janet clark, mina und die karmajäger„In meinem Kopf arbeitete es fieberhaft. Ich war allein in einer Wohnung mit einem – ja, was? Geist? Ich schluckte. Geist war schlimmer als Hormon-Fantasie. Deutlich Schlimmer. Ein Geist der Wasser verschüttete konnte theoretisch auch Messer werfen. Ich sah zum Fenster. Zur Tür. Ich musste ihn loswerden. Jetzt.“ (S. 30)

Ausgerechnet an ihrem elften Geburtstag erlebt Milena eine Begegnung der anderen Art. Als es an der Haustür klingelt und sie ihre Freundinnen und Freunde zur Geburtstagsparty begrüßen möchte steht ein außergewöhnlicher Junge vor der Tür, der nach ihr fragt. Was ihr zunächst als Scherz ihr Freunde erscheint, erweist sich aber bald als unglaubliches Abenteuer.

hans moser, toni und Moni entdecken tirol„Und wisst ihr, was wir heuer auch noch machen? Wir sehen uns die ein oder andere Fasnachtveranstaltung an. Wisst ihr überhaupt, was es da alles gibt. Echt total viele Sachen! Fasnacht ist ein Spezialbegriff für den Fasching, die man im Tiroler Oberland oft zu sehen bekommt.“ (S. 26)

Bei manchen jungen Leuten sind die alten Tiroler Bräuche bereits in Vergessenheit geraten. Hans Moser hat sich dem Tiroler Brauchtum angenommen und nun auch ein Buch für junge Leserinnen und Leser veröffentlicht, in dem er auf unterhaltsame Weise alte Bräuche wie z.B. „Rachn gea“, „Grasausläuten“ oder „Anklöpfeln“ vorstellt.

nick eliopulos, bund der schattenläufer„»Es war eine Zeit der Freundschaft, wo Menschen, Zwerge und Elfen sich gemeinsam für eine bessere Welt einsetzten. Doch dann kam der Tag, an dem sich alles änderte: Der Tag des Schreckens.« Wie auf ein Stichwort hin zog eine Wolke vor die Sonne. Zed bekam Gänsehaut, als ihr Schatten den Platz verdunkelte. »Monster – hungrige, übernatürliche Ungeheuer, die einst auf ihren eigenen grässlichen Weltenebenen gefangen waren …“ (S. 46)

In diesem Jahr erwarten der Halbelfe Zed und sein Freund Brock die Feierlichkeiten zur jährlichen Gildenzeremonie in Freestone mit besonderer Aufregungen. Mit der Wahl in eine der vier Gilden der Stadt werden die Weichen für die Zukunft der beiden Freunde gestellt. Während Brock, der aus einer traditionellen Händlerfamilie stammt, sicher mit einer Aufnahme in die Händlergilde rechnen kann, muss Zed darum bangen, überhaupt in einer Gilde Platz zu finden.

jens schumacher, das buch mit dem fluch„Das findest du nicht normal? Dass ein Buch mit dir spricht? Dass es dich sehen kann? Aber klar doch: Ich kann dich sehen – ich sehe, wie du gerade ganz schön dumm aus der Wäsche guckst und die fragst, ob das überhaupt möglich ist.“ (S. 6)

Snuphuluzius Radiomir Quolph-Batalyx Pherkulex Golchong XVII. So heißt der eigenwillige Held, der gefangen in einem Buch steckt und die Hilfe der Leser des Buchs benötigt, um wieder freizukommen. Dabei handelt es sich bei dem kleinen Monster in Wirklichkeit um einen großen Aufschneider.

stephan wolf, wiesenwald„»Liebe Bewohnerinnen und Bewohner von Wiesenwald!«, rief er mit gerunzelter Stirn und seiner Lesebrille zwischen den Fingern. »Ich habe heute eine beunruhigende Nachricht für euch: Unsere Wiese ist in großer Gefahr!« »Was?« »Warum?« »Was hat er gesagt?« »Gefahr? Hab ich das richtig gehört?« (S. 24)

