Cornelia Franz, Wildesland
„Die Steinchen unter seinen Wanderstiefeln knirschten bei jedem Schritt. Und mit jedem Schritt wurde seine Wut und der Schmerz in ihm ein bisschen größer. Nein, er gehörte nicht zu ihnen, das wusste er schon lange. Mama, Papa und Benni, die kamen prima miteinander aus. Nur er war immer der Störefried. Zu laut war er, zu wild, zu ungeschickt, genauso wie in der Schule.“ (S. 11)
Matthis macht mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder Benni Urlaub in einer Ferienhütte in den norwegischen Wäldern. Er ärgert seine Eltern, als er aus dem Auto heraus mit seiner Steinschleuder auf vorbeifahrende Autos zu schießen beginnt. Als es seinem Vater zuviel wird, bleibt er stehen und wirft Matthis aus dem Wagen, sodass er die letzten Meter zu Fuß zur Ferienhütte gehen muss. Voller Wut macht er sich mit seiner Hündin Tara auf den Weg, bis er eine schreckliche Entdeckung macht.