Titelbild: Katharina volk, das verrückte wiesengeflüster„An einem sonnigen Frühlingstag trabt das Schaf aufgeregt über die Lichtung. Gerade haben ihm die Amseln im Vorbeifliegen eine Neuigkeit zugezwitschert. »Das ist ja unglaublich«, murmelt das Schaf. »Das muss ich unbedingt jemandem erzählen.«“

Auf der Wiese am Waldesrand geht ein Gerücht um, dass bei den Hasen etwas geschehen sei. Sie sollen sogar eins auf die Nase bekommen haben und das obwohl die Hasenfamilie so hilfsbereit und beliebt ist.

eva ibbotson, titelbild das geheimnis von bahnsteig13„Ginge man heutzutage in die Schule und fragte die Kinder »Was ist ein Gügel?«, so bekäme man sicher ein paar ziemlich dumme Antworten. » Na, so’n Mittelding zwischen Kugel und Kügelchen«, könnte ein Kind sagen. Und ein anderes: »Ein Küken, das gackert.« Oder sogar: »Das ist ein anderes Wort für Gugelhupf.« Aber es gab eine Zeit, das war das nicht so.“ (7)

Alle neun Jahre öffnet sich unter dem Bahnsteig 13 des King’s Cross Bahnhofs für genau neun Tage ein Portal in eine magische Welt, die von ihren Bewohnern nur „Die Insel“ genannt wird, die aber auch als Avalon, Land des Heiligen Martin oder Eiland der fallenden Nebel bezeichnet wurde. Der König und die Königin waren bei der magischen Bevölkerung überaus beliebt und als die beiden einen Sohn bekamen, schien das Glück der Nebelinsel grenzenlos.

Titelbild: Gunilla Bergström, Kennst du Willi Wiberg?„Das hier ist Willi Wiberg. Und jetzt lernst du seine Freunde kennen.“

Der kleine Willi Wiberg lebt in einer Großstadt mit hohen Häusern. Es geht ihm gut, denn er hat viele Freunde, die er nach der Reihe vorstellen wird. Dabei sind seine Freundinnen und Freunde nicht an ein bestimmtes Alter gebunden, sondern reichen von Jung bis Alt.

titelbild: torben kuhlmann, edison„»Was auch immer mein Vorfahre bei sich hatte, liegt für alle Zeiten auf dem Meeresgrund. Dahin kommt keine Maus. Niemals!« Pete ließ traurig den Kopf hängen. Der Professor zog nachdenklich an seiner Pfeife. Dann blickte er in die Ferne und murmelte mit bedeutsamer Miene: » Na ja, etwas Ähnliches hat man auch mal über eine Maus und den Mond behauptet …«“ (Kuhlmann, Edison)

Hinter den Wänden einer alten Buchhandlung treffen sich die jungen Mäuse in der Mäuseuniversität zu einer Vorlesung beim Mäuseprofessor, um die Neuigkeiten über die Welt und über die Erfindungen und Errungenschaften der Menschen zu erfahren. Auch der junge Mäuserich Pete tauchte eines Tages zu einer Vorlesung des Professors auf, um ihm einen Brief seines Vorfahrens zu zeigen, der bei seiner Überfahrt mit dem Schiff nach Amerika einen Schatz mit sich geführt hat.

Titelbild: Laura Ruby, die Chroniken von York„Eine Stadt hat niemals nur eine einzige Geschichte, sondern immer eine ganze Chronik voller Darstellungen mit unterschiedlichen Helden. Doch die meisten Erzähler glauben, dass nur ihre Version die richtige ist und nur sie die einzig wahren Helden sind. Überrascht stellen sie fest, dass sie sich geirrt haben.“ (8)

Vier Wochen vor Sylvester 1855 verschwinden die berühmten Zwillinge Theresa und Theodore Morningstar im Labyrinth ihres Morningstar Towers. Sie zählten zu den berühmtesten und einflussreichsten Personen New Yorks, die durch ihre Erfindungen und Gebäude die Stadt zur beeindruckendsten Stadt der Welt gemacht haben. Als Vermächtnis haben sie ein Rätsel zu einem Schatz hinterlassen, das von vielen für einen Scherz, ein Märchen oder nur eine Attraktion für Touristen gehalten wird. Andere wiederum haben seit dieser Zeit unzählige Male erfolglos versucht, die Hinweise der Schatzsuche zu entschlüsseln.