An einem schönen Frühlingstag zeigen sich die Tiere merkwürdig aufgeregt. Miki Lautsch, der Bürgermeister von Wiesenwald lässt eine Versammlung einberufen, was so selten passiert, dass allen Bewohnern des Wiesenwaldes klar ist, dass sich etwas Wichtiges ereignet haben muss. Es geht um die Bienenkönigin.

davide morosinotto, die rebellen von salento„An diesem Morgen wusste Paolo noch gar nicht, dass er König werden würde. Woher hätte er das auch wissen sollen? Er war ja nur ein ganz normaler 13-jähriger Junge, nicht besonders groß, mit Haaren, die ständig verstrubbelt waren, und der schlechten Angewohnheit, an seinen Fingernägeln herumzukauen, wenn er angestrengt nachdachte.“ (S. 7)

Paolo lebt mit seiner Familie in der Casa Vulia, einem Gutshaus in Salento, das „ganz unten am Absatz des italienischen Stiefels“ liegt. Die Ferien stehen kurz vor der Tür und er kann es kaum erwarten, endlich frei mit seinen besten Freunden Laerte und Antonio zu Schwimmen, Rad zu fahren und die Feste der Dörfer zu besuchen.

andreas h. schmachtl, hörnchen und bär„Neulich im Wald war ein gewisses Gebrumm zu hören. Damit lässt es sich beginnen. Und dann kann man noch sagen, dass es ein sehr guter Wald war. Womöglich sogar der beste. Es gab nämlich einen See, unzählige Bäche, bemooste Felsen, Blaubeerbüsche, dichtes Unterholz und natürlich Bäume.“ (S. 10)

Hörnchen lebt in einer gemütlichen Schlafhöhle im Stamm eines großen Baumes, auf dem es sich auch Hetti die Zaunkönigin und Hopp der Laubfrosch eingerichtet haben. Als er am Fuß des Baumes ein Gebrumm wahrnimmt, das zu seinem Freund Bär gehört. Den begleitet er schon mal gern zum Fischen am See auch wenn er keinen Fisch, sondern Eicheln mag und sich schlauerweise gleich eine Eichel an seine kleine Angel bindet.

peter carnavas, der elefant„Als Olive in die Küche kam, saß ein Elefant neben ihrem Vater an dem kleinen Holztisch. Beide hatten sie denselben müden Gesichtsausdruck und starrten aus dem Fenster, als wäre es ein Bild, das sie noch nie gesehen hatten. Der Elefant hatte einen kleinen schwarzen Hut auf dem Kopf und sein Schatten machte die ganze Küche dunkel.“ (S. 7)

Wenn andere Menschen traurig sind, erblickt die junge Olive graue Tiere, die sie begleiten. Ihrem Vater folgt, seit sie denken kann, ein grauer, schwerer Elefant, der einfach nicht von seiner Seite weichen will.

sabine bohlmann, du papa ist zehn viel„»Ist zehn viel?«, fragte der kleine Wolf seinen Papa, als sie gemeinsam im Wald spazieren gingen. »Kommt ganz darauf an«, meinte daraufhin Papawolf. »Worauf denn?«, fragte der Kleine neugierig und spitzte seine Ohren. Papawolf überlegte ein Weilchen.“

Wenn der kleine Wolf mit seinem Papa spazieren geht, gibt es allerhand zu besprechen. Die Welt zeigt sich oft nicht so einfach, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Viele Dinge sind relativ, wie z.B. zehn Ameisen, die eine Banane tragen wollen, wenig sind, während zehn Affen für eine Banane zu viel sind.

andreas schmachtl, die wahrlich ungeheuerliche nordland-verschwörung„Abenteuer kamen schon immer zu Abenteurern. Und im Nordland kamen sie eben zu Snöfrid. Meistens verlief das so: Irgendwer erschien vor Snöfrids kleinem Heim unter dem großen Stein am Nordhang und klopfte an die Tür. Er klagte sein Leid und überließ Snöfrid den Rest.“ (S. 15)

Snöfrid macht sich mit seinem Freund Björn, dem kleinen Kauz, auf den Weg in das „Eckchen“ einem kleinen Seitental, wo er ein seltenes Moos zu entdecken hofft. Als sie das Tal erreichen, muss Snöfrid feststellen, dass ein merkwürdiger Gestank im kleinen Tag liegt.