„»Papa, warum guckst du so?«, fragt Billy eines Morgens. »Weil neben uns ein Bandit eingezogen ist«, antwortet sein Papa. »Ein Bandit der übelsten Sorte. Einer, der arme Leute beklaut.« »Willst du ihn verjagen?«, fragt Billy. »Das würde ich sehr gern tun«, brummt sein Papa.“ (2)

Billy ist ein junger, mutiger kleiner Hamster, der in einem kleinen Dorf im Wilden Westen zuhause ist. Alles scheint friedlich, bis eines Tages Brezel der Dachs, ein ganz übler Bandit, ins Nachbarhaus einzieht. Billy holt sofort seinen Freund Hans-Peter, den Regenwurm, um sich den gefährlichen und bösen Banditen aus der Nähe anzusehen.

„Ein Frosch im roten Gehrock hockte auf dem Rücken des Drachen. Es war Frodolin Federkiel. Wir hatten uns bei meiner ersten Reise in Königreich Fantasia kennengelernt. Er hielt mich offenbar für einen Ritter, obwohl ich ihn schon so oft verbessert hatte! Doch warum war er hergekommen? Warum“ (31)

Geronimo Stilton ist Verleger der „Neuen-Nager-Nachrichten“, der bekanntesten Zeitung der Mäuse-Insel und erlebt so ganz nebenbei zahlreiche aufregende Abenteuer. Diesmal begibt er sich wieder in das Königreich Fantasien. Seine Hilfe wird gebraucht, um die entführte Feenkönigin Floriana zu finden und zu befreien.

„Ich starre auf das metallene Abflussgitter in der Mitte des Betonbodens. Es war das Erste, was mir ins Auge sprang, als sie mich in die Zelle sperrten, und seither habe ich kaum wieder weggeschaut.“ (9)

Die Vorstellung von Zeitreisen hat schon immer die Menschen fasziniert und zahlreiche Romane und Filme setzen sich mit diesem Thema auf ihre eigene fantastische Weise auseinander. Zentrales Thema von „Zeitsplitter“ ist die Gefahr von Zeitreisen, das Verschwimmen von Wirklichkeit und Möglichkeit und die moralische Dimension und Macht, die Zeitreisen bedeuten würden.

Es ist ein Missverständnis zu glauben, Jugendbücher seien schon deshalb beweglich, weil sich ja ständig die Jahrgänge der Jugendlichen an ihren Regalen vorbei bewegen. Gerade Jugendbücher müssen ständig upgedatet werden, weil sich vor allem die Jugendkultur extrem schnell ändert.

Margit Kröll hat ihren Jugendroman Katharina aus dem Jahre 2005 neu überarbeitet, die Schule ist jetzt eine Neue Mittelschule geworden, das Seitenbild des Romans ist auf die Sehgewohnheiten von Tablets angepasst und vor allem die Zeichnungen von Xenia Thiedig verdichten den Roman, indem vor allem die Gesichter zu Schaubildern der Seele ausgestaltet sind.

„Schon in der Nacht hat sie mit dem Gedanken gespielt, einfach zu den Männern vom Löschtrupp zu gehen. Aber welche Geschichte hätte sie ihnen erzählen können. Die Geschichte von Harald, Hanno und Joonas, die ein Haus in die Luft jagen?“ (12)

Auf einer kleinen Insel in einem finnischen See ereignet sich ein Verbrechen. Ein Ferienhaus wird in Brand gesteckt und die Besitzerin Seita Laakso muss mit lebensbedrohlichen Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei entdeckt auf der Insel die sechzehnjährige deutsche Schülerin Clara Sommerhage, die von Kriminalkommissar Artur Kekkonen als Verdächtige und Zeugin als wichtigster Schlüssel zur Lösung des Falls betrachtet wird.

