Helen Bate, Peter in Gefahr
„Ich heiße Peter und ich erzähle euch eine Geschichte, die mir genauso passiert ist. Ihr werdet erfahren, warum die Dinge in dieser kleinen Blechdose etwas ganz Besonderes sind. Ich war ein ganz normaler Junge und lebte mit meiner Mama, meinem Papa und Rosa, die bei uns wohnte und Mama half, in einer Stadt, die Budapest heißt.“ (S. 7)
„Peter in Gefahr“ erzählt die wahre Geschichte von Peter und seiner Familie, die während des Zweiten Weltkriegs in Budapest gelebt und sich nach dem Kriegseintritt Ungarns in einem Zimmer im Dachboden versteckt gehalten hat, um dem drohenden Abtransport in ein Konzentrationslager zu entgehen.
„Als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war und der Mond hoch oben am Himmel den Schlaf der Menschen bewachte, strömten die Nachtschwärmer aus und nahmen ihre Arbeit auf. Sie eilten mit ihren Koffern von einem Haus zum anderen.“
„Dan der Dachs erlebte einen sehr schlimmen Abend, wenn nicht den schlimmsten seines ganzen Lebens. Er steckte in einem Sack. Es war ein furchtbar kratziger und widerlicher Sack, und der roch, als hätte jemand anderes, nämlich auch ein Dachs, vor ein paar Tagen darin geweint und sich danach vielleicht auch übergeben.“ (S. 7)
„Ich bin ein Mehlkäfer und für Käferverhältnisse schon ziemlich alt. Seit einigen Jahren wohne ich auf einem Dachboden, wo es sehr ruhig ist und mich selten jemand stört. Genau der richtige Ort für einen alten, ruhebedürftigen Mehlkäfer wie mich.“ (S. 9)
„Hundert Jahre alt ist das Staubmaushaus. Vielleicht auch zweihundert. Sauber ist es nicht, aber gerade darum fühlen sich die Staubmäuse hier wohl. Federleicht und flink fegen sie durch die Zimmer und Gänge.“
„Gleich neben dem Ankerhafen liegt ein großer, dunkler Wald. Alle nennen ihn den Buchtenwald, weil er die Meeresbucht beschattet. Er könnte aber ebenso gut Eichhörnchen-Wald heißen, denn von denen gibt es dort jede Menge und noch viel mehr.“ (S. 5)
„Warum gibt es Leben auf der Erde? Woher kommen wir? Seit Jahrtausenden suchen Menschen eine Antwort auf diese Fragen. 1858 stellte Charles Darwin seine Theorie der natürlichen Selektion vor und erklärte damit, wie sich das Leben auf der Erde entwickelt hatte.“ (S. 6)
„»Die Feder?« Tante Zoés schien ehrlich verblüfft. »Meint ihr damit etwa dieses goldene Ding, das einmal beinahe die Welt vernichtet hätte? Und sie ist hier in Paris? Im Louvre? Mon Dieu! Wollt ihr sie tatsächlich stehlen?«“ (S. 156)
„Lass uns 2000 Jahre zurückgehen – in die Zeit des Römischen Reichs. Wir schreiben das Jahr 117 n. Chr. Das Reich hat seine größte Ausdehnung erreicht und wir von Kaiser Trajan regiert. Wir treffen zwei römische Bürger, den Dichter Terentius und seine Frau Tullia, und fragen sie nach ihrer Welt.“ (S. 4)
„Es lebte einmal ein alter Grundbesitzer in einem kleinen Dorf in Japan. Er wohnte ganz allein in einem großen Haus und besaß alles Land und jedes Haus im ganzen Tal. Er war so bösartig, dass Säuglinge bei seinem Anblick zu schreien begannen. Er war so geizig, dass er niemals badete, um Wasser zu sparen.“ (S. 7)