Titelbild: Ruth Lauren, Valor„Mir wird klar, dass ich erwartet hatte, nach Tyur’ma zu kommen, meine Schwester zu finden und sie wie eine Heldin zu befreien. Jetzt stelle ich fest, dass ich möglicherweise gar nicht an sie herankomme. Und dass sie jede Sekunde hier mit den gefährlichsten Verbrechern, die in Tyur’ma inhaftiert sind, verbringen muss. Irgendetwas stimmt da nicht.“ (83)

Die dreizehnjährige Valor Raisayevna ist bereit alles zu tun, um ihre Zwillingsschwester Sasha aus dem berüchtigten Gefängnis Tyur’ma zu befreien. Diese war kurz zuvor wegen des Diebstahls einer überaus wichtigen Spieluhr zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Doch Valor zweifelt an der Schuld ihrer Schwester und unternimmt einen gefährlichen Plan, um zu ihr nach Tyur’ma zu gelangen.

ohmura_wieso.jpg„Dreirad Nr. 50: »Was ist da vorne los?« »Das weiß ich leider auch nicht.« Da scheint etwas passiert zu sein. Lasst uns gleich mal nachsehen! Rollschuhe Nr. 49: »Weißt du, was hier los ist?« Einrad Nr. 48: »Keine Ahnung.« Tretroller Nr. 47: »Endlich passiert mal was! Nichts wie hin.« Skateboard Nr. 46: »Ich komm mit!«

Auf der Straße staut es sich und eine riesige Schlange an verschiedensten Verkehrsteilnehmern hat sich gebildet. Irgendetwas scheint den Verkehr zum Erliegen gebracht zu haben. Aber was kann das sein. Alle in der Fahrzeugschlange sind neugierig, manche aufgeregt, manche ungeduldig und manche sogar richtig verärgert.

titelbild: adam stower, guu„Aber Ben war tief in Gedanken. Er hatte Sorgen. Na ja, eigentlich bloß eine Sorge: Monty Grabbe. Von den Jungen, die einem in der Schule das Leben schwer machen konnten, war Monty einer der schlimmsten, und Ben war ein leichtes Opfer.“ (7)

Der kleine Ben zeichnet sich nicht gerade durch seine Größe und Stärke aus. Er ist sogar so dünn, dass ihn selbst ein kleiner Windstoß umwerfen kann. Dafür ist er aber ausgesprochen klug und ein Meister des Versteckens, was ihm hilft, um seinem schlimmsten Feind und Mitschüler Monty Grabbe entkommen zu können.

macbarnett_wolf.jpg„Eines frühen Morgens traf eine Maus auf einen Wolf und wurde gleich verschlungen. »O weh!«, sagt die Maus. »Oje! Ich bin gefangen im Bauch dieses Untiers. Gleich ist es aus mit mir.«

Eine kleine Maus schaute eines Morgens verschlafen und daher unvorsichtig aus ihrem Mäuseloch heraus, vor dem bereits ein großer Wolf lauert. Dieser lässt sich die überraschende Gelegenheit nicht entgehen und verschlingt ohne langes Zögern die kleine Maus mit einem Bissen.

Titellbild: Mirjam Pressler, Ich bins Kitty„»Eine schöne Geschichte«, sagt Flecki einmal in diesem Buch. »Aber ist sie auch wahr?« Und der weise Kater Bruno sagt: »Das ist doch egal, sie könnte jedenfalls wahr sein.« So ist das mit Geschichten.“ (7)

„Kitty mit Ypsilon“, die kleine rotgetigerte Katze, lebt ein schönes und zufriedenes Leben im Haus der alleinstehenden Seniorin Emma Schwert, von der sie nicht nur zu ihrer Zufriedenheit gefüttert wird, sondern auch noch zahlreiche Lebensweisheiten mit auf ihren Weg bekommt. Als ihr Frauchen Emma schwer erkrankt und in ein Pflegeheim ziehen muss, ist für Kitty die unbeschwerte Zeit ihres Lebens schlagartig vorbei.