„Um es gleich zu sagen: Wir Hamster mögen Menschen. Warum. Weil sie so schön leicht zu erziehen sind. Du klammerst dich ans Käfigtürchen – schon nehmen sie dich heraus.“ (5)

Oleg ist ein kleiner ausgefuchster Hamster, der weiß wie er seine Menschen zu erziehen hat. Er ist völlig zufrieden mit seiner Familie Könnemann, mit Mama, Papa, Max und Mimi, mit denen er großes Glück gehabt hat und die außerdem noch sehr lernwillig sind.

Titelbild: Katharina volk, das verrückte wiesengeflüster„An einem sonnigen Frühlingstag trabt das Schaf aufgeregt über die Lichtung. Gerade haben ihm die Amseln im Vorbeifliegen eine Neuigkeit zugezwitschert. »Das ist ja unglaublich«, murmelt das Schaf. »Das muss ich unbedingt jemandem erzählen.«“

Auf der Wiese am Waldesrand geht ein Gerücht um, dass bei den Hasen etwas geschehen sei. Sie sollen sogar eins auf die Nase bekommen haben und das obwohl die Hasenfamilie so hilfsbereit und beliebt ist.

titelbild: Jürgen Huber / Mey Huber, Max und Moritz. Frühe StreicheEndlich einmal ein Buch, für das man den Begriff „Prequel“ verwenden kann. Dieser Begriff liegt bei den meisten Lesern brach im Kopf herum, weshalb es immer ein Festtag ist, wenn ein Prequel ausbricht.

Jürgen und Mey Huber haben sich überlegt, was mit Max und Moriz los gewesen ist, ehe diese von Wilhelm Busch ins Buch gereimt und gezeichnet worden sind. Zusammen mit ihren Kindern haben sie sieben frühe Streiche entwickelt, die sie mit entsprechendem Gelächter als Buch vorstellen. Da die Streiche vor den bereits bekannten von Wilhelm Busch spielen, spricht man von einem Prequel.

ohmura_wieso.jpg„Dreirad Nr. 50: »Was ist da vorne los?« »Das weiß ich leider auch nicht.« Da scheint etwas passiert zu sein. Lasst uns gleich mal nachsehen! Rollschuhe Nr. 49: »Weißt du, was hier los ist?« Einrad Nr. 48: »Keine Ahnung.« Tretroller Nr. 47: »Endlich passiert mal was! Nichts wie hin.« Skateboard Nr. 46: »Ich komm mit!«

Auf der Straße staut es sich und eine riesige Schlange an verschiedensten Verkehrsteilnehmern hat sich gebildet. Irgendetwas scheint den Verkehr zum Erliegen gebracht zu haben. Aber was kann das sein. Alle in der Fahrzeugschlange sind neugierig, manche aufgeregt, manche ungeduldig und manche sogar richtig verärgert.

titelbild: adam stower, guu„Aber Ben war tief in Gedanken. Er hatte Sorgen. Na ja, eigentlich bloß eine Sorge: Monty Grabbe. Von den Jungen, die einem in der Schule das Leben schwer machen konnten, war Monty einer der schlimmsten, und Ben war ein leichtes Opfer.“ (7)

Der kleine Ben zeichnet sich nicht gerade durch seine Größe und Stärke aus. Er ist sogar so dünn, dass ihn selbst ein kleiner Windstoß umwerfen kann. Dafür ist er aber ausgesprochen klug und ein Meister des Versteckens, was ihm hilft, um seinem schlimmsten Feind und Mitschüler Monty Grabbe entkommen zu können.

macbarnett_wolf.jpg„Eines frühen Morgens traf eine Maus auf einen Wolf und wurde gleich verschlungen. »O weh!«, sagt die Maus. »Oje! Ich bin gefangen im Bauch dieses Untiers. Gleich ist es aus mit mir.«

Eine kleine Maus schaute eines Morgens verschlafen und daher unvorsichtig aus ihrem Mäuseloch heraus, vor dem bereits ein großer Wolf lauert. Dieser lässt sich die überraschende Gelegenheit nicht entgehen und verschlingt ohne langes Zögern die kleine Maus mit einem Bissen.

Titelbild: Sophie Schoenwald, Der große Zahnputztag im Zoo„Zoodirektor Alfred Ungestüm hält seine Nase in die Frühlingsbrise und schnuppert. Es müffelt im Zoo. Weit und breit ist kein Besucher zu sehen, und das, obwohl der Himmel blitzblau und die Sonne blank geputzt ist. Auch die Zoobewohner verstecken sich in ihren Gehegen. Irgendetwas stimmt doch nicht …“

Wie ausgestorben liegt der kleine Zoo dem Direktor zu Füßen. Die Tiere sind versteckt in ihren Gehegen und rühren sich nicht von der Stelle. Und wo sind all die zahlreichen Besucher, die sich an einem so schönen Tag normalerweise die Tiere bestaunen?

titelbild: bilderbuchhelden„Dies ist der dumme August mit seiner Familie. Seine Frau ist die dumme Augustine, sie haben drei Kinder: den Guggo, die Gugga und das Guggilein. Außerdem haben sie einen Hund, der Moppel heißt, einen Papagei namens Lora und die Katze Semiramis.“ (aus: Die dumme Augustine)

Der Sammelband „Meine größten Bilderbuchhelden“ bietet fünf Geschichten der ganz großen Kinderbuchautorinnen und –autoren Deutschlands. Neben Michael Endes „Tranquilla Trampeltreu“ finden sich „Urmel sucht den Schatz“ von Max Kruse, „Die dumme Augustine“ von Otfried Preußler, „Dr. Brumm fährt Zug“ von Daniel Napp und „Alles mutig!“ von Nele Moost.

titelbild: Erwin Moser, Bärenträume„Bruno, der kleine Bär, hält seinen Winterschlaf. In seiner Höhle ist es gemütlich, weich und warm. Draußen fällt der Schnee. Bruno Bär träumt einen süßen Traum. Einen echten Bärentraum. Er träumt, dass er an einem Strand eine Badewanne und zwei Fässer voll Honig findet!“ (7)

Die kalten Winter sind lang, doch Bruno Bär verbringt seinen Winterschlaf mit wunderbar unterhaltsamen Traumgeschichten und lustigen Bildträumen, mit denen die kalte Jahreszeit fluggs vorübergeht.

„Paul ist ein Mensch, genau wie du. Aber seine Familie ist anders als deine Familie. Sie sind alle Monster. Pauls Eltern schlafen in einem Schrank. Pauls Schwester Olga schläft in der Badewanne. Pauls Bruder Igor schläft mit Paul unter dem Sofa.“ (5ff)

Nicht nur in seiner Familie ist Paul als einziger kein Monster, auch in der Monster-Schule steht er damit alleine da. Natürlich lernen die Kinder weder Lesen noch Schreiben, sondern vor allem Leute erschrecken, schrecklich brüllen, böse schauen und die spitzen Zähne zeigen.