsam mit ihrer alkoholsüchtigen Mutter, ihrem älteren Bruder Mickey und ihrer kleinen Schwester Holly in einer kleinen Wohnung in einem Hochhaus lebt, ist Tom Parker ein Sohn aus reichem Haus, dessen Eltern die besten Anwälte engagieren, um ihn vor einer Anklage wegen Vergewaltigung zu schützen.

Das Leben der elfjährigen Lena Johansson ist voll von Kummer und Sorgen. Nicht nur, dass sie ihren Vater nicht kennt, muss sie sich auch um ihren kleinen Bruder und den Haushalt kümmern, während ihrer alkoholsüchtigen Mutter das Leben völlig aus den Händen gleitet.

Lenas Leben ist vollständig von der Alkoholabhängigkeit ihrer Mutter gezeichnet, die sich hinter ihrer Wohnungstür, wie hinter einer Festung verschanzt und nichts mehr fürchtet, als unerwarteten Besuch. Da kann es schon mal zum Problem werden, wenn sie ihren Haustürschlüssel vergisst.