yumi shimokawara, eine sternschnuppe im schnee„»Oh, eine Sternschnuppe!«, rief die Maus. Und dann flüsterte sie: »Ich wünsche mir, dass ich bald wieder mit meinem Freund spielen kann.« Die Maus und der Maulwurf waren gute Freunde. Letzten Sommer hatte er ihr verraten: »Wenn du eine Sternschnuppe findest, erfüllt sie dir einen Wunsch.«“

In einer Winternacht erblickt die kleine Maus eine Sternschnuppe am Himmel und wünscht sich seinen Freund den Maulwurf zu treffen, um endlich wieder mit ihm spielen zu können. Die Maus will sich auf den Weg machen, um den heruntergefallenen Stern zu finden, damit sich sein Wunsch erfüllt.

jörg mühle, warum heißt der löwe löwe„Warum heißt der Löwe Löwe? / Weil er durch die Steppe löwt. Und warum heißt das Pferd Pferd. / Weil es lieber pferd.

Witze und Sprachspiele setzen einen bewussten Umgang mit Sprache voraus, bieten gleichzeitig aber auch Übungen, um die feinen Nuancen der Kommunikation und der unterschiedlichen Sprachebenen besser und genauer kennen- und verstehen zu lernen.

fabian lenk, die zeitdetektive - der letzte ritter„»Nimm das, elender Schurke!«, brüllte der riesenhafte Kerl und ließ das Schwert auf den Schild des anderen Ritters niedersausen. Doch sein Gegner, der wesentlich kleiner war, parierte den Hieb scheinbar mühelos. Er lachte sogar und rief: »Ist das alles, du Wurm? Wie schmeckt dir das?«“ (S. 9)

Kim, Julian und Leon besuchen den mittelalterlichen Markt in Siebenthann, ein Städtchen, das im Jahr 1012 gegründet worden ist. Die spannenden Schaukämpfe machen die drei Kinder neugierig auf das Leben im Mittelalter und beschließen mit dem unheimlichen Zeitraum „Tempus“ in die Zeit Kaiser Maximilians I. zurückzureisen, der auch der „letzte Ritter“ genannt wurde.

björn rorvik, die böckchenbande im altersheim„Es waren einmal drei Ziegenböcke, die wurden die Böckchen-Bande genannt. Der Sommer stand vor der Tür und die Böckchen überlegten, wo sie Ferien machen wollen.“

Während das mittlere Böckchen am liebsten ins Ausland fahren würde, beschließt das größte Böckchen auf die viel billigere Alm zu gehen, wo Waffeln mit Schlagsahen gibt und der coole Troll unter der Brücke wartet, den sie verjagen können. Nach langem Überreden gibt das mittlere Böckchen nach, womit einer fröhlichen Wanderung in die Berge nichts mehr im Wege steht.

erwin moser, das große buch von koko und kiri„Irgendwo, ziemlich weit weg, gibt es ein kahles, aber schönes Land. Ein stilles Land, in dem man gut träumen kann. Träumen wie die steinalte Eule zum Beispiel. Seit fünf Tagen und Nächten schon saß sie träumen im dürren Baum. Oder wie Koko, der Bär mit der krummen Nase.“ (S. 9 – 11)

Erwin Moser, der Meister des Geschichtenerzählens für Kinder und Junggebliebene, erzählt in seinem großen Buch von Koko und Kiri vier spannende Abenteuer von Koko, dem kleinen Bären, und Kiri, seiner kleinen weißen Bärenfreundin.

john canty, hinten und vorn„Ich wohne in einem Volk. Ich mache Honig. Ich kann stechen. Ich bin eine …“

Wer kennt sich schon aus in der Welt der kleinen Krabbler und Flieger, die einem an allen Ecken und Enden begegnen. John Canty lädt die kleinen Leserinnen und Leser ein auf eine spannende und vergnügliche Entdeckungsreise in die Welt der Insekten.

weihnachtswitze„»Ich bin in der Schule immer sehr fromm und habe mit Sicherheit ein großes Geschenk verdient«, sagt Beate zum Weihnachtsmann. »Ach ja?«, fragt dieser. »Ja. Denn immer, wenn ich eine Frage der Lehrerin beantworte, schlägt sie die Hände über dem Kopf zusammen und sagt ‚Mein Gott, mein Gott!‘«“ (S. 9)

Auch wenn Weihnachten als die besinnliche Zeit gilt, spricht wenig dagegen, dass sie auch fröhlich und unterhaltsam sein darf. „Lustig rieselt der Schnee“ bietet dazu eine Fülle an Witzen zur Weihnachtszeit, speziell für Kinder erzählt.

Bild: Alles Quatsch„Zwanzig Zwerge machen Handstand, / zehn am Wandschrank, zehn am Sandstrand.“

Zungenbrecher und Rätselreime zählen wohl zu den ersten literarischen und sprachlichen Erfahrungen in der Kindheit, die sich meist unauslöschlich in das Gedächtnis der Menschen einbrennen.

bild_tolkien_ bauer giles von ham„Zu dem Zeitpunkt, da diese Geschichte beginnt, war allerdings schon reichlich lange nichts Denkwürdiges mehr in Ham vorgefallen. Das behagte dem Bauern Giles von Grund auf: Er war einer von den Langsamen, ein Mensch mit ziemlich wohlgeregelten Gewohnheiten und vollauf mit seinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt.“ (S. 39)

John R. R. Tolkien hat seine Geschichte vom Bauern Giles von Ham zur Unterhaltung für seine Kinder, nach einem Picknick, bei dem sie von einem Gewitter überrascht worden sind erfunden und ihnen zunächst mündlich erzählt. Erst zwanzig Jahre später veröffentlicht er eine erweiterte Fassung der Geschichte. Das Buch enthält beide Versionen der Geschichte: die erweiterte Fassung und ihre ursprüngliche, kürzere und mündlich erzählte Version.

bild: martin baltscheit_das läusegedicht„Die Kopflaus wurde geboren zwischen zwei Ohren. Sie ist an einer Wurzel geschlüpft und sofort danach auf Köpfe gehüpft. So kann die Kopflaus am besten ein neues Zuhause testen.“

Wenn Kinder im Kindergarten plötzlich von Läusen heimgesucht werden, bringt das gleich eine ganze Menge Aufregung mit sich. Mit viel Humor zeigt Martin Baltscheit auf, dass es so eine Kopflaus auch nicht leicht hat im Leben und weshalb sie sich ausgerechnet deinen Kopf ausgesucht hat.