„»Du bist genau der Richtige!« Snöfrid wusste natürlich nicht, was das bedeuten sollte. Und er wollte es auch gar nicht wissen. Aber er ahnte, und die Ahnung verfolgte ihn wie eine kleine Gewitterwolke, dass diese Sache noch lange nicht zu Ende war.“ (17)

In der romantischen und friedlichen Landschaft von Wiesental lebt in einer Erdhöhle ein Snöfrid, ein murmeltierartiges Lebewesen, das am liebsten alleine lebte und seine Ruhe über alles zu schätzen weiß. Am meisten liebt er Haferflocken und Abenteuern geht er tunlichst aus dem Weg, bis zu dem Tag, an dem er versehentlich ein Feenmännlein rettet und damit in ein veritables Abenteuer verwickelt wird.

„Über all die Jahre, die er schon bei Megan und Caleb wohnt, sind Dutzende Kinder gekommen und gegangen. Manche bleiben länger als andere, aber keines ist so lange geblieben wie Sid. Vierzehn Jahre. Damals hatte Megan ihn als Zweijährigen aus dem Wasser gefischt …“ (9)

Sid ist ein sechzehnjähriger Junge, der bei seinen Adoptiveltern auf einer Insel in Kanada lebt. Sid, wurde von Deborah, seiner manisch depressiven Mutter als Kind auf einem kleinen Boot zurückgelassen und von Megan und Caleb aufgezogen und ist seinen Eltern bei der Erziehung zahlreicher Pflegekinder behilflich, die im Laufe der Jahre bei ihnen eingezogen sind und die Familie wieder verlassen haben.

„»Jeder hat Hilfe verdient, Mary. Selbst wenn er nicht weiß, dass er Hilfe braucht.« Ich sagte, dass mir das total einleuchtete, weil es so war. Und so ist es immer noch. Es ist ganz einfach, Isabel: Meine Mutter braucht gerade Hilfe. Und ich weiß das, selbst wenn sie es nicht weiß. Es meldet sich ab, Mary Iris Malone, Vagabundin der Samaritan Avenue.“ (105)

Mary Iris Malone, kurz Mim genannt, übersiedelt nach der Scheidung ihrer Eltern mit ihrem Vater und seiner neuen Frau Kathy von Cleveland, Ohio nach Jackson Mississippi. Bei einem Gespräch zwischen dem Rektor und ihren Eltern hört sie heimlich mit und erfährt, dass ihre Mutter Eve erkrankt sei. Mim stürmt nach Hause, packt ihren Sportrucksack , stiehlt Geld und macht sie mit dem Bus auf die 1524 km lange Reise nach Norden, um ihre Mutter unbedingt am Labour Day in Cleveland zu besuchen. Sie hat vier Tage Zeit und will auf keinen Fall zu spät kommen.

„Endgame geht weiter: Unsere Zukunft ist immer noch ungeschrieben. Unsere Zukunft ist immer noch deine Zukunft. Was sein wird, wird sein. Manche von uns glauben immer noch daran, manche nicht mehr. Aber es spielt keine Rolle, was wir glauben. Das ist Endgame.“ (9)

Der Kampf zwischen den verbliebenen Geschlechtern auf der Erde geht weiter. Von den ursprünglichen zwölf Kämpferinnen und Kämpfern sind noch neun am Leben, von denen aber immer mehr am Sinn und Ziel der Aufgaben, die sie vom außerirdischen kepler 22b erhalten haben, zu zweifeln beginnen. Doch das Ende der Menschheit rückt immer näher und die Zeit wird knapp, das scheinbar unentrinnbare Schicksal noch abzuwenden.

„König Mauzenberger fiel vor Schreck auf den Rücken und blieb stocksteif liegen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er nach oben. Nahezu über die gesamte Decke der Schatzkammer spannte sich ein riesiges Spinnennetz.“ (35)

Katzenkönig Mauzenberger ist ein beliebter König, dem es vor vielen Jahren gelungen ist, einen ewigen Frieden zwischen dem Katzen- und dem Mäusevolk zustande zu bringen. Seither leben Katzen und Mäuse friedlich nebeneinander. Aber in letzter Zeit hat sich König Mauzenberger ein wenig verändert. Er ist dick geworden, hat seine ursprüngliche Freude verloren und leidet an unerträglicher Langeweile.