„Und in der Nacht, die nun anbrach, verirrte sich Henriette auf eine dieser gefährlichen Straßen. Als sie am nächsten Morgen aufwachte und sich erschrocken im Bett aufsetzte, wusste sie, dass etwas Schreckliches geschehen war. Etwas unvorstellbar Gemeines und Hinterhältiges. Ein Verbrechen. Jemand hatte ihren Traum gestohlen.“ (16)
Henriette ist eine hervorragende Träumerin, die sich an all ihre Träume bis auf kleinste Detail erinnern kann. Umso großer ist der Schock als sie eines Morgens aufwacht und erkennen muss, dass sie sich nicht mehr an ihren letzten Traum erinnern kann. Als sie ihrem Zwillingsbruder Nick vom Diebstahl ihres Traumes erzählt, macht sich dieser, wie so oft über Henriette lustig. Völlig verwirrt von ihrem Erlebnis, beschließt sie, den geheimnisvollen Buchhändler Anobium um Rat zu fragen.